Bejagung von Wölfen in Europa - Argumente pro und contra

Themen, die den Wolf im Allgemeinen betreffen.
Grauer Wolf

Re: Bejagung von Wölfen in Europa - Argumente pro und contra

Beitrag von Grauer Wolf »

jurawolf hat geschrieben:...inhaltlich kann ich meine aussage aber beim besten willen nicht zurücknehmen.
Dazu besteht auch keinerlei Anlaß! Du hast völlig recht und ich unterschreibe jedes Deiner Worte!

Gruß
Wolf
balin
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Re: Bejagung von Wölfen in Europa - Argumente pro und contra

Beitrag von balin »

Bitte, man muß dem neuen Kollegen zugute halten, es gibt in Australien den Dingozaun. Der ist länger wie die chinesische Mauer und schlägt jeden römischen Limes in den Schatten. Man kann ja mal bei Primus nachfragen, was der gekostet hat, was er nützt und wie es mit dem Ding überhaupt weitergehen soll.
Nur...das ist quasi unbewohntes Land und links liegen die Giftköder und rechts nicht und links fliegen die Hubschrauber mit dem Maximalgift(Bezeichnung hatte ich schonmal im Kopf, aber jetzt nicht) und rechts nicht. Als Brainstormer kann HRW uns da sicher entsprechende Lösungen für Deutschland vorbringen. Man hat immer Verantwortung für das, was man sagt und sei es, daß man die Folgen bedenkt!
Die Autobahnzäune finde ich übrigens korrekt, das ist die zweitbeste Lösung nach der einer nicht gebauten Autobahn. ;-)
@jurawolf Danke für die Einschätzung der deutschen Wildfütterer. Ich werde nicht weitergeben, wer es gesagt hat und aus welcher Ecke es kommt! :-D
Die Schweiz hat an ihren Banken zu kauen, wir an unseren Jägern und an den Banken auch.
Lutra
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Re: Bejagung von Wölfen in Europa - Argumente pro und contra

Beitrag von Lutra »

Ich möchte HRW`s Gedanken nicht so unbedingt als Spinnerei abtun.
HRW hat geschrieben: Doch ich bin Realist und stelle mir natürlich auch so Fragen wie:
"Was wäre, wenn Kinder von Wölfen zerfleischt werden würden, weil sie sich falsch verhalten haben oder die Wölfe sie wegen fehlender anderweitiger Beute gerissen haben?"
Diese Fragen stellt nicht nur er sich. Viele Leute haben erst mal Angst vor irgendwas, sogar vor Spinnen. Und dann kommen eben diese Fragen im Zusammenhang mit dem Wolf, denn rein körperlich ist er ja durchaus in der Lage für solche Aktionen. Dabei übersieht man natürlich gern die Gefahr durch unerzogene Hunde mitten in Großstädten, wo sich die Kinder nicht mal in den Wald begeben müssen. Es passiert ja auch genug in der Beziehung, und das ließe sich ohne großen Aufwand und ohne Zäune vermeiden. Schon der Ansatz, man könne wegen der Wölfe nicht mehr in den Wald gehen, ist schlichtweg Unsinn, denn die Wölfe beschränken ihren Aufenthalt doch in keiner Weise auf den Wald. Schlecht finde ich nur, wenn solche Ängste von Leuten, die es garantiert besser wissen, noch gefördert werden aus Eigeninteresse. Ich denk mal, Ihr wißt, was ich meine.
HRW hat geschrieben: Eine Zufütterung in Zeiten knapper Beute ein anderer.
Netter Gruß

HRW
Knappe Beute wird es in Deutschland in absehbarer Zeit mit Sicherheit nicht geben, selbst im harten Winter nicht (und da erst recht nicht), denn Rehe ziehen im Winter nicht in den Süden und Wildschweine halten keinen Winterschlaf.
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