Das ist ja der eigentliche Kern der Sache und ich bin froh, das angesprochen zu haben. Bei vergleichbaren Untersuchungen mit etwas anderen Schwerpunkten in Montana und in Frankreich haben sie bis jetzt immer dazwischengeschossen, so daß die Ergebnisse durch jagdliche und gewilderte Veränderungen in der Wolfspopulation einigermaßen sabotiert worden sind. Hoffen wir mal, daß man in Deutschland die Ruhe aufbringt Wölfe und Wild für sich selber sprechen zu lassen. Wenn wir einmal eine konkretere Vorstellung davon haben, wie da die Wechselbeziehungen sind, dann können wir uns über die Folgen für die Jagd und auch anderes genauer unterhalten. Man sollte da einfach mal die Feldforscher machen lassen und den Einsatz von Halsbändern halte ich da auch für gerechtfertigt. Das ist Grundlagenforschung und zunächst einmal wertfrei. Streiten kann man nachher!
