Wolf im Westerwald

Über freilebende Wölfe in Deutschland.
harris
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Re: Wolf im Westerwald

Beitrag von harris »

Nina hat geschrieben: 24. Apr 2018, 15:05 Ja genau, alle Rinder und Pferde müssen jetzt wie in "Jurassic Park" eingezäunt werden... Moment mal, war "Jurassic Park" nicht auch 'ne Natur-Doku wie King Kong, Der weiße Hai und Godzilla?

Hat da nicht gerade auch ein Jagdfunktionär empfohlen, in Jack Londons Roman "Wolfsblut" nachzulesen, wie gefährlich Wolfshybriden sind?
In einem Interview behauptet Baden-Württembergs Landesjägermeister Dr. Jörg Friedmann allen Ernstes, das Wesen von Wolfshybriden und die Gefährlichkeit dieser Spezies könnte man bei Jack London nachlesen. Im Roman „Wolfsblut“.

Wolfsmonitor, 24.04.2014: Laientheater, oder: Woher soll er es auch wissen? http://wolfsmonitor.de/?p=13323#more-13323
Für ein funktionierendes Wolfsmanagement sind derartige Kompetenzen weder hilfreich noch ausreichend. Das bringt den interessierten Leser doch gleich wieder zu der Feststellung zurück, die der jagdpolitische Sprecher der FDP, Karl-Heinz Busen, am 02.02.2018 in seiner Rede im Bundestag getroffen hat:
"Unerklärlich ist mir, dass die vorhandenen Strukturen unseres deutschen Jagdrechts beim Wolfsmanagement nicht herangezogen werden."

Karl-Heinz Busen, jagdpolitischer Sprecher der FDP, Rede im Deutschen Bundestag am 02.02.2018
Ja, warum nur überträgt man den Jägern nicht die Verantwortung für das Wolfsmanagement? :lol:
Deinen SCHEISS den du in diesem Zusammenhang bringst ist doch sowas von lächelich.... :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Argumente außer irgendwechs rumgegoogele was in keinem Zusammenhang steht bringst Du nicht....
Lass es einfach!!!!
harris
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Re: Wolf im Westerwald

Beitrag von harris »

Nina hat geschrieben: 24. Apr 2018, 15:59
harris hat geschrieben:Dann können eigentlich alle Tierhalter (incl. Pferde) ab jetzt verpflichtet werden (damit sie Zuschüsse bekommen können) ihre Weiden mit einem 2m Zaun, Untergrabungschutz, Flatterband und Elektro zu sichern. Liebe Pferde und Rinderhalte, dann legt mal alle los, damit euch nicht gleiches wiederfährt... ;-) auf gehts, Deutschland wir eingezäunt....
Wie hilfreich undf kompetent sollen derartige Übertreibungen eigentlich auf den Leser wirken?
Tja, da erkennt Dich genau wieder!! Du verstehtst es nicht warum ich es Übertreibe.
Damit Du!!!! mal wach wirst ;-) ;-)

Aber Du hast ja auch Pferde und nun kommt evtl. Arbeit auf dich zu.... aber das willst Du nicht wahr haben. :lol: :lol:

Schönen Tach noch Frau Google
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Nina
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Re: Wolf im Westerwald

Beitrag von Nina »

harris hat geschrieben:Deinen SCHEISS den du in diesem Zusammenhang bringst ist doch sowas von lächelich.... :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Argumente außer irgendwechs rumgegoogele was in keinem Zusammenhang steht bringst Du nicht....
Lass es einfach!!!!
Harris, Deine beständige Unsachlichkeit und Unhöflichkeit wirft mal wieder wie gewohnt ein übles Licht auf die Vertreter der Jagdkreise. Da können sich die Verbände noch so um Imageverbesserung bemühen - mit Vertretern wie Dir - und Du bist ja beileibe kein Einzelfall - wird das schwierig mit der gesellschaftlichen Akzeptanz der Hobbyjagd.

Und da Du offensichtlich Verständnisprobleme mit meinen Ausführungen hattest, erkläre ich es Dir noch einmal einfach und verständlich:

Weidetiere sind nicht gleich Weidetiere. Damwild gehört zu der bevorzugten Wolfsbeute, da es relativ leicht und gefahrlos erlegt werden kann. Darum ist ein wolfsabweisender Zaun für Gatterwild unverzichtbar, da in Deutschland jederzeit und überall ein Wolf durchstreifen kann, nicht nur in den bekannten Territorien. Wenn man das als Gatterwildhalter nicht beherzigen kann oder will, sollte man den Verlust dann aber auch nicht medienwirksam in der Presse betrauern. Genau das geschieht aber immer wieder.

Ein Herdenverband mit ausgewachsenen Pferden oder Rindern dagegen stellt einen Wolf vor eine ganz andere, viel gefärlichere Herausforderung, die er selten riskiert, wie die bundesweite Rissstatistik deutlich belegt.

Deshalb muss nicht jeder Zaun für die Pferde- und Rinderhaltung den höchsten Herdenschutzstandard erfüllen, da die wehrhaften adulten Tiere im Herdenverbund an sich eine hohe Schutzwirkung haben.

