Nützlichkeit des Wolfs

Themen, die den Wolf im Allgemeinen betreffen.
TheOnikra

Re: Nützlichkeit des Wolfs

Beitrag von TheOnikra »

Erklärbär hat geschrieben: 17. Jul 2019, 07:06 WT: Politische Destruktion und Aushebelung von Demokratie! Ja, so könnte man das auch deuten! LOL.
Du meinst Artenschutzgesetze die von Bauern- und Jägerlobby ausgehebelt werden!
Erklärbär hat geschrieben: 17. Jul 2019, 07:06 Ich hatte schon aufgezeigt, dass bestimmte ökologische Einflüsse (ob die nur positiv sein sollen, auch darüber kann man unterschiedlicher Auffassung sein) bei uns überhaupt nicht zutreffen.
Mangels deiner Expertise ist das natürlich ziemlicher Käse, weil unkonkret und nicht belegt. Schon gar nicht bei uns.
Schon erstaunlich wie die meisen deiner Vorwurfe dich sehr genau beschreiben.
Erklärbär hat geschrieben: 17. Jul 2019, 07:06 Wenn im Yellowstone plötzlich die Weiden sprießen kann uns das hier ziemlich egal sein. Und warum bei uns nicht ausreichend Platz und Nahrung für Wildsauen sein darf, erschließt sich mir auch nicht. Ist unsere Welt nicht auch für Wildschweine da?
Das ist eine Frage des Verhältnisses, aber warum machen wir uns Wolfsregulierung schon jetzt Gedanken, da können wir ja warten bis es auch in Millionen gibt. Das entspricht ja deiner Gleichstellungsvorderung.
Erklärbär hat geschrieben: 17. Jul 2019, 07:06 Und ja, auf tote Tiere stürzen sich andere Tiere und Insekten, ob mit oder ohne Wolf. Jedes Tier stirbt und wird verwertet von irgendjemand. Das war auch in den Zeiten vor der Pro-Wolf-Hysterie so.
Weil es einen andere Räumliche und Zeitliche Nutzung darstellt! Informiere dich mal selber über die chemischen Reaktionen die da ablaufen du Promovierter nur auf dem Papier.
Erklärbär hat geschrieben: 17. Jul 2019, 12:40 Ach und Wölfe dürfen Millionenschäden anrichten, ohne dass ihre Existenzberechtigung in Frage estellt wird? Mir scheint, hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Aber das war hier doch schon immer so. Gelle? :-)
Wölfe richten keine Millonen Schäden an! Das Geld ist für den Herdenschutz und somit für die Landwirte. Das ist ein Unterschied, auch wenn du auf inhaltliche Richtigkeit ja bekanntlich keinen Wert legst.
Die Kosten dienen dem Arten- und Tierschutz, aber der "werte" Herr Erklärbär verurteilt gerne Massentierhaltung und Tierschutz im gleichen Atemzug.
Erklärbär hat geschrieben: 17. Jul 2019, 12:40.
Fledermäuse? Seit es die wieder häufiger gibt, sind die Insektenbestände rapide zurückgegangen. Aber wen interessiert's? LOL.
Warum sollte es? Das ist kein wiss. Konsens, sondern nur eine von dir aufgestellte Korrelation.
zaino
Beiträge: 2108
Registriert: 20. Mai 2015, 23:39
Kontaktdaten:

Re: Nützlichkeit des Wolfs

Beitrag von zaino »

Hach ja, zu den Fledertieren habe ich zuuufällig aktuelle Zahlen.

In einer Höhle hier beispielsweise:
800 bis in die 1960er Winter.
4-5 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ab Einsatz DDT in dieser Region!!!
2018-19 wieder, hurra, 40-50 Stück.

So effektiv erholen sich die Bestände vom menschlichen Pfuschwerk.
Richtig, an sich wären das fleissige kleine Insektenvernichtungsmaschinchen.

Die Insektenbestände gehen aktuell zurück wegen Agrarpestiziden, randscharfer Mäh- und Pflügearbeit, mörderischen Hektarzahlen bei der Flächenversiegelung... ja, es ist praktisch, wenn im Sommer die Autofrontscheibe nimmer voller Insekten klebt. Aber bevor man aus der Hüfte schießt, könnte man mal das Hirn einschalten?
Erklärbär
Beiträge: 1721
Registriert: 2. Feb 2018, 02:50

Re: Nützlichkeit des Wolfs

Beitrag von Erklärbär »

Ironie wurde hier bisher von den Wenigsten verstanden.
Nun ja.

