Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Themen, die den Wolf im Allgemeinen betreffen.
Widukind

Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Widukind »

Mal eine sachliche Betrachtung des Themas über einen Hinweis von Christian Berge, der hier früher unter @nuno22 anzutreffen war:

https://www.facebook.com/Christian.Berg ... 2002448146
Schattenwolf

Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Schattenwolf »

Past hier ja auch ganz gut rein. :shocked:
Der Wolf unter Beschuss-Schleswig-Holstein Magazin
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... 49890.html
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Upstalsboom
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Upstalsboom »

Kernaussage: Wer hat den Wolf vermißt?
Dummheit und Ignoranz greift in den Redaktionen immer mehr um sich.

https://www.noz.de/deutschland-welt/pol ... vermisst-1

Nur ein Beispiel aus Osnabrück, Redakteur NOZ. Die NWZ-Redakteure machen seit Wiederansiedlung des Wolfes massiv
Druck gegen den Wolf und betreiben massiv Klientelpolitik. Die neue Koalition läßt ebenso nichts Gutes für den Wolf ahnen.
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twizzle
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von twizzle »

Upstalsboom hat geschrieben: 18. Nov 2017, 14:07 ...
https://www.noz.de/deutschland-welt/pol ... vermisst-1
...
Das Leute mit so einer Ansicht ihre geistige Diarrhoe auch noch veröffentlichen...(dürfen) :?:
Wer hat den Wolf vermißt, so eine Frage gehört schon bestraft.
Von der Natur keine Ahnung, keine Empathie für Tiere aber dummes Zeug labern wie ein Großer.
Pfui Teufel!!!
mfg twizzle
Schattenwolf

Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Schattenwolf »

Ich wusste nicht wo ich es posten soll.
Auf einer als sehr seriös bekannten Facebook Seite gefunden. :oops: Entweder war die Sehkraft dank des fortgeschrittenen Alters nicht mehr so gut,oder es gab mal wieder zu viel Korn und Jägermeister. Das Ziel ist auf jeen Fall traurig und typisch,wenn die Quelle denn der Wahrheit entspricht.

Erst waren es laut Jägerschaft 8 und nun gleich 10 Wölfe. :lol:
Danke für die PN !

Bitte Anonym behandeln!!! In den Revieren rund um Freistatt ( Landkreis Diepholz, zwischen Sulingen und Diepholz) wurden während der Treibjagden zwei Gruppen von Wölfen gesehen!
Bei einer anderen Treibjagd wurden dort 10 Wölfe gesichtet !!
Schattenwolf

Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Schattenwolf »

Es wird jetzt von Jägerseite schon versucht die Panik der ASP zu nutzen,um dem Wolf an Leder zu können.
Der Wolf könnte also Überträger sein,als ob die armen Schweine nicht schon genug Sündenbock für alles wären.
http://www.maz-online.de/Lokales/Havell ... aeger-sein
http://www.maz-online.de/Lokales/Havell ... -nicht-aus
Grauer Wolf

Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Grauer Wolf »

https://www.kreiszeitung.de/lokales/rot ... 50969.html
Auch im Gespräch mit der Kreiszeitung einen Tag danach bricht die Mutter in Tränen aus. Ihre Tochter kann aufgrund des Schocks erstmal nicht zur Schule gehen. „Franzi, da sind Wölfe“, machte Anja Hey ihre Tochter auf die drei Wölfe aufmerksam, die auf einer benachbarten Wiese umherliefen, unweit vom Riepholmer Wald, wo ein Rudel von fünf Tieren leben soll. „Wir sind zum Auto gerannt. Wären wir langsamer gewesen, hätten wir es nicht mehr geschafft“, so Hey.
Zwei Worte reichen als Kommentar:
Jämmerliche Angsthasen! :x
harris
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von harris »

einer hat vor Wölfen Angst, der andere vor Schlangen, der andere vor Hunden, manche vor Katzen, andere wiederum vor vermummten Leuten, mache vor Gewitter...und und und.
Würdest Du jeden als jämmerlichen Angsthasen bezeichen der irgendwovor Angst hat? Oder nur wenns um Wölfe geht?

Nur so nebenbei...
Grauer Wolf

Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Grauer Wolf »

harris hat geschrieben: 24. Jan 2018, 12:46 einer hat vor Wölfen Angst, der andere vor Schlangen, der andere vor Hunden, manche vor Katzen, andere wiederum vor vermummten Leuten, mache vor Gewitter...und und und.
Würdest Du jeden als jämmerlichen Angsthasen bezeichen der irgendwovor Angst hat? Oder nur wenns um Wölfe geht?
Es geht auch um so einen Schwachsinn:
Für Anja H. ist klar, es muss etwas passieren: „Es kann doch nicht sein, dass wir als Pferdebesitzer Angst haben müssen, wenn wir unsere Tiere füttern wollen. Ich möchte mich in aller Ruhe um meine Pferde kümmern können, mit ihnen reiten und kuscheln. Das kann doch nicht zu viel verlangt sein“, sagt sie und vergießt erneut eine Träne.
Die will ihre heile Disney-Welt. Und Wölfe scheinen darin nicht vorzukommen. Was das "es muß etwas passieren" bedeutet, um das zu erkennen braucht's net viel Phantasie.
Im übrigen hatte ich schon immer ein Problem mit Leuten, die Angst vor Tieren haben. Sorry, aber ein Gang durch die nächtliche City ist ganz entschieden gefährlicher (s. "vermummte Menschen")...

