Wird es zu einem Hybridenschwarm kommem?

Themen, die den Wolf im Allgemeinen betreffen.
Wolfs-Theoretiker
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Re: Wird es zu einem Hybridenschwarm kommem?

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo Lutra,

danke für den, von Dir eingebrachten Link, doch das Rechenexempel sieht nur mathematisch korrekt aus und hinterläßt bei mir einen
schalen Geschmack im Hals. Denn es zeigt mal wieder, wer rechnen kann, hat nicht immer auch Verständnis für Biologie und Genetik.
Es geht um die Gen-Vermischung von sehr nahe verwandten Arten(Species), wovon sich eine Art noch in Rassen unterscheidet, was einer
Unterart(Subspecies) gleich zu setzen ist. Aber dafür muß ich etwas weiter ausholen, dafür werde ich unter dem Zitat weiterschreiben.
Lutra hat geschrieben: 21. Nov 2019, 16:18 Hier gleich noch was zum Lesen:

https://www.luchsrufe.de/2019/11/20/forget-forgen
Als kleinen Vorspann, welche Methode die Wissenschaft zur Artbestimmung benutzt, welche besagt, daß eine Gruppe von Organismen
eine Art sein kann, wenn sie gleiche Identitäten haben in "geographischer, physicher und genetischer Hinsicht und das schon über lange
Zeit. Ein Beispiel hierfür sind eindeutig Wölfe und Hunde. In der BRD, noch nicht sehr lange, aber lassen wir es mal so stehen.
Aber man könnte ohne Probleme diese beiden Species als eine Art definieren. Beide sind einer Gattung zugehörig, welche als Canis
bezeichnet ist. Dies allein zeigt schon, daß Wolf und Hund als Organismen viel Ähnlichkeit besitzen und sehr nahe miteinander verwandt
sind. Trotz alledem sind es unterschiedliche Arten. Der Hund zur Art "Canis familaris" und bei den Wölfen sind es nochmal verschidene
Arten, welche zwar mit Canis als Bezeichnung beginnen, doch mit unterschiedlichen Artbenennungen aufhören. Letztere zeigen wie sie
sich unterscheiden lassen. Etwa der Grauwolf Canis lupus oder der Rotwolf Canis rufus und so weiter.
Betrachtet man Wölfe und Hunde mit den Methoden eines Genetikers, dann sind sie sehr verschieden, aber nicht verschieden genug um
sich nicht dauerhaft miteinander fortpflanzen zu können. Doch was dabei herauskommt, sind in der 1. Nachkommens-Generation(F1)
nur Wolf-Hund-Mischlinge(Hybriden), wenn sich diese dann verpaaren, ergeben sich(F2) zu 25% Wölfe, 50% Hybriden und 25% Hunde.
Die Wölfe,Hybriden und Hunde aus der F2-Generation sind nur zu einem Viertel reinerbig, das verbleibende Dreiviertel ist mischerbig.
Dies nur mal vorab, als Erklärung wie sich die Verpaarung von Wolf und Hund auf die Nachkommenschaft genetisch auswirkt.

Doch nun zu Luchsrufe. Da steht: "eine genetische Komposition". Ich glaube nicht das da etwas komponiert wurde, sondern eher daß da
was intensiviert worden ist, um deutlich zu machen worum es geht. Es geht um eine Gen-Vermischung von 4 Subspecies, welche einer
Gattung angehören. Die Vermischung hatte schon stattgefunden und bei der Gen-Analyse ergab sich sich einzelne Werte, welche jeweils einer Subspecies zugeordnet werden konnten.
Da die unterschiedlichen Hunde sicherlich keinen Gruppensex hatten, da kann es sein,
daß sich ein Mischlingshund aus Zwergpinscher und Kurzhaarcollie gebildet hatte.
An diesem Mischlingshund wurden Zwergpinscher-Gene und Kurzhaarcollies-Gene vererbt.
Danach hat sich der Mischlingshund mit dem Norwegischem Byhund gepaart hat, welche die 3% Wolfs-Gene in sich hatte.
Was dann zur Folge hatte, daß besagte 42% Zwergpinscher-Gene und 24% Kurzhaarcollie-Gene, sowie 61% Byhund-Gene und 3% Wolfs-Gene
in der besagte Mischlingshündin, mit dem Namen LEYLA aus dem Tierheim in Boostedt, gefunden werden konnten.
Wie es sich gehört bei einer Kreuzung von Byhund und Mischling, es wurde gekreuzt und fast zu gleichen Teilen kam es zur Gen-Vermischung. 42 + 24 = 66 von dem einen Elternteil und 61 + 3 = 64 von dem anderen Elternteil. Wenn man nun diese Gene als Prozent
nimmt und addiert, dann ergibt das 130 Gene von beiden Elternteile in einer Mischlings-Nachwuchs-Hündin vereint.

