Jagdstrecken gesunken

Themen, die den Wolf im Allgemeinen betreffen.
jurawolf
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Re: Jagdstrecken gesunken

Beitrag von jurawolf »

detaillierte finanzzahlen aus den einzelnen patentkantonen (also mit lizenzsystem) liegen mir zwar nicht vor, aber man kann trotzdem ein kleines, anschauliches rechenbeispiel machen mit zahlen, die frei verfügbar sind. grundsätzlich es so, dass alle patentkantone eine professionelle, staatliche wildhut und jagdaufsicht besitzen, die die nötigen arbeiten (z.b. die erwähnte bergung von unfallwild, weiters etwa bestandeserhebungen und hegeabschüsse) erledigen.

ich rechne mal mit den zahlen des kantons graubbünden, dem patentkanton schlechthin:

einnahmen:
-> jährlich gelöste hochjagd-patente: 5000 (wie alle nachfolgenden zahlen gerundet)
-> preis hochjagdpatent: 700.- franken für bewohner des kantons (auswärtige zahlen das doppelte bis vierfache)
-> jährlich gelöste niederjagd-patente: 1500
-> preis niederjagdpatent: 300.- franken (aufpreise analog hochjagdpatente)

-> das ergibt grob gerechnet einnahmen aus der hochjagd von 5 mio franken, aus der niederjagd von 0,5 mio und geschätzte weitere einnahmen (trophäenverkauf, einnahmen aus bussen, etc.) von nochmals 0,5 mio franken. macht dann ca. 6 mio franken.

ausgaben:
-> angestellte in der jagdverwaltung (büro): 6 personen, wir rechnen 5 vollzeitstellen -> 800'000.- franken (sind halt teure biologen mit dabei...)
-> wildhüter: 64 personen (die haben in graubünden arbeitspensen zwischen 60 und 100%, wir rechnen im durchschnitt mit 80%, d.h. ca. 51 vollzeitstellen) -> ca. 4,3 mio franken
-> wildschaden: 0,1 mio franken (die zahl von 2011 beträgt genau 86'383.- franken, was bereits überdurchschnittlich ist)
-> weiteres (ausbildungskurse für jäger etc.): 0,5 mio franken

-> ergibt grob gerechnet ausgaben von knapp über 5,7 mio franken für personalkosten, wildschaden, kurse etc.

damit ist auch die lizenzjagd ziemlich genau kostendeckend. wie wichtigen aufgaben, die in der revierjagd die jagdgesellschaften erledigen, werden hierbei wie erwähnt durch die wildhut vollumfänglich übernommen. der resultierenden einnahmen werden real aber sogar noch einiges höher sein, weil die einnahmen der fischereipatente nämlich nicht mit eingerechnet sind. die würden aber eigentlich dazu gehören, weil die wildhut in graubünden gleichzeitig auch die fischereiaufsicht sicherstellt.
LarsD

Re: Jagdstrecken gesunken

Beitrag von LarsD »

@ jurawolf: Ist eine interessante Aufstellung! Nur zum richtigen Verständnis: welche Rechte erwerbe ich mit einem Hoch- bzw. Niederjagdpatent? Was wird da bezüglich der zulässigen Strecke vorgegeben?

Mir fehlt im Moment die Zeit, mal Daten aus Brandenburg zu greifen und eine Gegenüberstellung zu versuchen. Das Land hat gegenüber dem Kanton Graubünden etwa die vierfache Fläche - allerdings Flachland. Wenn ich mir die Summe der Wildschäden in Deiner Aufstellung ansehe, kann Schwarzwild in Graubünden gar keine Rolle spielen - richtig? Von der Geographie her dürfte sich auch die klassische Landwirtschaft mit schadensanfälligen Feldfrüchten (Mais, Weizen ...) in Graubünden eher in Grenzen halten. Trotzdem wäre es mal spannend, die potenziellen Einnahmen nach dem Patentsystem gegen die hier dann zu erwartenden Kosten für Verwaltung, Jagdaufsicht und Wildschäden aufzurechnen.

