Tag des Wolfes

Themen, die den Wolf im Allgemeinen betreffen.
wasserwerker

Tag des Wolfes

Beitrag von wasserwerker »

Guten Morgen,
Heute ist durch den Nabu, der Tag des Wolfes ausgerufen. Die Spendenmaschine läuft, dass Einkommen für den NABU Chef ist gesichert.
Allerdings marschiert auch das Thema Wolf, wie soll ich es am besten bezeichnen, in die richtige Richtung. Der Nabu-Chef ist dafür, dass Wölfe die die Schutzzäune (Schutzzäune, wie überflüssig, ne 308 reicht) überwinden „erschossen“ werden. Zwei Umweltminister sind der selben Meinung.
Es läuft in die richtige Richtung, wie ich das bereits geschrieben haben. Wir müssen auf die Anzahl von 1980 oder früher kommen. Meine Argumente dazu sind ja hinlänglich bekannt. Viele Mitglieder des Gemeinderates sehen das ähnlich. Ok, vllt ist diese Gruppe der gewählten Meinungsumsetzer etwas einseitig, aber wir leben halt auch durch die Umwelt, und Kostenverursacher, die keinen wirklichen Nutzen haben, mögen wir nicht wirklich. Also seid versichert, es entwickelt sich in die richtige Richtung. Und das Beste zum Schluss, der Sprecher der Grünen, Nebenerwerbsökobauer würde den Kostenträger am liebsten sofort komplett entsorgen. Läuft! Wie sagen die FrUen und Männer in Grün „Waidmannsheil“
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Caronna
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Re: Tag des Wolfes

Beitrag von Caronna »

hör auf werbung für die AFD zu machen!
Grüße aus der Eifel
Caronna

"Wo der Wolf läuft - wächst der Wald"

"Ich warte sehnsüchtig darauf das erste Wolfsgeheul in der Eifel zu hören"
wasserwerker

Re: Tag des Wolfes

Beitrag von wasserwerker »

Sorry falsche Partei.
Und was haben die Nazis mit dem Wolf zu tun. Das war doch einer deren Mythos Tiere!
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Dr_R.Goatcabin
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Re: Tag des Wolfes

Beitrag von Dr_R.Goatcabin »

Das ad nauseam vorgebrachte Geblubber, dass ein Tier wie der Wolf überflüssig sei, weil es keine Brötchen bäckt, kann schwerlich als "Argument" bezeichnet werden. Im Thread zur "Nützlichkeit des Wolfes" (aber nicht nur dort) wurde hinreichend dargelegt, welche Rolle ein Prädator in einem Ökosystem hat, wo die Wilddichte historische Spitzenwerte verzeichnet. Leider nicht in Biodiversität, sondern alles an Tieren, die sich in der Landschaft mit Äckern und Forsten mästen - teils gewollt, mehrheitlich ungewollt. Selbst ohne diese Funktion, unnatürlich hohe Bestände an Beutetieren zu reduzieren, bleibt dem Wolf wie jedem anderen Lebewesen das unabzusprechende Recht auf Leben und Existenz in einer Landschaft, wo mehr als genügend Platz vorhanden ist. Wer ökologische Grundfunktionen nicht verstehen kann, darf sich gerne einmal .. reflektieren und darüber nachdenken, wie sinnig es ist, sich über solch ein Thema laut auszulassen. Ebenso, was an Mitwirkung im Forum zu erwarten ist, wenn permanent und pauschal Beleidigungen an alle ausgeteilt werden.

In der Elektronik gibt es Schaltkreise, die für Schnittstellen Signale einer Maschinenlogik in eine andere umwandeln, damit Geräte miteinander kommunizieren können. Wie so oft wünschte ich mir diese einfache Lösung auch für menschliche Gesellschaften, wo leider Vorstellungen über Werte im Leben teils arg verkrustet sind und sich allein auf geldwerten Vorteil einer Sache beschränken. Selbst wenn dieses für den Wolf abstrakt hochgerechnet in eine positive Bilanz gezogen werden kann, wird es immer Leute geben, die trotzdem schreien: " ..... Aber der frisst Schafe und kostet!!!"


...

