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Re: Wölfe in Bayern

Verfasst: 11. Aug 2018, 12:10
von TheOnikra
@Erklärbär
Du hast das Prinzip von mit der Natur leben wohl nicht verstanden.
Wenn du so erpicht auf Sicherheit bist dann mach es doch vollständig und kipp doch überall Beton drüber. Die Allergiker werden es dir danken.

Re: Wölfe in Bayern

Verfasst: 12. Aug 2018, 01:53
von Erklärbär
:-P

Schmarren. Lebe sehr in und mit der Natur, aber auch der Kultur. Bin beruflich und hobbymäßig mit Natur beschäftigt.

Re: Wölfe in Bayern

Verfasst: 12. Aug 2018, 12:09
von TheOnikra
@Erklärbär
Das zwingst du anderen Menschen Gefahren auf, nur um dich selbst bereichern zu können und daran Spaß zu haben. Natur die viele Menschen genauso wenig brauchen wie den Wolf.
Dein Verständnis von Natur ist wohl eher sich die Rosinen rauszupicken und nicht das naturgegebene zu akzeptieren.

Re: Wölfe in Bayern

Verfasst: 12. Aug 2018, 16:10
von Erklärbär
?

Ich nix verstehn!

Re: Wölfe in Bayern

Verfasst: 12. Aug 2018, 17:51
von TheOnikra
@Erklärbär
Du maßt dir ein Urteil zu, das die Gefahr von Wölfen nicht zumutbar wären, doch jeder andere muss mit den anderen Gefahren der Natur leben. Da macht sich komischer Weiße keiner Gedanken drum, nur beim Wolf fangen wir an Gründe hervorzubringen die wir bei allem anderen widerspruchslos hinnehmen. Soll das etwa Gerecht sein?

Re: Wölfe in Bayern

Verfasst: 12. Aug 2018, 18:58
von Dr_R.Goatcabin
... das die Gefahr von Wölfen nicht zumutbar wären, doch jeder andere muss mit den anderen Gefahren der Natur leben. Da macht sich komischer Weiße keiner Gedanken drum, nur beim Wolf fangen wir an Gründe hervorzubringen die wir bei allem anderen widerspruchslos hinnehmen. Soll das etwa Gerecht sein?
Ich warte immer noch auf den Vergleich von tödlichen Jagdunfällen mit der Statistik, wieviele Menschen der Wolf im jahr frisst. Irgendwie traut sich da keiner ran. Warum nur? ;)

(Kleines Lesevergnügen https://abschaffung-der-jagd.de/mensche ... index.html )

Re: Wölfe in Bayern

Verfasst: 12. Aug 2018, 22:55
von Erklärbär
TheOnikra hat geschrieben: 12. Aug 2018, 17:51 @Erklärbär
Du maßt dir ein Urteil zu, das die Gefahr von Wölfen nicht zumutbar wären, doch jeder andere muss mit den anderen Gefahren der Natur leben. Da macht sich komischer Weiße keiner Gedanken drum, nur beim Wolf fangen wir an Gründe hervorzubringen die wir bei allem anderen widerspruchslos hinnehmen. Soll das etwa Gerecht sein?
Der Wolf hat eine Spezialstellung, weil er sich als Beutegreifer z.B. von Wildsauen unterscheidet.
Abgesehen davon existiert in der Natur kein Gerechtigkeitsprinzip. Es gilt das Recht des Stärkeren.

Re: Wölfe in Bayern

Verfasst: 12. Aug 2018, 23:29
von TheOnikra
Erklärbär hat geschrieben: 12. Aug 2018, 22:55 Der Wolf hat eine Spezialstellung, weil er sich als Beutegreifer z.B. von Wildsauen unterscheidet.
Sagst du das auch deren Opfern? Ist es dir lieber wenn Hundehalter kein Grund dazu haben ihre Hunde an der Leine zu halten. Schau doch da mal in deine Kristallkugel und sage mir in wie fern sich der Tod eines Kindes dahingehend unterscheidet. Was ist schreist du dann juhu es war kein Wolf.
Du belügst dich selbst wenn du meinst das das irgendeinen Unterschied machen würde.
Erklärbär hat geschrieben: 12. Aug 2018, 22:55Abgesehen davon existiert in der Natur kein Gerechtigkeitsprinzip. Es gilt das Recht des Stärkeren.
Zu viel Dschungelbuch gelesen? In der Geschichte hat schon jemand mal C. Darwin falsch interprätiert. Willst du mir jetzt wirklich damit kommen?
„Survival of the Fittest“ bedeutet im Sinne der Darwin'schen Evolutionstheorie das Überleben der am besten angepassten Individuen.
Wo bleibt denn deine Anpassungsfähigkeit?

Re: Wölfe in Bayern

Verfasst: 13. Aug 2018, 08:17
von Erklärbär
Ist für Dich der Mensch Teil der Natur?

Falls ja, erfüllt er auch die Kriterien Deiner Anpassungstheorie? Hat der Mensch dann nicht auch die evolutionäre Aufgabe, sich selbst und seine Schutzbefohlenen vor Leid und Tod zu schützen? Zumindest in einem angemessenen Rahmen...

Re: Wölfe in Bayern

Verfasst: 13. Aug 2018, 12:09
von Lone Wolf
Ja das hat er, durch Aufklärung, Wissensaneignung und Präparation, dort wo nötig, nicht aber zum vorbeugenden Plattmachen, zum hysterischen Gekeife, bei einem durch Beutegreifer gerissenem Reh oder ungeschütztem Schaf, nicht zum wieder ausrotten oder Zuweisung von Reservaten, dass ist die Arroganz der Macht und hat weder mit Verständnis von Natur noch mit Schutz seiner Familie zu tun.

Ich bin eben von einem Aufenthalt aus einem südwestafrikanischem Land zurück, was soll ich sagen, dass gleiche Problem im Grunde wie hier mit den Wölfen und Teilen der Bauern/Jäger.
Die Farmer bestehen darauf, ihre großen Herden halbwilder Rinder oder Ziegen völlig ohne Schutz, selbstständig grasend und Nahrung suchend durch ihre riesigen naturbelassenen Besitztümer oder gleich durch freies Land ziehen zu lassen.
Jeder Gepard oder Leopard der seine Nase zeigt wird abgeknallt von den Wohlhabenderen oder vergiftet von den Armen. Manche der Reicheren machen ein zusätzliches Geschäft daraus, 2500 Euro für einen Leopardenabschuss kostet es beispielsweise die eingeladene ausländische Schickeria...
Noch perverser ist die schonungslose Tötung von aufziehenden Gepardinnen und die Übernahme von ein oder zwei Kätzchen als Haustiere (was mit den meist mehreren anderen Welpen passiert, wird übergangen). Zwischen 0 und 6 Monaten so erzählte man mir stolz, wäre es ohne Probleme möglich, sie völlig zahm zu bekommen...
Es geht um Geschäft und geringstmöglichem Aufwand und dem damit verbundenem Gewinn, Punkt...
Obwohl es private Inititiativen gibt, die Hilfe anbieten und Herdenschutzhunde (übrigens Kangal) geht das alles nur mühsam vorwärts, man hofft auf zukünftige Generationen. Bei dem von Verantwortung völlig losgelösten Bevölkerungswachstum in Afrika (30 Millionen Zuwachs derzeit pro Jahr) und den nach wie vor v.a. durch Traditionen und Stammesriten gebremsten Bildungsmöglichkeiten, sehe ich auf absehbare Zeit wenig Hoffnung für eine Besserung...