Viele Grüße

Lars

Nachtrag, um mal die Dimensionen von Wildschäden im Flachland zu verdeutlichen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... wegen.html
jurawolf
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Re: Jagdstrecken gesunken

Beitrag von jurawolf »

das hochjagdpatent umfasst natürlich einerseits das typische hochwild (inkl. reh), andererseits auch füchse, dachse und murmeltiere. für füchse, dachse und wildschweine bestehen kein streckenlimiten und keine geschonten tiere, mit ausnahme der führenden bachen. murmeltiere dürfen 8 stück erlegt werden, ohne einschränkung hinsichtlich alter und geschlecht. ebenfalls kein streckenlimit gibts beim rotwild, geschont sind aber führende kühe (tiere), kälber, starke spiesser sowie ein- und beidseitige kronenhirsche (wobei aber seit einigen jahren kronenhirsche an einzelnen jagdtagen doch wieder bejagt werden dürfen).

kontingente gibts demnach nur bei reh- und gämswild. dort spricht man von einem dreierkontingent, was heisst, dass eine nichtführende rehgeiss, ein reh- oder gämsbock (oder jährlingsgämsbock) und eine gämsgeiss (oder jährlingsgämsgeiss) erlegt werden darf. sehr schwache stücke können einem zusätzlichen begrenzten hegekontingent angerechnet werden, womit dann wieder ein weiterer abschuss aus dem ordentlichen kontingent für den erleger frei wird.

bei der niederjagd ist das gängige niederwild (ohne reh, aber wie bei der hochjagd mit fuchs und dachs) jagdbar, streckenlimiten gibts für hasen (8 stück pro saison, schnee- und feldhasen werden zusammengezählt), birkwild (max. 1 hahn) und schneehühner (10). bei wasserflugwild und eichelhähern gibts keine saison-, sondern tageslimiten (2 bzw. 4).

recht hast du, was das schwarzwild betrifft. dies ist nur in einem kleinen teil des kantons graubünden als standwild präsent, und zwar im südwestzipfel, angrenzenden an den kanton tessin. dort gibts reichlich kastanienwälder für die schweinemast :mrgreen: und dort gibts auch entsprechende schäden an maiskulturen. sonst ist schwarzwild nur spoardisch als wechselwild vorhanden.

dafür lebt mehr als jeder zweite rothirsch der schweiz in graubünden, nämlich 12'000 tiere (von 20'000 im ganzen land). diese sehr hohe rotwilddichte hat naturgemäss auch seine auswirkungen auf wald und flur (die vielen heuwiesen der berglandwirtschaft sind für rotwild hoch attraktiv!), aber es scheint durchaus sozial verträglich zu sein. der bestand ist seit den 1980ern stabil und keine gruppe (weder forst- noch landwirtschaft) verlangt ultimativ eine markante bestandesreduktion.
aka

Re: Jagdstrecken gesunken

Beitrag von aka »

@Lars - im Kanton Graubünden sind auf über 10 000 St. erlegtes Schalenwild 2011 ganze 14 Wildschweine erlegt worden.
Im Schnitt scheinen die Patentjäger 2 St. Schalenwild pro Jahr zu erlegen.

@ jurawolf

Die Zahlen beziehen sich nur auf Personalkosten ? - wenn ich es richtig verstanden habe ?
Wie hoch sind die Sachkosten ? Oder gehen die Jungs und Mädels vom Amt für Jagd und Fischerei zu Fuß und hausen das ganze Jahr im Wald,
wo sie sich mit Rauchzeichen verständigen ? Dienst - Waffen, Kleidung, Schuhe ? Externe Leistungen - ?