Immerhin interessant, dass die Welt nun doch nicht für alle da sein sollte, sondern nur, wenn es irgendwelchen gesetzten Verhältnissen entspricht. Da habe ich ja wieder was dazugelernt.

Und für eine grundlegende ökologische Bedeutung von Wölfen immer noch keine Beweise. Bei mehreren hundert Wölfen in Deutschland sollte doch bald mal eine Studie drin sein, welche den Nutzen aufzeigt.
Stattdessen gibt es nur Probleme...
Will you walk out of the air, my lord?
Redux

Re: Nützlichkeit des Wolfs

Beitrag von Redux »

Der Nutzen steht außer Frage und wurde dir hier bereits 100mal aufgezeigt, der Grund warum es dazu keine Studien gibt ist der, daß das offensichtlich und selbstverständlich ist und es keines Nachweises bedarf. habe ich auch schon mal gesagt sage ich nochmal, man muß auch nciht beweisen, daß Wasser naß oder Feuer wirklich heiß ist.
Erklärbär
Beiträge: 1721
Registriert: 2. Feb 2018, 02:50

Re: Nützlichkeit des Wolfs

Beitrag von Erklärbär »

Es gibt keine Studie hier, die nachweist, dass die Beutetiere hier fitter, schlauer oder schlanker wären. Gibt es denn adipöse Rehe oder Wildschweine, die der Wolf abmurksen sollte? Was ist der evolutionäre Vorteil, wenn sich Wölfe an anderen Tierkindern vergreifen? Sind die Übriggebliebenen dann mit besseren Genen ausgestattet? Wie wirkt sich das auf die Bestände an Füchsen, Luchsen oder Krähen aus, wenn die Wölfe sich über die Beutetiere hermachen? Ist die Welt dann nicht mehr für diese da?
Wenn es die Wölfe dann geschafft haben, alle Rehe, Wildschweine und Hasen zu dezimieren, in den Wahnsinn zu treiben oder diese so zu verschrecken, dass sie als Beute flach fallen, wo stillen die Wölfe dann ihren Appetit?
Will you walk out of the air, my lord?
Redux

Re: Nützlichkeit des Wolfs

Beitrag von Redux »

Und nochmal eine Studie dazu ist nicht erforderlich, da das die Grundlage der evolutionären Auslese ist. Und Beute die flach fällt gibt es auch nicht, die Wälder sind voll.
Erklärbär
Beiträge: 1721
Registriert: 2. Feb 2018, 02:50

Re: Nützlichkeit des Wolfs

Beitrag von Erklärbär »

Du hast aber auch nichts kapiert. Natürlich sind die Wälder noch voll, deswegen vermehren sich die Wölfe so rasant. Der Tisch ist noch reich gedeckt. Noch. Bei einer Überpopulation an Wölfen schaut das wieder anders aus. Oder wenn die Anzahl der Beutetiere aus anderen Gründen schrumpft (ökologische Effekte, Klimawandel etc.)
Will you walk out of the air, my lord?
TheOnikra

Re: Nützlichkeit des Wolfs

Beitrag von TheOnikra »

