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Re: Wölfe in Bayern

Verfasst: 21. Jun 2017, 16:54
von wewahya
.. mal nachgefragt.. kann man anhand des Fotos - oder auch anderer - erkennen, aus welcher Population ein Wolf stammt?

vg W

Re: Wölfe in Bayern

Verfasst: 21. Jun 2017, 19:57
von gelöscht_1
wewahya hat geschrieben: 21. Jun 2017, 16:54 .. mal nachgefragt.. kann man anhand des Fotos - oder auch anderer - erkennen, aus welcher Population ein Wolf stammt?

vg W

...... den Link folgen!
Dort steht: Losungen dazu gefunden, 1x alpen, 1x Europ.Mittel/Flachland-Population! :!: 8-)

Rudi

Re: Wölfe in Bayern

Verfasst: 24. Jun 2017, 10:21
von wewahya
.. ich meinte die Frage generell. in dem Link wird vom unterschiedlichen Aussehen Alpen/Italien und Europ Flachland berichtet:

https://chwolf.org/woelfe-kennenlernen/ ... -vorkommen

man müsste dann doch anhand guter Fotos aus z.B Wildkameras schon eine Aussage treffen können. Wäre doch für Deutschland interessant, wo beide Populationen wahrscheinlich aufeinandertreffen, siehe Nationalpark Bayerischer Wald.

VG W

Re: Wölfe in Bayern

Verfasst: 24. Jun 2017, 12:26
von TheOnikra
Da würde ich sagen es kann ein Hinweis sein. Wenn eine Population ein einheitliches sichtbares Merkmal hat, das sie von anderen abtrennt. Aber gerade bei Populationen die Nahe beieinander liegen sind die genotypischen Abweichungen nicht immer deutlich im Phänotyp zu sehen, schon gar nicht auf einem Foto.
Die Frage ist auch ob es da überhaupt eine Tabelle oder so was ähnliches gibt für eine Zuordnung Anhand von Fotos gibt.
Oder aber der klassische Fall. Nachwuchs aus zwei Populationen. Wenn der nur die sichtbaren Merkmale der einen hat, kann man nicht sagen ob es von der Population ist, oder eben der Nachwuchs.
Letztendlich wird wohl ein genetischer Nachweis erfordelich sein.

Re: Wölfe in Bayern

Verfasst: 4. Okt 2017, 13:03
von Richard M
Bauern aus Bayern, Österreich, Südtirol sehen schon wieder das Ende der Berglandwirtschaft kommen, wenn Wölfe in den Alpen leben:
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern ... n-100.html
Von mir aus können sie schon aufhören und ich finde es nicht schlimm, wenn einstmals von Menschen vernichtete Wälder wieder wachsen würden, wenn die Schafe und Kühe nicht mehr alles kahl fressen.
In Slowenien, im ehemaligen Siedlungsgebiet der Gottscheer-Deutschen hat sich der Wald nach der Vertreibung der Deutschen das früher gerodete Land in weiten Bereichen zurückgeholt. Es kann also gehen.

Re: Wölfe in Bayern

Verfasst: 4. Okt 2017, 16:01
von Redux
Richard M hat geschrieben: 4. Okt 2017, 13:03 Bauern aus Bayern, Österreich, Südtirol sehen schon wieder das Ende der Berglandwirtschaft kommen, wenn Wölfe in den Alpen leben:
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern ... n-100.html
Von mir aus können sie schon aufhören und ich finde es nicht schlimm, wenn einstmals von Menschen vernichtete Wälder wieder wachsen würden, wenn die Schafe und Kühe nicht mehr alles kahl fressen.
In Slowenien, im ehemaligen Siedlungsgebiet der Gottscheer-Deutschen hat sich der Wald nach der Vertreibung der Deutschen das früher gerodete Land in weiten Bereichen zurückgeholt. Es kann also gehen.
Generell ja nur sollte man nicht vergessen, daß unzählige Arten von der Beweidung abhängen. Nur ist halt nicht unbedingt der Wolf daran schuld daß sich das nicht mehr so lohnt. Außerdem wer sagt dir denn, daß aufgegebene Flächen nicht zu Skipisten oder Sommerrodelbahnen werden ?

Re: Wölfe in Bayern

Verfasst: 10. Okt 2017, 22:26
von Dr_R.Goatcabin
Außerdem wer sagt dir denn, daß aufgegebene Flächen nicht zu Skipisten oder Sommerrodelbahnen werden ?
Weil jetzt schon irre viel an Energie (aus fossilen Quellen) für Schneekanonen vergeudet wird, damit bestehende Skipisten noch einen Tick länger berodelt werden können. Scheiss auf Klimawandel; wir WOLLEN unser Schneevergnügen.

Re: Wölfe in Bayern

Verfasst: 10. Okt 2017, 23:02
von zaino
ach gottchen, ich hab schon vor 10 Jahren gähnend leere Almen gesehen oder wenn bestoßen, dann war nur noch Jungvieh oben, kein Milchvieh, und habe mich gewundert. Da kann doch der Wolf nix dafür, wenn die Leut zu faul sind, Almer zu sein, und den, zugegeben, harten Job zu machen, der sich angeblich nicht lohnt?
Oder netter formuliert: Die Almwirtschaft ist eine der ältesten Bewirtschaftungsformen überhaupt, wie die Transhumanz bei den letzten Nomaden der Erde. Ganze Völker konnten nur überleben, indem sie mit den Jahreszeiten dem Futter folgte, um einen Viehbestand zur eigenen Arterhaltung zu pflegen. Heutzutage haben wir Turbokühe und intensive Bewirtschaftung und Überschüsse, die wir wegwerfen, nachdem wir zur Erzeugung dersselben erstmal absurd viele Ressourcen verbrannt haben. Fazit: VIelleicht hilft alles Geheule nix, vielleicht hat sich da eine traditionelle Lebensform einfach überholt? Schade, ja, aber selbst die seltenen Pflanzen werden irgendwo irgendwie überleben. Kulturlandschaft verwandelt sich halt wieder in Naturlandschaft, wenn sie nimmer genutzt/gebraucht wird. Darüber kann man sich jetzt aufregen, aber es gibt wirklich Schlimmeres, als dass sich die Natur ihr teil zurückholt und letztlich Wunden heilt, die der Mensch irgendwann mal geschlagen hat.

Re: Wölfe in Bayern

Verfasst: 15. Okt 2017, 23:36
von Der Letze Wolf
Denn immer wenn ich in den Nachrichten Lese das Jäger Wölfe töten spüre ich puren hass gegenüber dieser Person :x :x :x :x :x

Denn was ist eine Welt ohne solche Tiere

Ich hoffe das keiner die letzen 3 findet :(

Re: Wölfe in Bayern

Verfasst: 16. Okt 2017, 11:42
von Grauer Wolf
Der Letze Wolf hat geschrieben: 15. Okt 2017, 23:36 Denn immer wenn ich in den Nachrichten Lese das Jäger Wölfe töten spüre ich puren hass gegenüber dieser Person :x :x :x :x :x

Denn was ist eine Welt ohne solche Tiere
Ich kann Dich gut verstehen...
Der Letze Wolf hat geschrieben: 15. Okt 2017, 23:36Ich hoffe das keiner die letzen 3 findet :(
Zumindest werden sie zunehmend seltener gesichtet. Sie scheinen allmählich scheu und mißtrauisch zu werden...

Gruß
Wolf