Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Themen, die den Wolf im Allgemeinen betreffen.
Schafwächter
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Schafwächter »

Jan.Olsson@web.de hat geschrieben: 28. Jul 2016, 20:11 Ich versuche es "kurz" zu machen...

Der Wolf ist scheu... Er wird von anerkannten Wissenschaftlern in zwei "grobe" Kategorien eingeteilt (ist wieder typisch unsere Spezies!). Die die etwas neugieriger sind und die, die sehr scheu sind...

Der Wolf ist seit über 16 Jahren in Deutschland... und hat man irgendetwas gehört über "gefressene" Kinder und "entführte Frauen" und ... Nein...!

"unabwägbares Risiko Wolf"... siehe Satz direkt über diesem!

"Wo ist die Lobby der Schafe"... Jetzt gibt es eine Lobby der Schafhalter...? Sonst hört man immer nur "einzelne" die angeblich aufhören müssen... Aber natürlich gibt es eine "Lobby" der Nutztierhalter und deren (selbsternannten)Vertreter. Wer fordert denn sonst den ständigen Abschuß!

Unsere ortsansässige Zeitung bringt sehr oft Bilder von getöteten Schafe, sogar in Farbe, auch wenn zur Zeit nichts vorgefallen ist... und vegan sind die soweit ich weiß nicht...

Zäune werden nach Antrag gefördert. Aber diesen Antrag muß man stellen... aber selbst das schaffen einige Schäfer bis heute nicht...

HG Jan
In Sachsen wurde im letzten Jahr alle Förderung vorübergehend eingestellt mit der Begründung der Neuberechnung weil sehr viele aufhören. Irgendwie muss man ja auch die lästigen Kleinhalter loswerden auch hier dient der Wolf als Instrumen.t (Anmerkung in Sachsen war ich glaube als einzigem Bundesland die Förderung für Hobbyhalter möglich.) Schäfer definiere ich als grossHalter. Was sollen sie mit noch mehr Zäunen? Programme die Kleinhalter nicht unterstützen sind doch das seltsamste Konjunktur programm einer Industrie die hierzulande kaum eine Bedeutung hat im Gegensatz zu Neuseeland wo zumindest ein Großstadt der Weidezaungeräte besserer Klasse herkommt. Dort macht die Industrie ständig Vorschläge zu neuen gesetzlichen Bestimmungen die erst in Neuseeland und dann in Australien übernmomentan werden. In Australien gibt es ja bekanntlich dirgendwie grosse wildhundeproblematik deswegen gelten dort ausnamereglungen. Übernommen werden in Deutschland und EU aber in der Regel die australischen gesetzlichen Bestimmungen. Das beschert uns weidezaungeräte mit einer höchstzahl von 5 joule ausgangsleistung. Es gibt welche mit höherem Ausgang die aber bei Tierberührung sofort herunterregeln. Das ist in Australien gegen Hunde nicht einutzbar und bei uns auch nicht gegen Hunde und Wölfe. Der NABU könnte ja mal bei seinem grosssponsor naCh einer softWare Fragen dir die weidezaungerätE im Labor entsprechend der Bestimmungen arbeiten lässt.
Widukind

Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Widukind »

Also sowas. Wie kann der Wolf so etwas machen. In Langlingen. Vor der Haustür von Ernst-Ingolf Angermann. Das darf der doch garnicht.
Und dann auch noch Fleisch fressen. Der Herr Angermann isst doch bestimmt auch kein Fleisch. Der ist doch Veganer, oder etwa nicht?


Erster Wolfsriss bei Langlingen

Dass ein Wolf ein Reh reißt, ist nicht ungewöhnlich. Im Bereich um Langlingen hat es am Wochenende allerdings zum ersten Mal einen solchen Fall gegeben. In Neuhaus hatte ein Raubtier in der Nacht zu Samstag ein Reh auf einem Spargelacker, der hinter der Biogasanlage Neuhaus liegt, durch einen Biss in die Kehle getötet und dann das Tier etwa 700 Meter in den Wald gezogen, um dort die Keulen zu fressen.

http://www.cellesche-zeitung.de/S521699 ... Langlingen

Böser, böser, ganz, ganz böser Wolf ...Bild Bild
Lutra
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Lutra »

