Kofferraumwölfe?

[zaino]

Hörst Du eigentlich virtuell zu, wenn man hier was schreibt oder schreibst Du einfach nahtlos weiter? Nur mal so aus Neugier.... ?

Ich zitiere mal Deinen Senf aus einem anderen Fred:

Es muss nach meiner Meinung eine neue Regelung erlassen werden: alle Wölfe, die auffällig am Tag durch eine Siedlung laufen, sind automatisch als Gefahrenabwehr sofort ohne wenn und aber zum Abschuss freigegeben. Jeder Wolf der auffällig die Grenze einer Ortschaft überschreitet ist unverzüglich zu entfernen. Der Wildeshausener Wolf im vergangenen Jahr 2015 müsste nach meiner Meinung bereits in der Stadt erschossen worden sein. Es müssen überall mehrere Wölfe stichprobenartig besendert werden, damit man sie bei Auffälligkeiten rasch entnehmen kann. Man muss dem Wolf Grenzen setzen. Dies alles ist meine persönliche Meinung.

[Benjamin2015]

Hörst Du eigentlich virtuell zu, wenn man hier was schreibst oder schreibst Du einfach nahtlos weiter? Nur mal so aus Neugier.... ?

Ich zitiere mal Deinen Senf aus einem anderen Fred:

Es muss nach meiner Meinung eine neue Regelung erlassen werden: alle Wölfe, die auffällig am Tag durch eine Siedlung laufen, sind automatisch als Gefahrenabwehr sofort ohne wenn und aber zum Abschuss freigegeben. Jeder Wolf der auffällig die Grenze einer Ortschaft überschreitet ist unverzüglich zu entfernen. Der Wildeshausener Wolf im vergangenen Jahr 2015 müsste nach meiner Meinung bereits in der Stadt erschossen worden sein. Es müssen überall mehrere Wölfe stichprobenartig besendert werden, damit man sie bei Auffälligkeiten rasch entnehmen kann. Man muss dem Wolf Grenzen setzen. Dies alles ist meine persönliche Meinung.

Das ist keine erneute Ausrottung, sondern wäre ein intensiveres Wolfsmanagement und -monitoring zur Sicherheit für den Menschen. Außerdem könnte man dadurch das Abwanderungsverhalten und Ansiedlung von neuen Wölfen belegen. Es diene auch der Wolfsforschung und Abschwächung der Gerüchten bezüglich Kofferraumwölfe. Der normale menschenscheue Wolf sollte nach meiner Meinung weiterhin unter sehr strengem Schutz bleiben.
LG
Benjamin

[zaino]

1. das Wander- und Ansiedlungsverhalten ist komplett dokumentiert - zum drölfundneunzigsten Mal. Was an dieser Aussage verstehst Du nicht?
2. Dein Herumreiten auf den Kofferraumwölfen wird vor diesem Hintergrund immer alberner.
3. Jeder Jungwolf, der mal aus Versehen oder später auf Wanderschaft in der Nähe einer Ansiedlung des Hochheiligen Homo Sapiens herumstolpert, steht dann per se auf Deiner persönlichen Abschußliste.
Auffällig: Das ist Definitionssache, wie man weiß. Da kann bekanntlich jeder jeden denunzieren, erst recht ein Wölfchen. Die Dummen und die Ahnungslosen bestimmen dann, welches Tier leben darf? Nö danke.

[Grauer Wolf]

Auffällig: Das ist Definitionssache, wie man weiß. Da kann bekanntlich jeder jeden denunzieren, erst recht ein Wölfchen. Die Dummen und die Ahnungslosen bestimmen dann, welches Tier leben darf? Nö danke.

Auch MT6 war nach Maßstäben echter Wolfsexperten kein auffälliges Tier. Das war er nur nach Lesart der Wolfsgegner, also "Jäger", Schafhalter und Rotkäppchen und wählerstimmengeile Politiker, die teilweise ebenfalls Landwirt sind.

