Gründe gegen die Bejagung von Wölfen

Themen, die den Wolf im Allgemeinen betreffen.
TheOnikra

Gründe gegen die Bejagung von Wölfen

Beitrag von TheOnikra »

Von Facebook aufgegriffen und ich muss sagen, das ist recht gut gelungen.
Bis auf dass absolutum der Ausrottung der Wölfe, da hat er wohl den Teil der Wolfsgegner vergessen, die den Wolf "bewirtschaften" wollen. Also nix mit Ausrottung, sondern ewiges sinnloses töten von Wölfen zum Spaß und für Profit.

Ansonsten schlüssig, logisch und nachvollziehbar. Damit lässt sich gut was anfangen.

http://wegweiser-wildnis.com/fuenf-grue ... inn-ergibt
Redux

Re: Gründe gegen die Bejagung von Wölfen

Beitrag von Redux »

Ja ist gut gemacht.
Grauer Wolf

Re: Gründe gegen die Bejagung von Wölfen

Beitrag von Grauer Wolf »

Hat nur einen kleinen Haken:

Bei Wolfsfreunden rennt diese Seite offene Türen ein. Die "Wolf-nein-danke"-Fraktion wird wieder haßgeifernd Gift und Galle spucken, die schlüssigen(!) Argumente nicht mal zu Kenntnis nehmend...

Gruß
Wolf
TheOnikra

Re: Gründe gegen die Bejagung von Wölfen

Beitrag von TheOnikra »

Grauer Wolf hat geschrieben: 20. Aug 2017, 11:46 Bei Wolfsfreunden rennt diese Seite offene Türen ein. Die "Wolf-nein-danke"-Fraktion wird wieder haßgeifernd Gift und Galle spucken, die schlüssigen(!) Argumente nicht mal zu Kenntnis nehmend...
Nun Gift und Galle macht ihre Ansichten nicht glaubwürdiger im Gegenteil. Vielleicht wird es Zeit mehr mit solchen Argumenten zu arbeiten, anstelle auf das Gesetz zu verweisen (Letztendlich auch nur eine Willkür und wird ja schon fleißig umgangen.)
Anstelle das sich die Naturschützer immer auf Anfagen der Politik, Presse und Landwirte reagieren, wäre es nicht besser den Spieß mal umzudrehen und sie mal in Erklärzwang zu bringen. Vorteil wäre auch das sich die Fragestellung auf die wirklichen Probleme richtet und nicht auch noch ins Absurdum abdriftet (Kofferraumwölfe, Hybride ect.)
Warum nicht einfach mal z.B. Christian Schmidt offen damit konfontieren, das er womöglicher Weise die Wilderei fördert und Nutztierrisse dadurch verstärkt. Was wird er sagen wenn seine Forderungen eben sich mit der Extremen der Wolfsgegner deckt. Kann ein Politiker, der angeblich ein öffenens Ohr für die Menschen hat, das alles Wegschweigen? Zwingen wir ihn doch bei seiner Quellensuche etwas über seinen Tellerrand zu schauen, oder sei es nur ein Anlass für seine Parteigenossen eine Gelegenheit zu nutzten selbst besser als er dazustehen.
Ruhm und Reichtum kennt keine Freunde!

Den Mahnfeueren einfach mal Vernunftbrunnen zur Verfügung stellen, anstelle von Steinringen (Gesetzesverweise) und Gegenfeueren (schlechte Jäger und Landwirte aufzählen)
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Lone Wolf
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Re: Gründe gegen die Bejagung von Wölfen

Beitrag von Lone Wolf »

@Onikra,

ich kann dies umfänglich nachvollziehen, dieser Ansatz ist normalerweise der Beste zum lösen von Problemen in Gesellschaften. Argumente prüfen, reflektieren der eigenen Überzeugungen, abwägen, an Realitäten abgleichen... Doch nicht so in Deutschland ( wobei wir hier kein Alleinstellungsmerkmal haben) im Kern ist die Masse immer noch autoritär geprägt, man folgt vorgefertigten Ansagen, Ideologien und ihren Trägern, es muss sich nur gut und richtig anhören. Dies ist bequemer, treten Widersprüche auf, kommt die überall anzutreffende kognitive Dissonanz mit voller Wucht zum tragen. Man blendet halt einfach alles aus, was den eigenen Überzeugungen widerspricht, übernimmt nur das als wahr, was man selbst glaubt. Und selbst wenn die Fakten, die die eigenen Theorien zum großen Teil ad absurdum führen, wie ein Pfeil im Auge sitzen... Egal, dann wird von deren führenden Vertretern negiert, relativiert, abgewiegelt, zur Not handfest gelogen oder wichtige Teile, um sich eine ausgewogene Meinung zu bilden, verschwiegen. Im Anschluß werden die Mitmenschen, die zu anderen Schlüssen gekommen sind, diffamiert, beschimpft und stigmatisiert, wenns gar zu gefährlich wird, kann sogar seitens der Mehrheit die pure soziale Existenz bedroht werden und Ruhe ist. So geht halt alles seinen Weg, Augen zu und durch.
Wir alle können irren, doch die wenigsten sind in der Lage, eigene Fehler einzugestehen und zu korrigieren, obwohl genau dies wahre Größe kennzeichnet.


Grüße
LW
Zuletzt geändert von Lone Wolf am 20. Aug 2017, 18:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Johann Peter Hebel
Redux

Re: Gründe gegen die Bejagung von Wölfen

Beitrag von Redux »

+1 Und genau das ist im Osten m.M. nach besonders ausgeprägt.
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Lone Wolf
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Registriert: 15. Dez 2012, 13:02

Re: Gründe gegen die Bejagung von Wölfen

Beitrag von Lone Wolf »

Nach Meinung vieler Menschen im Osten trifft dies auf viele Menschen im Westen zu und schon beschäftigen wir uns nicht mit den Problemen sondern mit Himmelsrichtungen und Gruppen, verharren in pauschal verteidigten Wagenburgen, kommen keinen Schritt weiter und frönen halt stattdessen pauschalen Vorurteilen, gelle Redux.

Grüße
LW
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Johann Peter Hebel
Redux

Re: Gründe gegen die Bejagung von Wölfen

Beitrag von Redux »

Ich glaube nicht daß dem so ist. Ich habe auch nicht behauptet, daß alle so sind. Nur viele viele Habe mal ein Jahr in Sachsen gewohnt , da war das politische nein gesellschaftliche Klima schon sehr autoritativ
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SammysHP
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Re: Gründe gegen die Bejagung von Wölfen

Beitrag von SammysHP »

Nun, man kann die Geschichte ja nicht einfach von der Hand weisen. Logisch, dass es zwischen den beiden Himmelsrichtungen gewisse Unterschiede gibt. Aber mit den neuen Generationen ändert sich das auch wieder, nur halt nicht von einen auf den nächsten Tag. Zwischen Nord und Süd gibt es übrigens auch gewaltige Unterschiede. ;)
Widukind

Re: Gründe gegen die Bejagung von Wölfen

Beitrag von Widukind »

Soweit muß man garnicht ausholen. Schon Städter und Landleute - egal wo auf der Erde - sind meistens schon ziemlich weit auseinander ;)
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