Dann solche Dinge:
Auch im Berichtsjahr leistete die Jägerschaft im Rahmen der Biotophege einen wichtigen Beitrag zur Pflege des Lebensraumes des Wildes und vieler weiterer Tier- und Vogelarten. Das „Aktionspro-gramm Weisstanne“ wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Bündner Kantonalen Patentjäger Ver-band (BKPJV) und dem Amt für Wald und Naturgefahren weitergeführt.
Die 50 feste Stellen oder noch welche - Umsonst ?
Die 160 (157) Schweisshundeführer führten mit ihren Hunden
Wo kommen die denn her ? - freiwilige - wie im Reviersystem ? Bezahlt ?
1 054 Nachsuchen durch (davon 69 durch Wildhüter ausserhalb der Jagd bei Verkehrs-unfällen). In 56% waren sie erfolgreich. 202 betrafen Kontrollsuchen.
Das kostet Geld.....wer hats bezahlt....

und so weiter und so weiter.....

http://www.gr.ch/DE/institutionen/verwa ... ERJ_dt.pdf


Ich würde sagen schön gerechnet, aber das nutzt nicht. Von irgendwo muß die Kohle kommen....
Die Jagd is halt ein Zuschußgeschäft - und dieser ist bei Lizenzjagd halt etwas höher für die Öffentlichket . Hätte Kanton Graubünden ein Reviersystem kämen
vermutlich keine so hohe Ausgaben - nur Verwaltung/Kontrolle - aber gleiche oder höhere Einnahmen...
Die Vorteile vom Lizenzsystem sind nicht in den Kostenvergleichen zu suchen.
gruß
balin
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Re: Jagdstrecken gesunken

Beitrag von balin »

Danke Jurawolf und danke Aka für den Link zum Jahresbericht des Kantons Graubünden.
Für mich klingt das recht positiv, weil ich sehe, daß da ein Plan vorhanden ist, nähmlich die Bestände in akzeptablem Rahmen zu halten und daß man sich nicht davor scheut, die dafür nötigen Informationen einzuholen. Mit der stufenweisen Jagd hat man
ja dann auch ein wohl erprobtes Mittel um den Plan umzusetzen.
Für die Schalentiere ist das sinnvoll und das kann kein Raubtier ersetzen.
Dieselben, die sich aber von ihrem Hochsitz aus weigern, die vorgegebenen Abschußzahlen der unteren Naturschutzbehörde
einzuhalten und dieselben, die jedes Verbißgutachten anzweifeln, weil es ihnen Pflichten auferlegt, genau die verlangen eine Regulierung der Wolfsbestände. Bei denen macht das ja aber bekanntermaßen keinen Sinn. Problemwölfe ja, aber Sozialstrukturen zerstören und Nutztierschäden provozieren, nein!
Das Patentsystem, wie Jurawolf sagt, verlangt umfassende Gedanken und ich finde, das nützt allen. Daß ein Revierjäger unter Umständen ein sehr idealistischer und tugendhafter Mensch sein kann bleibt deswegen ja unbenommen. Wir haben hier im Forum ja ein paar Beispiele. ;-)
aka

Re: Jagdstrecken gesunken

Beitrag von aka »

balin,

Das Thema Revierjagdsystem/Lizenzjagd hätte man sicherlich endlos diskutieren können - und aus dem, was man aus der Schweiz aufschnappt -
wird auch dort darüber gestritten. Das ist Frage der Handhabung - Organisation, Bedingungen und natürlich der Menschen - ich glaube nicht das
da irgend jemand irgenwann eine ideale Form erfindet.

Jurawolf ist überzeugt von den Lösungen, die er vorgestellt hat - die dort gewiss auch gut funktionieren. Die Frage ist ob sie auch woanders fuktionieren
würden - Da habe ich erhebliche Zweifel im Bezug auf unsere Breiten.