Der Einfachheithalber mixe ich mal eine Coktail, welcher nicht getrunken werden kann, aber zum Nachdenken anregen soll.

als Erstes 61ml (entspricht 61% des Meßbechers oder dem Norwegischem Byhund) in ein Glas tut,
als Zweites 42ml (entspricht 42% des Zwergpinscher) dazu,
als Drittes 24ml (entspricht dem Kurzhaarcollie) auch dazu
und noch 3ml (entspricht den 3% des Wolfsanteils) dazu und nun wird das Ganze gut gemixt.

Daraus entsteht eine 100 prozentige Mischung,erst in einer Analyse wird man feststellen wieviel Prozent von jeden Anteils enthalten ist.

Grüsse, WT
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Re: Wird es zu einem Hybridenschwarm kommem?

Beitrag von Lutra »

WT, glaubst du an den Weihnachtsmann? :oops:
Wolfs-Theoretiker
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Re: Wird es zu einem Hybridenschwarm kommem?

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo Lutra,
guten Morgen.
Den Weihnachts würde ich gern aus dem Spiel lassen,
aber ich möchte Dir auch keine Antwort schuldig bleiben.
Jein, auch ich habe als Kind an den Weihnachtsmann geglaubt.
Doch "glauben" heißt soviel wie "Nicht wissen",
doch als ich grösser/älter wurde und über mehr Wissen verfügte,
da hatte sich der Weihnachtsmann für mich erledigt.

Woran ich glaube sind die Naturwissenschaften.

Grüsse, WT
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Re: Wird es zu einem Hybridenschwarm kommem?

Beitrag von Erklärbär »

Lutra hat geschrieben: 22. Nov 2019, 07:14 WT, glaubst du an den Weihnachtsmann? :oops:
Warum hackst Du auf diesem Niveau auf WT rum? Nur weil er ne Ahnung hat von der Materie und noch dazu eine eigene Meinung? Je mehr so herumgehackt wird, desto mehr hat man den Eindruck, dass an seinen Thesen, die er ja nicht einfach aus dem Hut gezaubert hat, was dran ist.

Setzt Euch mal fachlich auseinander!
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Redux

Re: Wird es zu einem Hybridenschwarm kommem?

Beitrag von Redux »

Es ist doch ein Wunder daß auf einen solch hirnrissigen Post überhaupt geantwortet wird ich sage noch einmal ab in den Mülleimer mit dem ganzen Scheiß.Und sachlich kann man sich mit sowas schlecht auseinandersetzen außer es eben als Schwachsinn zu markieren, daß dürfte sachlich genug sein.
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Re: Wird es zu einem Hybridenschwarm kommem?

Beitrag von Erklärbär »

Redux hat geschrieben: 22. Nov 2019, 11:12 Es ist doch ein Wunder daß auf einen solch hirnrissigen Post überhaupt geantwortet wird ich sage noch einmal ab in den Mülleimer mit dem ganzen Scheiß.Und sachlich kann man sich mit sowas schlecht auseinandersetzen außer es eben als Schwachsinn zu markieren, daß dürfte sachlich genug sein.
Dich stört vor allem die Überschrift. Dabei steht doch wohl außer Frage, dass es sich bei der eurasischen "Wolfs"population zu einem großen Teil um verhundete Wölfe handelt. Ich will jetzt nicht nochmal Studien zitieren, sonst kommt gleich wieder das Argument, wurde bereits besprochen. Im Gegenteil, es wurde totgeschwiegen.
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Re: Wird es zu einem Hybridenschwarm kommem?

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo Lutra,

ja, ich schon wieder.
Denn irgendwie geht mir der Disput, den wir hier führen nicht aus dem Kopf. Eine einvernehmliche Lösung wäre hier geboten,
wenn wir das Streitgespräch/die Diskussion mit einem Ergebnis beenden wollen.

Der letzte Satz in meinem vorangegengenen Beitrag an Dich war: "Woran ich glaube sind die Naturwissenschaften".

Warum lassen wir nicht die Wissenschaftler sprechen.

