@Benjamin2015: Sind die von Dir genannten Fälle alos "Wolfsriss" bestätigt? Habe auf der Rissliste keine entsprechenden Fälle und Verursacher gefunen.
Wer sich darüber echauffiert, dass sich kaum jemand über die Qualen "kümmert", die ein Wolfsriss oder ein Anfressen bei lebenigen Leib verursacht, der sollte sich genauso laut und vehement um das Leid der Tiere in Schlachthöfen, auf Tiertransporten, beim Fangen und Transportieren von "ausgedienten" Legehennen, aber auch um die verletzten (in den Alpen z.B. auch durch Absturz) Schafe bspw. beschweren, um die sich die Eigentümer lange Zeit überhaupt nicht kümmern.
Nehmen wir dann einmal die Anzahl Schafe, die OHNE Einwirkung des Wolfes zu Tode kommen (über die verletzten gibt es ja keine Statistik, so weit ich weiß) und setzen sie in Relation zu den getöteten oder verletzten durch den Wolf - da sollten erst einmal die Bauern und Eigentümer ihrer Verpflichtung und Verantwortung gerecht werden! Solange sie es nicht machen, erübrigt sich doch jede weitere Diskussion ....
Wenn wir dann zu den Pferden kommen: Pferde sind Fluchttiere und darüber hinaus extrem wehrhaft. Aber wenn dort, wo Pferderipper
umgehen, die Pferdehalter und -eigentümer ihre Pferde des Nachts immer noch unbewacht auf der Weide stehen lassen, kann mir keiner mehr etwas von "ich liebe meine Pferde" erzählen. Dazu kommt, dass sich einige Rassen, weil überzüchtet, kaum noch wehren können und somit nachts in den Stall gehören. Teilweise sind sie so nervös, dass sie beim kleinsten Keuchen eines Maltesers durchgehen und Umzäunungen einreißen. Uber die Verletzungen und Schmerzen habe ich auch noch keinen kritischen Kommentare gelesen. Und auch dann nicht, wenn sie vor ein Auto laufen und schwer verletzt (oder auch nur leicht verletzt) sind. Da wird lieber über das kaputte Auto oder die meist leichten Verletzungen (Ausnahmen bestätigen die Regel, wie jeder weiß) des Menschen schwadroniert.
Bei Rinder und Mutterkühen ist es noch einmal anders. Da weiß aber balin mehr. Der kennt die noch wehrhaften Rassen und die Rassen, die nicht mehr wehrhaft sind, weil ihnen beispielsweise das Gehörn(?) weggezüchtet wurde und wie sich eine Mutterkuhherde verhält. Aber dazu hat er sich, so meine ich, hier auch schon öfters geäußert! Einfach mal in die älteren Posts reinschauen und lesen, Benjamin2015!
@Lämmchen: Auch der Mensch ist ein Tier. Warum dann diese Unterscheidung zwischen Wirbeltier und Mensch? Übrigens solltest Du Dir zu diesem Thema die neuesten Ergebnisse zu Empfindungen von Pflanzen einmal schauen. Demut vor der Leistung der Natur tut immer gut! Der Mensch hat wie auch die anderen Lebewesen Alleinstellungsmerkmale. Diese rechtfertigen also nicht, sich über die anderen zu erheben!
Ansonsten hast Du unbedingt recht, dass es nicht DEN absoluten Schutz gibt. Die Naturkatastrophen, so schlimm sie sind und so viel Leid sie auch gebracht haben und bringen, zeigen, dass der Mensch auch für sich nicht den absoluten Schutz gefunden hat. Das Leben ist halt gefährlich - für alle.