Interessannt ist auch die Frage der Motivation der Jäger - wir haben europaweit eigentlich überwiegend mit einem "Modell" der Freizeitgestaltung zu tun - was bestimmte Folgen mit sich bringt und ALLEN Jagdsystemen Grenzen setzt. Insbesondere vor dem Hintergrund der Veränderungen in der Gesellschaft.
Mal sehen in welche Richtung die Karre rollt.
gruß
aka

Re: Jagdstrecken gesunken

Beitrag von aka »

@balin

PS
die vorgegebenen Abschußzahlen der unteren Naturschutzbehörde
Ich glaube das heisst - bei uns zumnidest - immer noch untere Jagdbehörde. :-D

Was die Vorgaben der Naturschutzbehörden angeht......

Da gibt es ein schönes Beispiel mit dem polnischen Biber. Vor einigen Jahren sind die ersten Reduktionsabschüsse von den Naturschutzbehörden angeordnet,
begleitet von einer riesigen Protestwelle seitens "Naturschützer". Heute werden 5 - 10 mal so hohe Quoten zum Abschuß freigegeben -
kümmert sich keine Sau. Die vom Naturschutz auch nicht. Die andere Seite der Medaillie - es werden nur wenige Tiere geschossen. Von den 1802 Biber
die 2010 freigeben wurden, sind von Jägerhand ganze 399 umgekommen - mehr wurden mit Sicherheit überfahren. Das Umweltministerium tröstet
sich mit dem Argument, daß die Jagd zu schwierig sein, die Jäger haben keine Erfahrung....und überhaupt sind zu doof dazu.

Aber wenn man ein Blick in die Statistiken wirft, ergibt sich fast immer das gleiche Muster - in den ersten 1-2 Jahren werden die Abschußquoten
eingermaßen erfüllt, dann sinkt die Zahl der Abschüsse auf 10 - 15 % der Vorgaben . Die Jagd erfüllt hier nicht die Erwartungen -
dann lieber Autofahrer wirken lassen ?. Die Ursachen scheinen ziemlich komplex zu sein. Tatsächlich sind die Vorgaben im Bezug auf Gebiete und
Abschußzeiten - bescheuert - das legen keine Jäger fest. Das ganze läuft auch ziemlich bürokratisch ab. Wesentlich wichtiger ist dass es keine Motivation gibt,
- Biber als Jagdbeute ist wertlos geworden - kulinarsch angeblich ok. sonst - Pelz - ?. Wieviel Pelze kann man vors Kamin legen ?.
Schäden schätzt und bezahlt der Staat. Die Folge ist, daß diejengen die EINEN Biber schiessen wollen, die schiessen EINEN und dann is gut....
Schön n`nen Abschuß in der Tasche zu haben - aber sich deswegen den A....sch aufzureisen....womöglich mit irgendwelchen "GRÜNEN" anzulegen ?.....neeeee......Mach ajren dreeegg alleeene. Um mal wieder den letzten König der Sachsen zu zitieren.

Das ganze läuft in eine ungute Richtung - es MUSS was passieren und es zeichnet sich eine schizophrene Lösung ab, dem Tier - ehemals der Ikone des
Naturschutzes - den Schädlingstatus zu verpassem, das jeder, dem das Tierchen nicht passt wie eine mutierte Wasserratte eliminieren kann -
wann und mit welchen Mitteln denn auch......Für sinvolle Lösungen gibt es keine Kohle (berufsmässige "Biberbeauftragten") ,
Für andere is es zu spät....Der Naturschutz versucht mit ganzer Kraft den Biber ins Jagdgesetz zu hieven....die Jäger stemmen sich dagegen
mit ganzen Kräften (würde bei der Beibehaltung der staatlichen Entschädigung eh nix bringen - keine Motivation wie heute - und die Summe der Entschädigungen is zu hoch geworden, daß die Jäger - Privatpersonen sie noch stemmen konnten - mittlerweile verursacht der Biber Schäden in Hohe
von 25 - 30 % ALLER Wildschäden in Polen, die durch andere - jagdbare - Wildarten verursacht werden - Wildschweine, Rotwild usw...)

