Natürlich nicht.Grauer Wolf hat geschrieben:Wobei's eigentlich nicht um Paragraphen geht.
Aber da es nun mal ein ausgebildeter und geprüfter Wildtierexperte praktiziert hat, konnte ich mir diesen Hinweis nicht verkneifen...
Natürlich nicht.Grauer Wolf hat geschrieben:Wobei's eigentlich nicht um Paragraphen geht.
Glaubst du ernsthaft, ich würde, wenn ich einem Wolf oder gar einer Familie begegne (ich hoffe, daß das hier in absehbarer Zeit der Fall ist), auch nur daran denken, ihm oder ihnen weh tun zu wollen? Mich schaudert's bei einem solchen Gedankengut. Daran kann auch nur der "Weiße Mann" denken. Nota bene: Ich lebe nicht in europäischer Tradition, für mich sind Wölfe Schwestern und Brüder im Fell, die verletzt man nicht!Redux hat geschrieben:Nun ob vergrämen, vergrätzen, verscheuchen oder was auch immer dürfte etymologisch und semantisch dicht bei einander liegen. Daß da keine Viecher zu sehen waren weiß ich auch. Die Frage war auch eher eine generelle. Macht es keinen Sinn den Wölfen beizubringen, daß Menschen Ärger machen und weh tun ?
Dann sollen sie es verdammt noch mal lernen oder, exakter ausgedrückt, sie sollten sich daran erinnern!Redux hat geschrieben:...Ob du und ich und eine handvoll andere ohne Probleme mit Wölfen klarkommen oder das eigentlich die die meisten anderen auch können müssten steht auf einem anderen Blatt
Die Geschichte lehrt, dass es unmöglich ist, jedem einzelnen Menschen eines Volkes gleiche Verhaltensweisen anzugewöhnen.Grauer Wolf hat geschrieben: Dann sollen sie es verdammt noch mal lernen
Vor allen Dingen in einer Gesellschaft, in der nur Geld zählt, nur persönliche Bereicherung.Lämmchen hat geschrieben:Die Geschichte lehrt, dass es unmöglich ist, jedem einzelnen Menschen eines Volkes gleiche Verhaltensweisen anzugewöhnen.
In pluralistischen Gesellschaften ist das ohnehin ein Ding der Unmöglichkeit.
Warum? Weil der Mensch nur "mein... mein... mein..." kennt. Wenn hier eines Tages der Wolf durchs Dorf laufen sollte, würde ich höchstens mal interessiert schauen... Du sagst, der Wolf soll den Menschen und seine Siedlungen meiden. In anderen Ländern wird das auch für anderes Wildlife gefordert. Nur, wo sollen die Tiere noch hin, wenn sich der Mensch weiter so explosiv vermehrt und überall breitmacht bis in die letzten Refugien? In den Zoo, geöffnet von morgens 8 bis abend um 8, Dienstags Ruhetag? Das ist in der Quintessenz das, was Menschen wie Du fordern!Lämmchen hat geschrieben:Gutes Zusammenleben zwischen Wolf und Mensch kann auf Dauer nur gelingen, wenn der Wolf den Menschen und seine Siedlungen meidet.
Eine ganze Reihe Europäer fühlt sich doch schon behindert, wenn der Wolf im gleichen Bereich lebt, selbst wenn sie nie einen zu Gesicht bekommen (der Wolf sieht, wird aber nicht gesehen! ).Lämmchen hat geschrieben:Die wenigsten Europäer betrachten den Wolf als "Bruder", sie akzeptieren ihn, so lange er ihnen nicht zu nahe auf Tuchfühlung kommt und sie in ihren Lebensgewohnheiten behindert.
Ich verniedliche gar nichts. Deswegen sind Wölfe trotzdem meine Schwestern und Brüder im Fell. Das hat Hintergründe, die außer noch traditionell lebenden Natives, egal ob in Nordamerika oder Sibirien, kaum jemand versteht, und die ich hier auch nicht erklären werde...Lämmchen hat geschrieben:Man sollte nie vergessen, dass der Wolf ein großes Raubtier ist und ihn nicht mit "brüderlichen" Gefühlen all zu sehr verniedlichen.
Was ist denn das für ein Schwachsinn? Es gibt immer wieder Menschen, die diesen Ruf hören und ihm folgen. Die derzeitige Entwicklungsstufe der Menschheit? Daran sehe ich nichts besonders positives. Ich sehe eine unkontrollierte, explosive Vermehrung, in deren Folge ungeheuerliche Zerstörungen angerichtet werden,verbrannte Erde hinterlassen wird, und die Fähigkeit Computer und Rakteten zu bauen sagt nichts über geistige Reife aus!Lämmchen hat geschrieben:Geschichtliche Entwicklungen kann man auch nicht umkehren, nicht rückwärts gehen, man kann nicht einmal daraus lernen, das erleben wir z.Z. ständig.
Jede Entwicklungsstufe der Menschheit hat ihren Reiz, für die einen mehr, die anderen weniger. Der Ruf "zurück zur Natur" ist schon einmal gescheitert und brachte nur Elend.
Ein beliebtes Thema der Science Fiction, in ein paar hundert Jahren möglicherweise Realität, wenn sich die Menschen bis dahin nicht selber eliminiert hat.wolfsam hat geschrieben:...Dann können wir uns auch die Ausgaben für das Suchen einer zweiten Erde sparen, auf der die Menschheit ihr kommendes "Zuhause" finden soll, kann oder auch muss, weil unsere Mutter Erde von uns Menschen erfolgreich zerstört wurde. Entwicklungsstufe, Lämmchen?