Erklärbär hat geschrieben: ↑18. Feb 2018, 00:31...Meiner Meinung nach ist die Kritik sowieso fehl am Platz, weil diese Märchen einen wahren Kern haben, über den wir ja hier ständig diskutieren und wo man auch nicht wegsehen sollte. Fakt ist, dass Wölfe in Not sich auch unter Menschen Opfer suchen, zu 90 % Kinder. Fakt. Belegt. Realität. Traurig und kein Märchen. Hast Du selber Kinder? Oder bist Du der Meinung, indische Kinder gibt es eh mehr als genug?
Um mal die Zahlen zurecht zu rücken: Bei 200 Millionen Einwohnern sind ein paar zig Opfer von Raubtieren nichts. Im übrigen kommt es oft genug zu weitere Todesfällen durch Großkatzen und wilde Elefanten.
Wie gesagt: Wenn man dem Wildlife jeden Raum zum Leben nimmt, dann muß man sich über Konflikte nicht wundern.
Erklärbär hat geschrieben: ↑18. Feb 2018, 00:31Die armen Wölfe, stehen mit dem "Rücken zur Wand" (die armen Wölfe, mir kommen die Tränen, und DU wirfst mir Tränendrüsenniveau vor!) die Leute sind selber schuld, wenn sie nicht auf ihre Kinder aufpassen? Ich will das gar nicht weiter kommentieren.Da kommen wir schnell in Gefilde, über die ich nicht diskutieren will.
Es geht nicht nur um die Wölfe. Alles Wildlife steht in Indien mit dem Rücken zum Abgrund. Das alte Problem: Viel zu viele Menschen.
Erklärbär hat geschrieben: ↑18. Feb 2018, 00:31Buchempfehlungen?
Ich habe im Laufe der Zeit jede Menge Bücher genannt.
Ein paar Namen:
L. Boitani
L.D. Mech
D. Smith
I. McAllister
P. Paquet
G. Bloch
E. Radinger
u.v.a.m.
Auch das Yellowstone Wolf Project habe ich verfolgt und als Literatur vorliegen.
Die Gebrüder Grimm gehören nicht dazu. Ebenso wenig Pseudofachleute aus der "Jäger"schaft, die zum Thema Wolf gerade mal wissen, wie man "Wolf" richtig schreibt.
Merke: Ich sehe mit Grausen, wie sich allmählich in diesem Land neben ungezügeltem Haß auf Wölfe die sogenannte Vernunft und Kompromißbereitschaft breitmacht. Das gipfelt dann in Sprüchen (sinngemäß) "Ist doch wurscht, welchen Wolf man abknallt, Hauptsache es fördert die Akzeptanz." Es hat sich in den letzten 150 Jahren nichts geändert, nichts wurde dazugelernt.
Ja, angesichts des fürchterlichen Unfugs über Wölfe, den gewisse Interessensgruppen gezielt oder aus Unwissenheit verbreiten, bin ich bissig geworden und stehe für die Grauen auch mal mit harten Bandagen.
Vor allen Dingen dann, wenn sich mir überdeutlich der Verdacht aufdrängt, daß jemand die Wölfe am liebsten in Schutzgebiete eingesperrt sähe und den Rest ausgerottet.
Wie auch immer, die Gefahr, die von Wölfen für Menschen ausgeht, ist statistisch betrachtet irrelevant. Umgekehrt kann man das leider nicht behaupten, wie alleine 23 gewilderte und teilweise abartig verstümmelte Wölfe in D beweisen...
Gruß
Wolf