So is es halt mit den Vorgaben manchmal....
balin
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Re: Jagdstrecken gesunken

Beitrag von balin »

Du bestätigst mich in dem, daß man etwas ändern muß. Den Berufsjäger kann es in einem System wieder geben, wo eine Organisation die Aufgaben übernimmt, die ein normaler Jäger mit seiner durchschnittlichen Motivation und Ausstattung nicht hinkriegen würde. Da entstehen dann solche Berufsbilder wie dieses hier:
http://www.dailyinterlake.com/news/loca ... 03286.html
Kent Laudan in Montana oder Russ Morgan in Oregon arbeiten an Wölfen, für Biber werden sie aber bei Bedarf ähnliches Personal vorhalten. Das mit der Bürokratie stört mich auch, das kommt aber daher, weil die Kompetenzen so zersplittert sind.
Ich kann für mich ja oder nein sagen, bei den Behörden habe ich es aber immer nur mit halben Portionen oder wohl eher
mit sechzehnteln und darunter zu tun. Wenn die größere Fauna eine mit Vollmachten ausgestattet Organisation zur Verfügung hätte, die von allen getragen würde, dann wären die Reibungsverluste sicherlich geringer. Das hätte dann nichts mit durchregieren zu tun sondern das wäre eine klare Gestaltung des Jagdgeschehens nach vorher ausdiskutierten Zielen.
So sehe ich das mit dem Lizenzsystem. Die Franzosen haben ihr ONCFS(Office national de la chasse et dela faune sauvage)
und ein Reviersystem dazu.Trotz mancher Entgleisungen finde ich das immer noch besser wie bei uns, jedenfalls soweit es
die Wölfe betrifft.
Lieutenant de la louveterie ist dort übrigens nicht mehr ein hauptamtlicher Wolfsjäger sondern ein ehrenamtlich auf fünf Jahre ernannter Jagdaufseher mit gutem Leumund und unter 75, der aber auch für gesonderte Aufgaben wie die Organisation der Jagd auf Problemwölfe herangezogen wird.
jurawolf
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Re: Jagdstrecken gesunken

Beitrag von jurawolf »

@aka:

du nennst weitere bereiche die kosten. die gibt es, sind aber zum teil in meinem berechnungsbeispiel auch schon inbegriffen (z.b. bezahlt der wildhüter die wohnkosten natürlich von seinem lohn und nicht etwa der staat). andererseits hab ich der einfachheit halber wie erwähnt eben nur die wesentlichen (sprich grossen) einnahmen- und ausgabenposten aufgeführt. es gibt demnach eben nicht nur noch weitere - aber deutlich kleinere - ausgabenposten, sondern eben auch mehr einnahmen. als beispiele seien hier nur die weiteren patentgebühren angeführt, schliesslich gibts ja auch noch die passjagd, die fallenjagd und die steinwildjagd, die alle auch noch beiträge generieren.

insgesamt geht das dann auch im lizenzsystem wieder auf.

die diskussionen in der schweiz über die jagdsysteme sind übrigens mehrheitlich gelaufen. es hat schon seit jahrzehnten kein kanton mehr einen systemwechsel vorgenommen und es wird es auch auf absehbare zeit keiner tun.
aka

Re: Jagdstrecken gesunken

Beitrag von aka »

@jurawolf

insgesamt geht das dann auch im lizenzsystem wieder auf.
Das ist bestenfalls eine rote oder schwarze Null. Je nachdem wie man es rechnet - und diese Null wird bei Vergleich mit Reviersystem gegenüber
Einnahmen gestellt, die ohne Unterhaltung einer mehr oder weniger kostspieliegen staatlichen jagdlichen Infrastruktur zustande kommem.
Lizenzsystem MUSS aus diesem Vergleich benachteiligt herauskommen.
Ich glaube hier wird das wesentliche herausgelassen, dass von der Idee her, das Lizenzsystem in einer Volksjad die Aufgabe hat die Ware Jagd
gerecht zu verteilen - sonstige Aspekte sind untergeordnet. Können bestenfalls hier und da schöngeredet werden.
gruß
Antworten