Schafwächter hat geschrieben: 6. Mär 2017, 10:36
In Sachsen wurde im letzten Jahr alle Förderung vorübergehend eingestellt mit der Begründung der Neuberechnung weil sehr viele aufhören.
Hab ich nichts davon gehört.
Schafwächter hat geschrieben: 6. Mär 2017, 10:36Irgendwie muss man ja auch die lästigen Kleinhalter loswerden auch hier dient der Wolf als Instrumen.t (Anmerkung in Sachsen war ich glaube als einzigem Bundesland die Förderung für Hobbyhalter möglich.)
Quatsch. Weshalb sollte man die loswerden wollen? Hier bei uns in Sachsen bekommt jeder Schafhalter Förderung, ob er ein, zwei oder sonst wie viele Schafe hat, nur die Menge des Zaunmaterials richtet sich nach der Anzahl der gehaltenen Schafe. Man muß nicht noch alles schlecht reden, was einigermaßen funktioniert. Der Andre Klingenberger kümmert sich recht gut persönlich um die Antragsteller hier in Ostsachsen.
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Lutra »

Widukind hat geschrieben: 6. Mär 2017, 17:47
Böser, böser, ganz, ganz böser Wolf ...Bild Bild
Der wollte sicher provozieren. Na mal sehn, was er davon hat! :evil:
Das Mindeste wird wohl sein, iihn zum Problemwolf zu erklären.
Schafwächter
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Schafwächter »

Lutra hat geschrieben: 6. Mär 2017, 18:26
Schafwächter hat geschrieben: 6. Mär 2017, 10:36
In Sachsen wurde im letzten Jahr alle Förderung vorübergehend eingestellt mit der Begründung der Neuberechnung weil sehr viele aufhören.
Hab ich nichts davon gehört.
Schafwächter hat geschrieben: 6. Mär 2017, 10:36Irgendwie muss man ja auch die lästigen Kleinhalter loswerden auch hier dient der Wolf als Instrumen.t (Anmerkung in Sachsen war ich glaube als einzigem Bundesland die Förderung für Hobbyhalter möglich.)
Quatsch. Weshalb sollte man die loswerden wollen? Hier bei uns in Sachsen bekommt jeder Schafhalter Förderung, ob er ein, zwei oder sonst wie viele Schafe hat, nur die Menge des Zaunmaterials richtet sich nach der Anzahl der gehaltenen Schafe. Man muß nicht noch alles schlecht reden, was einigermaßen funktioniert. Der Andre Klingenberger kümmert sich recht gut persönlich um die Antragsteller hier in Ostsachsen.
Eigenwirtschaftlich arbeitende Menschen sind eben schlecht zu überwachen. Ob du nun keinen Brunnen betreiben darfst oder Regenwassr nicht in der Waschmaschine benutzen darfst oder dir die Tierhaltung schwer gemacht wird. Bei den grossen Schafhaltern funktioniert die lückenlose Überwachung viel besser. In einem Betrieb mit 1500 Kühen auch. Fast alle Subventionen zielen doch nur noch auf die weitere Konzentration. Bei den Auflagen ist es das selbe. Wolf sei dank und Bürokratie sei dank musste ich meine Schafe erheblich aufstocken um den ganzen neuen AufWand noch wirtschaftlich stemmen zu könennen.
Ein paar Rindern auf der Weide eine Blutprobe aus der Schwanzvene zu entnehmen ist eben kaum zu machen. VErbände mit 4 grossen buchstaben können das bestätigen Sie maChen sich da ja gerade zum Affen. Im übrigen hatte ich ja noch einiges andere geschrieben. Warum reisst du dir nur die gourmetstücke aus Sachsen heraus wo ich von der Förderung für Hobbyhalter schon geschrieben hatte. Tobe dochmal im blutRausch noch in den anderen Dingen aus die ich geschrieben habe.
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Lutra »

Schafwächter hat geschrieben: 7. Mär 2017, 10:25
Fast alle Subventionen zielen doch nur noch auf die weitere Konzentration.
Nicht nur die Subventionen, das ganze System ist darauf angelegt, die Großen fressen die Kleinen, ist doch simpel.

Schafwächter hat geschrieben: 7. Mär 2017, 10:25 Bei den Auflagen ist es das selbe. Wolf sei dank und Bürokratie sei dank musste ich meine Schafe erheblich aufstocken um den ganzen neuen AufWand noch wirtschaftlich stemmen zu könennen.
Unser Schäfer hier hat schon nach dem Wegfall der Mutterschafprämie den größten Teil seiner Schafe abgeschafft und ist auf Mutterkuhhaltung umgestiegen. Die restlichen Schafe stehen im Naturschutzgebiet, dort rechnet sichs noch.