Hierzu hätte ich folgende Vorschläge:

Davon ausgehend, daß Du sicherlich noch im Besitz des Wolfs-Kothaufen bist, welchen Du auf der Straße vor Deinem Haus,
vor einiger Zeit aufgefunden hattest. Oder daß Du sicherlich im Rahmen Deiner Spaziergänge im Wolfsgebiet einen Haufen findest.
In beiden geschilderten Fällen würde ich Dich bitten, von einem der Kothaufen 2 Proben zu nehmen, einen davon über SammysHP
an mich schicken zu lassen. Du bittest das Senkenberg-Labor um eine kostenneutrale Analyse der bei Dir verbliebenen Probe und
ich bitte ForGen um eine kostenneutrale Analyse. Wobei wir getrennt, jeder von uns seinem Labor anbietet,
daß für Porto und Verbrauchsmaterialien aufgekommen wird. Als Begründung wird genannt, daß private Interesse vorliegen,
man möchte als Wolfsinteressierter schließlich wissen, ob es ein Wolf, ein Hund oder Wolfhund war, welcher den Haufen vor der
Haustür abgelegt hatte oder so ähnlich. Es sollte nicht erwähnt werden, daß wir die Probe zu Vergleichzwecken heranziehen wollen.
Denn sollte es bei Dir und bei mir zu Laborergebnissen kommen, dann sollte wir diese ungelesen an SammysHP schicken, welcher sie
dann im Forum veröffentlicht. So könnten wir alle über einen neutralen Administrator lesen, was die Proben ergeben haben.
Vorausgesetzt Du hältst SammysHP für neutral, was er in der Funktion als Admin eigentlich sein sollte, wobei er selbstverständlich als
Mitforist eine eigene Meinung haben darf/haben muß oder so. Wenn Dir die Kosten für Porto und für Verbrauchsmaterialien nicht genehm
sind oder Dir in der Sache nicht wert sind, dann biete ich Dir noch an, daß ich auch die Kosten für Deinen Part übernehmen würde.

Was hältst Du von meinen Vorschlägen?

Ich werde auf jeden Fall schonmal bei forensik-hh.de anfragen, in wie weit sie mir da entgegen kommen würden.
Mein Anfrage wird selbstverständlich gescannt und zu einem späteren Zeitpunkt, hier im Forum zu lesen sein.

Grüsse, WT
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Re: Wird es zu einem Hybridenschwarm kommem?

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo Redux,
es stört mich nicht, wenn Akademiker etwas anderst ticken, als normal Gebildete.
Aber was Du hier vom Stappel läßt, das ist der reinste Hohn auf unsere Universitäten/Akademien,
das schlägt dem Fass den Boden raus, wie es im Volksmund so schön heißt.
In diesen Institutionen wird in einem Gremium von Fachleuten beschlossen, wer graduiert wird.
Du stellst Wissenschaftler,
welche durch vorgenannte Institutionen zum Dr. oder zum Prof.graduiert worden sind, als Nichtkönner hin.

Die meisten meiner Theorien oder Fachbezogenen Beiträge basieren auf die Aussagen derartiger Wissenschaftler.

Ja, ich denke Du stellst nicht nur die Vorgenannten in ein schlechtes Licht, sondern in erster Linie Dich selbst.

Grüsse, WT
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Lutra
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Re: Wird es zu einem Hybridenschwarm kommem?

Beitrag von Lutra »

Hallo WT!

Ich hatte schon weiter weiter vorn mal geschrieben, dass ich mal etwas aus unserem Katzenklo in Hamburg untersuchen lassen möchte. Wenn Du Interesse hast, schicke ich Dir was. Probenahmeausrüstung habe ich.
Was das betreffende Institut betrifft, entweder nehmen die ihre Auftraggeber in Hinsicht auf die gewünschten Ergebnisse nicht so ganz ernst und diese merkens nicht, dass sie verscheißert werden, oder sie übertreiben es etwas mit den Wunschergebnissen. Das ist natürlich auch nicht so prickelnd, denn jedes anderes internationales Institut, was sich mit Wildtiergenetik befaßt, zweifelt an deren Ergebnissen.
Jedenfalls gibt es genug Konsumenten, bei denen diese Angebote ihre Abnehmer finden, aber eben nicht jeder/jede ist so gestrickt. Aber das Ziel ist erreicht, Ware verkauft, der Laden läuft.
Laßt mal gut sein mit Euren Wissenschaften hier. Ich finde da ja noch was lustig dran, aber andere nervts.
Lutra
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Re: Wird es zu einem Hybridenschwarm kommem?

Beitrag von Lutra »

Erklärbär hat geschrieben: 22. Nov 2019, 10:57
Warum hackst Du auf diesem Niveau auf WT rum? Nur weil er ne Ahnung hat von der Materie und noch dazu eine eigene Meinung? J
Er hat genau so viel oder eher wenig Ahnung von der Materie wie ich oder jeder andere hier. Eine eigene Meinung hat wohl jeder. Nur glaubt nicht jeder jeden Mist, der ihm vorgesetzt wird. Und das mit der Analyse der norwegischen Wolfsproben ist doch etwas sehr märchenhaft, also in Richtung Weihnachtsmann. Das ist jedenfalls meine Meinung.
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