Junge Wölfe wandern nun einmal. Manche nicht allzuweit, manche hunderte bis über 1000 km. Jeder dispergierende Jungwolf würde daher nach dem Willen der Wolfsgegner einfach abgeknallt. Denn daß diese Tiere auf ihrer Wanderschaft auch Dörfer, Bauerhöfe und Co. berühren, ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

zur Sicherheit für den Menschen.

*sarkastisch lach* Damit begründet man ggf. alles! Die Überheblichkeit und Selbsterhöhung der Menschheit ist manchmal unfaßbar...

Gruß
Wolf

[Grauer Wolf]

Erst dann glaube ich wirklich an die Rückkehr der Wölfe in Deutschland.

Was Du glaubst, ist so was von irrelevant. Maßgeblich ist, was Leute, die Ahnung von Wölfen haben, (Du hast keine, nicht einmal im vagen Ansatz!) wissen!

Ein für alle mal:

Es gibt keine Kofferrraumwölfe!

Wie oft muß das noch wiederholt werden, bis Du das endlich raffst?

[SammysHP]

Dass ihr euch auch immer gleich so aufregen müsst. Benjamin muss es ja nicht glauben. Ist vielleicht genauso hoffnungslos wie gegen Kreationisten zu argumentieren.

Benjamin: Ich denke, dass wir der falsche Ansprechpartner für deine Fragen und Forderungen sind. Wie ich an deinen Beiträgen feststellen konnte, hast du bereits zu vielen Stellen Kontakt aufgenommen, die dir möglicherweise weiterhelfen können. Dass du oftmals keine Antwort erhältst, solltest du nicht als Bestätigung sehen. Nicht jede Stelle ist für Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich.

Ich kann für dich lediglich einige Punkte aus diesem Thread wiederholen:

• Wölfe in Deutschland sind genetisch engmaschig überwacht.
• Die Populationen freilebender Wölfe und von Gehegewölfe lassen sich genetisch klar trennen. Ebenso lässt sich die Herkunft freilebender Wölfe bestimmen.
• Die veröffentlichten Untersuchungen zeigen ganz klar, dass es keine Verbindung zwischen freilebenden Wölfen und Gehegewölfen gibt. Durch die zeitliche Entwicklung der Population in Deutschland und genetische Vergleiche mit anderen Populationen kann die Herkunft der freilebenden Wölfe ziemlich gut bestimmt werden. Es lässt sich dabei kein Zeichen einer künstlichen Wiederansiedlung erkennen.
• Ob du diesen Untersuchungen traust, ist deine Sache.

Abschließend möchte ich dich bitten, nicht ständig die gleichen Vorwürfe und Vermutungen zu wiederholen. Das ist für uns ermüdend und es bringt nichts. Wie gesagt, wir sind dafür nicht der richtige Ansprechpartner.

[wolfsam]

@SammysHP: Es richtig, dass Benjamin nichts glauben muss. Und es ist auch richtig, wenn wir anderen uns nicht erregen sollten.
Aber: Jeder noch so bescheuerte Vorschlag und jede noch so dumme Behauptung seitens Benjamin, die hier publiziert wird, wird auch von Leuten gelesen, die nicht so viel über Wölfe wissen wie wir. Die glauben diesen Schwachsinn!
Aus diesem Grunde ist es richtig und wichtig, immer und immer wieder darauf einzugehen. Es bleibt schließlich immer etwas hängen - besonders dann, wenn es unkommentiert bleibt. Gerade hier im Wolfsforum.
@Benjamin: Wenn es Dir wirklich um die Sicherheit der Menschen gehen sollte, dann befasse Dich lieber mit dem Straßenverkehr, der dann verboten gehört, mit jeglicher Hausarbeit, bei der die meisten Unfälle passiert, oder auch mit der Hobby-/Spaßjagd, der mehr Menschen und auch Haustiere incl. zur Jagd ausgebildete Hunde zum Opfer fallen als durch Wölfe. Auch arbeiten sollten die Menschen nicht mehr dürfen. Denke mal an die vielen Arbeitsunfälle ...... diese Liste können wir jetzt endlos verlängern. Am Ende sollte sich der Mensch selbst zu seiner eigenen Sicherheit entweder von der Erde beamen oder letal entnehmen.