Erklärbär hat geschrieben: 19. Jul 2019, 20:22 Immerhin interessant, dass die Welt nun doch nicht für alle da sein sollte, sondern nur, wenn es irgendwelchen gesetzten Verhältnissen entspricht. Da habe ich ja wieder was dazugelernt.
Wann ist das denn passiert? Lesen will gelernt sein. :mrgreen: Das ist zu hoch für dich das kannst du nicht verstehen.
Erklärbär hat geschrieben: 19. Jul 2019, 20:22 Und für eine grundlegende ökologische Bedeutung von Wölfen immer noch keine Beweise. Bei mehreren hundert Wölfen in Deutschland sollte doch bald mal eine Studie drin sein, welche den Nutzen aufzeigt.
Stattdessen gibt es nur Probleme...
LÜGE! Natürich wurde dies:
https://www.waldwissen.net/wald/wild/oe ... g/index_DE
Das Ausmaß lässt sich nur wie gesagt nicht festlegen und wird vom menschlichen Einfluss überlagert. Jeder der doch behauptet das es diese Effekte nicht existieren ist ein Lügner. DU BIST EIN LÜGNER! und hier mit ein weiterer Beweis dafür. Nicht das das jemand vergessen würde ;-)
Erklärbär hat geschrieben: 19. Jul 2019, 23:18 Es gibt keine Studie hier, die nachweist, dass die Beutetiere hier fitter, schlauer oder schlanker wären. Gibt es denn adipöse Rehe oder Wildschweine, die der Wolf abmurksen sollte? Was ist der evolutionäre Vorteil, wenn sich Wölfe an anderen Tierkindern vergreifen? Sind die Übriggebliebenen dann mit besseren Genen ausgestattet? Wie wirkt sich das auf die Bestände an Füchsen, Luchsen oder Krähen aus, wenn die Wölfe sich über die Beutetiere hermachen? Ist die Welt dann nicht mehr für diese da?
Wenn es die Wölfe dann geschafft haben, alle Rehe, Wildschweine und Hasen zu dezimieren, in den Wahnsinn zu treiben oder diese so zu verschrecken, dass sie als Beute flach fallen, wo stillen die Wölfe dann ihren Appetit?
:lol: :lol: :lol: Wundert mich nicht das du Evolution nicht verstehst. Naturlich hat das verspeißen derJungtiere eine positiven evolutionären Effekt.
Die besseren Gene überleben, so einfach ist das!
Zu Füchsen, Luchsen und Krähen, die haben alle eine ökologische Nische und ihren Platz ebenso wie der Wolf.
Deine anmaßende Einteilung und unverschämtes gegeneinander ausspielen ist fehl am Platz.
und zum Verständnis eine solche Studie braucht Zeit 10 - 15 Jahre und das bei einer stabielen Wolfspopulation, also musst du schon die 440 Rudel +15 Jahre abwarten für verlässliche Daten und nicht die Wahnvorstellungen wie in deinem letzten Satz.
Erklärbär hat geschrieben: 19. Jul 2019, 23:34 Du hast aber auch nichts kapiert. Natürlich sind die Wälder noch voll, deswegen vermehren sich die Wölfe so rasant. Der Tisch ist noch reich gedeckt. Noch. Bei einer Überpopulation an Wölfen schaut das wieder anders aus. Oder wenn die Anzahl der Beutetiere aus anderen Gründen schrumpft (ökologische Effekte, Klimawandel etc.)
Ganz falsch die Vermehrung ist liegt nicht an der Menge der Beute sondern am außreichender Verfügbarkeit zusammen mit anderen Faktoren, da schau lieber noch mal ins Biobuch. Ein Kochbuch wurd auch langen um das Prinzip zu verstehen.
Deine Bsp zum Schrumfen ist ebenso falsch. Deratige natürlicher Ereignisse dezimieren Räuber und Beute gleicher maßen. Das sind Naturgesetze die selbstverständlich in deiner homogenen Märchenwelt nicht existieren. Ebenso wie jede Wissenschaft für dich nicht existiert und die Bildzeitung dein heiliges wahrhaftiges Gut ist.
Hast du alles selbst gesagt leugnen ist zwecklos
search.php?author_id=732&sr=posts
Erklärbär
Beiträge: 1721
Registriert: 2. Feb 2018, 02:50

Re: Nützlichkeit des Wolfs

Beitrag von Erklärbär »

Deun Lügenvorwurf wird immer lächerlicher, je vehementer Du ihn vorbringst.
Lies erst mal Deine eigenen Quellen genau, bevor Du Dich so aufplusterst.

"Da sich bei Wolfspräsenz wohl ein Teil der Rothirsche für die Nahrungsaufnahme nachts vermehrt im Wald oder in der Nähe von Siedlungen aufhalten wird, könnte es lokal sogar zu mehr Verbiss an der Waldverjüngung kommen. "

Lies auch mal das Fazit. Und überlege mal, wie viel Sätze Deiner Quelle im Konjunktiv geschrieben sind.
Will you walk out of the air, my lord?
Lutra
Beiträge: 2697
Registriert: 5. Okt 2010, 21:30
Wohnort: Pulsnitz

Re: Nützlichkeit des Wolfs

Beitrag von Lutra »

Erklärbär, das ändert nichts daran, dass Du die simpelsten ökologischen Grundlagen scheinbar nicht kapierst, z.B. die Räuber-Beute-Beziehung.
Ich würde da nicht ganz so weit gehen, Dich als Lügner zu bezeichnen. Du weißt es eben nicht besser.
Antworten