Hat insgesamt zwischen
wasserwerker hat geschrieben: 23. Feb 2019, 07:12 Taugt das was oder kann das weg, ist auch der falsche Ansatz, der Wolf war schon weg und dann ist er wieder da. Außerdem möchte keine das der WOlf weg ist.
... und unverhohlenen Abschussforderungen des "blutrünstigen Viehs" ja auch nicht zu lange gedauert.
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wasserwerker

Re: Tag des Wolfes

Beitrag von wasserwerker »

Eigentlich war meine Aussage indiesem Faden die, dass selbst die Vertreter der Nabuübet eine Reduktion des Wolfes sprechen.
HeuteMorgen im NDR.
Des weiteren sind inzwischen zwei Umweltminister dafür. Es läuft in die richtige Richtung. Und bevor der falsche Dr wieder Schaum vorm Fang bekommt, keiner spricht vom Ausrotten, sondern von der Redukion.. Ich verstehe die Liebe zum Wolf nicht. Bei der Hasenpest hat auch keiner einen Aufstand gemacht.
Ich verstehe das so, dass physisch labile Wesen eine starke Identifikation benötigen. Halt bei den Wolf suchen. Kraftvoll, männlich, die Nahrungsich selbst schlagend, Menschen haben Respekt ...usw. komisch Wildschweine sind ähnlich, aber darum macht ihr nicht so einen Hype. Sonderbar!

Kurz noch ne Frage, was hat mein Zitieren von Aussagen mit der AFD zu tun. Ist es nicht so das große, maskulinen Reiche den Wolf neben dem Adler in den Standarten trugen, neinnicht nur die Nazis (derWehrwolf) sondern auch das römische Reich. Aber was weiß ich schon von Geschichte, habe ja nur Hauptschule.
wasserwerker

Re: Tag des Wolfes

Beitrag von wasserwerker »

Nein, ich habe nix gegen Adler. Die Kosten mich und meinen Kollegen nichts, außer das im Umkreis von 200m um einen Horst herum nicht gearbeitet werden darf. Stört aber auch nicht. Das ist nicht realisierter Ertrag und verkraftbar
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Dr_R.Goatcabin
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Re: Tag des Wolfes

Beitrag von Dr_R.Goatcabin »

"Reduktion" des Wolfsbestandes auf anno 1980 ist keine Ausrottung, check. Bitte halte die Luft an, bis sich auch Deine Systole auf 5 mmHg "reduziert" hat. Alle hier werden dankbar sein. :)
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Lutra
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Re: Tag des Wolfes

Beitrag von Lutra »

Es geht weder dem NABU noch den Umweltministern um "Reduktion". Eigentlich geht es nur um die Umsetzung der schon seit langem bestehenden Managementpläne. In diesen ist von Anfang an bei bestimmten Situationen eine "Entnahme", sprich Tötung bestimmter Wölfe vorgesehen, wie es auch laut FFH-Richtlinie und Naturschutzgesetzen möglich ist. Nun geht es wie immer um die Auslegung der Gesetze, was mancher recht großzügig sieht, z.B. Lies mit dem geplanten Abschuß eines Elterntieres. Zum Glück ist es möglich, solches Vorgehen gerichtlich anzufechten, was auch geschieht.
Nun will man die gesetzlichen Grundlagen durch "Wolfsverordnungen" konkreter machen, die allerdings auch wieder Auslegungsspielraum haben. Ich denke da an das Anfütterungsverbot von Wölfen in der sächsischen Wolfsverordnung. Bei entsprechenden Behörden könnte das für einige Schafshalter mit Ordnungsgeldern enden.
Erklärbär
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Re: Tag des Wolfes

Beitrag von Erklärbär »

" Im Thread zur "Nützlichkeit des Wolfes" (aber nicht nur dort) wurde hinreichend dargelegt, welche Rolle ein Prädator in einem Ökosystem hat, wo die Wilddichte historische Spitzenwerte verzeichnet. "

Da ist nix bewiesen. Keine Studie weist die Nützlichkeit des Wolfs in unseren Gefilden aus. Es gibt ja noch andere Raubtiere. Mit dem Luchs z.B. gibt es keinerlei Probleme.
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Dr_R.Goatcabin
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Re: Tag des Wolfes

Beitrag von Dr_R.Goatcabin »

Wenn einige intellektuell besonders Herausgeforderte Studien zur Nützlichkeit eines Sonnenschirmes gegen Sonnenbrand fordern, kann man das nur milde lächelnd bedauern. Weiterhin hat Luchs hinsichtlich Wildbiologie und (kurz- wie langfristig) erwartbarer Bestandsdichte nicht annähernd eine Chance, die vorhandene Zahl an besagten großen Beutetieren signifikant zu ändern. Immer wieder müßig zu erwähnen, scheint aber nicht jedem offensichtlich.
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