Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???
Verfasst: 16. Mai 2019, 09:08
Klar bei 1200 Wölfe in Deutschland vs. 81.000.000 Menschen die hier leben, ergo gibt es von der zwoten Sorte mehr. Sehr weise gesprochen!
Informationen und Austausch über Wölfe
https://wolf-forum.de/
Wolfs-Theoretiker hat geschrieben: ↑16. Mai 2019, 03:27 Gegenüber dem Jahr 2016/17 wo 16 Rudel
hinzu kamen, war dann das so bejubelte Jahr 2017/18 schon eine kleiner Rückschritt, den da sind nur 13 Rudel hinzu gekommen.
Doch im Jahr 2018/19, wo jetzt erst die so gut wie feststehenden Zahlen bekannt gemacht wurden, da haben wir leider kein Hinzu,
sondern 13 Rudel weniger als im Vorjahr, was heißt es sind dem entsprechend auch etwas weniger Habitatswölfe, also im Vorjahr 365
und jetzt 300. Das heißt auch, es sind ca. 39 oder 40 Nachwuchswölfe weniger, also die brauchste schonmal nicht mehr berücksichtigen.
Warum liest das eigentlich keiner und da bist du auch nicht der erste. Bis zum flukturierendem Wachstum dauert es noch.Bitte beachten:
Amtliche, zwischen den Bundesländern abgestimmte Ergebnisse zu einem abgeschlossenen Monitoringjahr liegen jeweils erst im Herbst vor (z.B.: Ergebnisse zum MJ 2018/19 im Herbst 2019). Hier dargestellte Ergebnisse eines laufenden Monitoringjahres sind immer vorläufig und nicht vollständig!
Flukturierend ist ein Fachbegriff in mehren Bereichen, nicht nur der Wissenschaft. Ich dachte eigentlich das würde bei Populationswachtum bei der Jagdprüfung gelehrt?wasserwerker hat geschrieben: ↑16. Mai 2019, 13:41 Ach Herrje Onikra, was heißt das den jetzt "flukturierendem Wachstum" , kannst Du bitte nicht verändertem Wachstum schreiben? Wenn Du so wissenschaftlich schreibst, komme ich nicht mit. Hab also Erbarmen. Ich kann nur Soll/Haben und das ziemlich gut.
Wo habe ich was von <300 geschrieben?wasserwerker hat geschrieben: ↑16. Mai 2019, 13:41 Nochmals wasich jetzt interessant finden würde sind Zahlen die die unterschiedlichsten Interessenslagen in den Raum posaunen:
Jagdverband: 1300
Onikra: <300
Wolftheoretiker:
https://www.deutsches-jagdportal.de/por ... -30-6-2017Nun wird gar die Marke von 2.000 Wölfen gerissen werden. (warscheinlicher Herbstbestand 2017)
Das sind ca. 200 Rudel/Paare, also 400 Fähen und Rüden.
...
Unsere Zahlen haben wir unter Anderem aus der Jägerschaft
...
Nach Adam Riese könnte dann das Jahr 2022 uns einen überreichlichen Segen von 20.000 Wölfen bieten.
Wie kommt es zu dem Missverhältnis, dass Dir die 66 pro Jahr¹ überfahrenen Wölfe "jetzt schon leid" tun, und die 275.000² anderen Wildtiere nicht?Wolfs-Theoretiker" hat geschrieben:Da tun mir die Wölfe jetzt schon leid, erst bietet man ihnen Wohnraum an und dann merken
die Anbieter, daß mit dem Wohnraum ist wohl doch nicht so das Richtige,
weil wegen dem Verkehr,
werden jetzt schon 9 von 10 überfahren und nur einer hatte ein natürliches Ende.
Nicht nur die Beute erlernt Feindvermeidungsstrategien, sondern auch der Beutegreifer passt seine Strategien an das Verhalten der Beutetiere an. Der Aspekt ist Dir in Deiner recht eindimensionalen Fokussierung auf den Wolf wohl entgangen.Wolfs-Theoretiker hat geschrieben:Ja, und das Futter, daß lernt dem Wolf auszuweichen, durch häufige erfolglose Futterjagt,
wird ein Wolf immer hungriger, aber länger als 14 Tage ohne Futter kann auch ein Wolf nicht aushalten,
dann ist er nicht mehr in der Lage Wild zu greifen und nimmt was er kriegen kann.
Fällt Dir was auf? Nach der Zeit im Energiesparmodus folgt die Zeit hormonell bedingter Kopflosigkeit und danach eine Schwemme an Jungtieren im wildreichsten Land Europas. Ein Schlaraffenland für den Wolf, in dem er nicht hungern und auch keine kleinen Kinder an der Schulbushaltestelle frühstücken muss. Die werden eher durch den Straßenverkehr auf die Hörner genommen.Deutschland gilt als wildreichstes Land Europas und hat ein eng geknüpftes Straßennetz. Das führt zu Konflikten, gerade auch im Frühjahr. «Dann herrscht Rushhour in Wald und Flu das erste Grün lockt die Pflanzenfresser», sagte Rölfing. «Insbesondere Vegetarier wie das Reh schalten im Frühjahr den Energiesparmodus aus und sind vermehrt auf Futter- und Reviersuche.»
Landesjagdverband Niedersachsen, 02.04.2019: Zahl der Wildunfälle in Niedersachsen gesunken https://www.ljn.de/ueber_uns/aktuelles/ ... a55f974282