Anders sieht es mit Fohlen und Kälbern aus. Bei uns im Wolfsgebiet steht derzeit eine Herde abgesetzter Kälber ohne erwachsene Tiere allein auf einer Weide am Waldrand - mit einem Zaun, unter dem auch ein Ungeübter einen Limbo unterdurch tanzen könnte. Dafür haben die Kälber ein rotierendes High-Tech solarbetriebenes Besen-Gestell zum Kratzen. Wären es meine Kälber, hätte ich das Geld lieber in einen wolfsabweisenden Zaun investiert, zumal ein paar zusätzliche Litze dafür vollkommen ausreichend wären, wenn die unterste Litze dann keinen höheren Abstand als 20 cm zum Boden hat und ordentlich wumms drauf ist.

Weil meine Pferde Familienmitglieder sind und ich das Restrisiko minimiert haben möchte, habe ich genau das auch mit meinen Zäunen so gemacht. Die Spaltpfähle waren ohnehin schon da, Isolatoren rein, zusätzliche Litze gezogen, ans Elektrozaungerät angeschlossen, fertig. Einen gewissen Bewuchs kann das Stromgerät ausgleichen, und ansonsten ist das gelegentliche Ausmähen mit dem Trimmer der einzige zusätzliche Aufwand.

Diese Erklärung zu meinem eigenen Zaun sollte Dir nächstes Mal behilflich sein, mal etwas Ahnung zu haben, bevor Du Dir mal wieder etwas zu meinen persönlichen Verhältnissen erst umständlich ausdenken und als Ersatz für mangelndes Wissen in dieses Forum ergiessen musst.
harris
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Re: Wolf im Westerwald

Beitrag von harris »

Nina hat geschrieben: 29. Apr 2018, 13:05
harris hat geschrieben:Deinen SCHEISS den du in diesem Zusammenhang bringst ist doch sowas von lächelich.... :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Argumente außer irgendwechs rumgegoogele was in keinem Zusammenhang steht bringst Du nicht....
Lass es einfach!!!!
Harris, Deine beständige Unsachlichkeit und Unhöflichkeit wirft mal wieder wie gewohnt ein übles Licht auf die Vertreter der Jagdkreise. Da können sich die Verbände noch so um Imageverbesserung bemühen - mit Vertretern wie Dir - und Du bist ja beileibe kein Einzelfall - wird das schwierig mit der gesellschaftlichen Akzeptanz der Hobbyjagd.

Und da Du offensichtlich Verständnisprobleme mit meinen Ausführungen hattest, erkläre ich es Dir noch einmal einfach und verständlich:

Weidetiere sind nicht gleich Weidetiere. Damwild gehört zu der bevorzugten Wolfsbeute, da es relativ leicht und gefahrlos erlegt werden kann. Darum ist ein wolfsabweisender Zaun für Gatterwild unverzichtbar, da in Deutschland jederzeit und überall ein Wolf durchstreifen kann, nicht nur in den bekannten Territorien. Wenn man das als Gatterwildhalter nicht beherzigen kann oder will, sollte man den Verlust dann aber auch nicht medienwirksam in der Presse betrauern. Genau das geschieht aber immer wieder.

Ein Herdenverband mit ausgewachsenen Pferden oder Rindern dagegen stellt einen Wolf vor eine ganz andere, viel gefärlichere Herausforderung, die er selten riskiert, wie die bundesweite Rissstatistik deutlich belegt.

Deshalb muss nicht jeder Zaun für die Pferde- und Rinderhaltung den höchsten Herdenschutzstandard erfüllen, da die wehrhaften adulten Tiere im Herdenverbund an sich eine hohe Schutzwirkung haben.

Anders sieht es mit Fohlen und Kälbern aus. Bei uns im Wolfsgebiet steht derzeit eine Herde abgesetzter Kälber ohne erwachsene Tiere allein auf einer Weide am Waldrand - mit einem Zaun, unter dem auch ein Ungeübter einen Limbo unterdurch tanzen könnte. Dafür haben die Kälber ein rotierendes High-Tech solarbetriebenes Besen-Gestell zum Kratzen. Wären es meine Kälber, hätte ich das Geld lieber in einen wolfsabweisenden Zaun investiert, zumal ein paar zusätzliche Litze dafür vollkommen ausreichend wären, wenn die unterste Litze dann keinen höheren Abstand als 20 cm zum Boden hat und ordentlich wumms drauf ist.

Weil meine Pferde Familienmitglieder sind und ich das Restrisiko minimiert haben möchte, habe ich genau das auch mit meinen Zäunen so gemacht. Die Spaltpfähle waren ohnehin schon da, Isolatoren rein, zusätzliche Litze gezogen, ans Elektrozaungerät angeschlossen, fertig. Einen gewissen Bewuchs kann das Stromgerät ausgleichen, und ansonsten ist das gelegentliche Ausmähen mit dem Trimmer der einzige zusätzliche Aufwand.

Diese Erklärung zu meinem eigenen Zaun sollte Dir nächstes Mal behilflich sein, mal etwas Ahnung zu haben, bevor Du Dir mal wieder etwas zu meinen persönlichen Verhältnissen erst umständlich ausdenken und als Ersatz für mangelndes Wissen in dieses Forum ergiessen musst.
:lol: :?: :lol: :?:
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