Schafwächter hat geschrieben: 7. Mär 2017, 10:25 Ein paar Rindern auf der Weide eine Blutprobe aus der Schwanzvene zu entnehmen ist eben kaum zu machen. VErbände mit 4 grossen buchstaben können das bestätigen Sie maChen sich da ja gerade zum Affen. Im übrigen hatte ich ja noch einiges andere geschrieben. Warum reisst du dir nur die gourmetstücke aus Sachsen heraus wo ich von der Förderung für Hobbyhalter schon geschrieben hatte. Tobe dochmal im blutRausch noch in den anderen Dingen aus die ich geschrieben habe.
Tut mir leid, ich kann nur zu Sachsen schreiben, wie es hier läuft, habe bei den anderen Ländern nicht den Einblick. Manchmal schreibst Du auch etwas konfus, da wüßte ich nicht, in wie weit ich mich da im "Blutrausch ( :?: )" austoben sollte. Was soll das z.B. mit der Blutprobe aus der Schwanzvene?
Das Du Probleme mit dem NABU hast, ist Deine Sache. Ich hab mit dem Verein nichts zu tun. Ich kenne zwar einige Leute von denen, die sind in Ordnung.
Widukind

Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Widukind »

Oh, oh ... das Rotkäppchen ist wieder unterwegs :roll:


Es ist die erste Begegnung dieser Art im Cuxland: Eine Gruppe des Waldkindergartens in Hemmoor ist bei einer Exkursion auf einen Wolf gestoßen.

Wolf in 50 Metern Entfernung entdeckt

Die Erzieherin sichtete das Tier in rund 50 Metern Entfernung. Sie war mit den Kindern auf einer Exkursion, um Spuren zu suchen. Nach der Sichtung kehrte sie umgehend zurück in die Einrichtung. Die Kinder bekamen von der Sichtung nichts mit. Nach Angaben der Kita-Leiterin soll aufgrund des Vorfalls morgen ein Elternabend stattfinden. Wolfsberater Olaf Kuball will mit der Kita-Leitung und den Eltern das weitere Vorgehen besprechen.

http://nord24.de/landkreis-cuxhaven/hem ... f-den-wolf
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von SammysHP »

Widukind hat geschrieben: 7. Mär 2017, 23:44 Die Kinder bekamen von der Sichtung nichts mit.
Ach schade, da hätten sie die seltene Gelegenheit gehabt, einen Wolf in seiner natürlich Umgebung zu sehen und was zu lernen.
Grauer Wolf

Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Grauer Wolf »

Widukind hat geschrieben: 7. Mär 2017, 23:44Die Erzieherin sichtete das Tier in rund 50 Metern Entfernung. Sie war mit den Kindern auf einer Exkursion, um Spuren zu suchen.
50 m... Das muß man zweimal hinschauen, um ihn einmal zu sehen...
Widukind hat geschrieben: 7. Mär 2017, 23:44Nach der Sichtung kehrte sie umgehend zurück in die Einrichtung. Die Kinder bekamen von der Sichtung nichts mit.
Hasenfüße unterwegs... :lol: Das nennt sich Waldkindergarten und bei der Sichtung eines der Geschöpfe des Waldes geht man laufen. Irre...!

Das normalste der Welt wäre gewesen: "Kinder, seit mal gaaaanz leise und schaut da rüber: Ein Wolf. Habt ihr aber ein Glück, so was sehen zu dürfen..."
Plus ein paar kindgerechte Informationen über dieses Tier (Fragen kommen garantiert...). Wäre doch ein willkommener Anlaß, was über Wölfe zu erzählen, Bilder zu malen, was man mit Kindern halt so macht...
Setzt voraus, daß die Erzieherin wenigsten etwas Wissen über diese Tierart hat.

Btw., in dem Alter hat mir mein Neffe Löcher in den Bauch gefragt, wenn's um Tiere ging... ;)

Gruß
Wolf
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Lutra »

50m ist keine große Entfernung. Ich nehme mal an, da hat die gute Frau sich bißchen verschätzt nach unten. Eine Kindergartengruppe ist nun mal nicht soooo leise. Da verdrückt sich wohl jedes Wildtier.
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