Btw., explizit das hier:
„Wir sind zum Auto gerannt. Wären wir langsamer gewesen, hätten wir es nicht mehr geschafft
ist einfach nur Schwachsinn hoch 3, aber es bleibt im Gedächtnis des naiven Lesers haften.
Im übrigen rennt man vor Wölfen (und anderen Tieren) net davon. Man macht sich nur zum Affen und schneller sind die eh, wenn sie spielen wollen... :mrgreen:

Gruß
Wolf
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Nina
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Nina »

Was für eine reißerische Story - typisch Kreiszeitung - in der nichts passiert ist als das bloße Kopfkino von irgendjemandem.
Mir erscheinen solche Geschichten über die vermeintlichen Ängste immer arg konstruiert. Mag ja sein, dass jeder von uns irgendeine Phobie mit sich rumschleppt - aber geht man damit in die Presse??? Ich fürchte, dass es sich dabei lediglich um einen weiteren, einen von vielen, Kampagnenartikeln à là Kreiszeitung, az-online etc etc gegen den Wolf handelt.

Als ich meine Pferde auf der Weide gefüttert habe, kamen mir auch immer die Tränen. Allerdings nicht wegen der Wölfe, sondern wegen solcher Meldungen:

29.08.2012 - Brandenburg: "Sie wollten Wildschweine erlegen und erschossen ein Pony"
http://www.haz.de/Nachrichten/Panorama/ ... ildschwein

17.10.2012-Koblenz: "Jäger erschießt aus Versehen ein Pferd auf der Koppel"
https://www.saarbruecker-zeitung.de/sz- ... _aid-18229

24.01.2014 - Herzogtum Lauenburg: "Verwechslung: Jäger erschießt Pony"
https://www.shz.de/regionales/schleswig ... 23346.html

06.08.2014 - Kreis Waldshut: Jäger erschießt aus Versehen Pferd
http://www.badische-zeitung.de/kreis-wa ... 42243.html

05.01.2017 - Neustadt (Donau): "Betrunkener Jäger erschießt Hund"
http://www.br.de/nachrichten/niederbaye ... d-100.html

01.04.2017 - Bielefeld: "Jäger erschießt versehentlich eine Kuh"
http://www.lz.de/ueberregional/owl/2173 ... e-Kuh.html

21.09.2017: Jäger erschießt 4 Esel - mit "Hirschkühen" verwechselt
https://www.hna.de/welt/schweizer-jaege ... 04010.html

02.10.2017: Walsrode: "Jäger erschießt Pferd statt Wildschwein"
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... er302.htm

Ich möchte mich auch um meine Pferde kümmern und sie in Ruhe bekuscheln. Da ich aber nie weiß, wer da mit der Jagdwaffe auf dem Hochsitz sitzt, in welchem physischen oder psychischen Zustand sich dieser Mensch befindet und ob und welche Substanzen er konsumiert hat oder vielleicht einfach einen schlechten Tag hatte, würde ich mich auch gern mal auf mein Recht auf Ruhe in der Natur berufen und fragen, ob es denn zuviel verlangt sei, nach all den tödlichen Schüssen auf Pferde, Hunde, sonstige Weidetiere und nicht zuletzt auf Menschen, mein Hobby in Ruhe und angstfrei ausüben zu können?
„Wir sind zum Auto gerannt. Wären wir langsamer gewesen, hätten wir es nicht mehr geschafft“

https://www.kreiszeitung.de/lokales/rot ... 50969.html
Spätestens dieser Satz entlarvt, ob es sich um eine gut recherchierte oder eine schlechte Berichterstattung handelt. Eine seriöse Berichterstattung hätte eine Expertenmeinung zu der Aussage hinzugefügt, die nicht zuletzt auf die Unlogik verwiesen hätte.

Selbst wenn die Frau und ihre achtjährige Tochter den Rekord von Usain Bolt gebrochen hätten und eine kurzfristige Maximalgeschwindigkeit von 44,72 km/h erreicht hätten - was doch sehr zu bezweifeln ist :lol: - hätte ein Wolf mit einer Maximalgeschwindigkeit von bis zu 65 km/h die beiden locker eingeholt - wenn er es denn gewollt hätte.

Ach ja, es sei halt nicht das erste Mal gewesen, dass der Wolf "dort sein Unwesen treibt". Leider bleibt der Artikel schuldig, was denn das "Unwesen" gewesen sein soll, dass da getrieben wurde.

Aus meiner Sicht steht nur eines fest: Es ist vor allem die Kreiszeitung, die am medialen Himmel der journalistischen Ergüsse mal wieder ihr Unwesen treibt. Da könnte ja sogar die BILD noch was lernen.
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