[gelöscht_1]

Das ist keine erneute Ausrottung, sondern wäre ein intensiveres Wolfsmanagement und -monitoring zur Sicherheit für den Menschen. Außerdem könnte man dadurch das Abwanderungsverhalten und Ansiedlung von neuen Wölfen belegen. Es diene auch der Wolfsforschung und Abschwächung der Gerüchten bezüglich Kofferraumwölfe. Der normale menschenscheue Wolf sollte nach meiner Meinung weiterhin unter sehr strengem Schutz bleiben.
LG
Benjamin

Hey

Sag mal, du Klugpups.....!
Wie definierst du den Begriff Menschenscheu........und ~ normale.........???
Wenn ich Pilze suche oder auf Waldpirsch bin und sehe ihn, weil e r es zuläßt.....?! Dann muss er weg......wegen mir?

Du und viele Andere, ihr müßt lernen, was echte Angst, was Phobie und/oder was eine Schizophrenie ist. Realistisch und vor allem mal Irdisch bleiben, das Gehirn benutzen......... Ihr seid ja schlimmer als unsere Vorfahren vor 40.000 Jahren. Die haben auch jedes Tier, was Fleisch frißt als Feind gesehen........ Dann kammen aber eben 40.000 Jahre Evolution.....nur nicht für alle.....leider! Manche sind steckengeblieben in der evolutionären Sackgasse, einem Seitenzweig.

Gruß Rudi

[zaino]

Das stimmt nicht ganz, rollofi - erst der ansässige Mensch hat angefangen, alles außerhalb seiner Rodung in der Wildnis negativ zu besetzen und als Feind zu sehen, gar Gespenster und böse Geister in den Wald draußen zu pflanzen und die "zivilisierte Welt" von der Wildnis abzuschirmen. Ich schätze mal, klar, Jäger lassen sich ungern die Beute entreißen, aber nicht umsonst fallen in diese Zeit die ersten Domistizierungsversuche. Die Grenzen Mensch-Tier waren fließend, wie Du unschwer unzähligen Mythen und Geschichten diverser Natives der Welt entnehmen kannst. Die Grenze Mensch-Natur wie heute existierte nicht. Wo nicht Freundschaft herrschte, da herrschte immerhin Respekt.
Das alles ist heute, in der modernen Welt, den Bach runtergegangen. Mithin eher ein Rückschritt in der Evolution? Ein sehr gefährlicher, wenn man sich so umsieht.

[Redux]

Glaube nicht daß es hierbei um Evolution oder Steckenbleiben geht. Der Mensch hat und hatte immer die Möglichkeit zu allem und der Umgang den Wildtieren und der Wildnis gegenüber war ebenso verschieden wie die Zeiten und Kulturen. Im übrigen sind die ethischen Regeln genauso Moden unterworfen und relativ wie alles andere auch (auch wenn mir die Religiösen aller Lager widersprechen werden und wir es vielleicht gerne anders hätten) Daß nach den Zerstörungen durch Industrialisierung und Turbokapitalismus ein neues Verhältnis den anderen Spezies gegenüber gefunden werden sollte bleibt davon unberührt (auch wenn ich selbst das nicht spirituell sonder pragmatisch sehe). Auch hat das m.E. alles nichts mit Schizophrenie oder Ähnlichem sondern mit althergebrachten (wobei die Frage ist ob man bei 150 Jahren wirklich von althergebracht reden kann) Lebensweisen (Jägerschaft/ Viehhalter usw.) und sehr viel mit Bequemlichkeit, Sparsamkeit und kindlichem Trotz zu tun (warum sollen wir uns anpassen soll sich doch der Wolf anpassen, der gerade gekommen ist.