1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Themen, die den Wolf im Allgemeinen betreffen.
Benutzeravatar
Dr_R.Goatcabin
Beiträge: 1239
Registriert: 29. Jan 2016, 13:36

Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von Dr_R.Goatcabin »

Wolfs-Theoretiker hat geschrieben: 1. Mai 2019, 15:38 Hallo Lutra,

Alle anderen Fehler sind mir eigentlich Schnuppe(wie man so schön sagt),
denn der Leser soll auch konstruktiv mitdenken und herausfinden was ich meine.
... Ach darum schreibst Du immer alles in einem einzigen Fließtext ohne Lesehilfen? ^^ Ich habe damals den Erstentwurf meiner Bachelorarbeit meiner Betreuerin ähnlich vorgelegt. Diesselbe mich da flugs warnte, das so bloß nicht den Prof sehen zu lassen, oder er pfählt mich. Unangespitzt. ^^
"Though this be madness, yet there is method in 't ..."
Wolfs-Theoretiker
Beiträge: 373
Registriert: 27. Feb 2019, 23:42
Wohnort: 42551 Velbert (Stadtrand)

Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo Dr_R.G.

danke für das Feedback. In Punkto Fließtext muß ich zugeben, daß ich mit dem Strukturiere da einige Schwächen habe oder so. :roll:
Da ich nicht weiß, wann die Seite voll ist und ich Angst habe nicht alles loszuwerden von meinen geistigen Ergüssen :lol: ,
deswegen immer drauf auf die Tastatur. Ja Du hast richtig erkannt ich schreibe nicht blind mit 10 Fingern oder so.
Ich benutze das 2 Fingersystem und habe oft die falsch Brille auf, was ich erst merke wenn ich den Schrieb fertig habe.
Bin ebend kein Schriftsteller und einen Lektor kann ich mir nicht leisten. :mrgreen:
Was mich freut am Forum(Feedback) ist ebend, daß man mit Ausdruck und Inhalt auch was erreichen kann.
Deswegen sind mir meine nicht zu übersehenden Fehler ein fach schnuppe, wär sie findet soll darauß lernen. :shock:

Bis zum nächstem Mal.

Wolfstheoretiker
"Die Natur betrügt uns nie. Wir sind es immer, die wir uns selbst betrügen." Jean-Jacques Rousseau
wasserwerker

Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von wasserwerker »

Aus N-Tv 29.11.2018:

"Wie viele Rudel verträgt das Land?

Auch das lässt sich nicht genau beziffern. Die Biologin Ilse Storch von der Universität Freiburg hat dazu bereits vor einigen Jahren eine Modellrechnung entwickelt. Damit zeigt sie, dass es darum geht, wo man den Wolf verortet, und kommt dementsprechend auf Zahlen, die zwischen 400 bis 1200 Rudeln (das entspricht 2000 bis 6000 Wölfen) liegen. Das BfN hatte schon 2009 von 440 Rudeln, die in Deutschland leben könnten, gesprochen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Mensch und Wolf vor allem um eines konkurrieren: Lebensraum."

Das ist schon zu viel Wölfe. Und es müssen Lösungen her. Und die einzige Lösung die mir einfällt, ist die Reduzierung mit der Waffe.

Wolfstheoretiker, welche Zahlen hast Du errechnet? Mag jetzt nicht in die Diagramme sehen....
Wolfs-Theoretiker
Beiträge: 373
Registriert: 27. Feb 2019, 23:42
Wohnort: 42551 Velbert (Stadtrand)

Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hi Wasserwerker,

meine Zahlen sind nur Theorie und bei weitem nicht so hoch, wie die der Verbände, welche gegen den Wolf wettern.
(bitte das wettern nicht mit dem Wetter vergleichen, denn es ist nur eine Redewendung und soll heißen: "Gegenrede" oder so.)
Also die von mir erwähnten Verbände geben da auch nur Prognosen ab, welche sie sehr hoch anstzen, damit es schockt und eine Reaktion erzeugt.
Meine Zahlen liegen bis 2017/18 sehr nahe den Zahlen, welche durch das Wolfsmanagement erarbeitet wurden.
Man könnte sagen es ist Deckungsgleich. Ich habe nur eine Mathematische Hochrechnung durchgeführt, es hat nicht mit wissenschaftlicher
Arbeit zu tun, wenn dann mehr mit Adam Riese, wenn Du noch weißt wer das ist. Habe natürlich auch einen kleinen Unsicherheitsfaktor,
denn auch ich kann nicht so genau errechten(muß ich mir was einfallen lassen) wieviel Wolfsbesuch wir aus den umliegenden Länder z.Z. hanen.

Ich gebe Dir meine Zahl nach Abzu aller verstorbenen BRD-Wölfe habe ich für 2017/18 errechnet: 442 und für 2018/19 erechnet: 527

Wenn nun sochon bei den doch noch relativ kleinen Zahlen schon so ewin Aufstand veranstaltet wird,
wie sieht es erstmal bei richtig großen Zahen aus, wobei die Fortpflanzungsrate pro Rudel prozentual gesehen zurückgeht,
aber es werde werden ja vieleicht mehr Rudel und dadurch brauchen die Rudel nicht mehr so viel Nachwuchs.
Grob dargestellt: 50 Rudel mit je 3 Nachwuchswölfen sind 250 Wölfe. Wobei 75 Rudel mit 2 Nachwuchswölfen sind 300 Wölfe.
Ende meiner Theorie, aber wenn Du Hochsprachen begabt bist, dann kannst Du sicherlich auch rechnen.

Als Gesamtübersicht hänge ich Dir mal meine Tabelle an.
Mappe3.pdf
Bis dann mal

W.T.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
"Die Natur betrügt uns nie. Wir sind es immer, die wir uns selbst betrügen." Jean-Jacques Rousseau
wasserwerker

Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von wasserwerker »

Das Bundesamt für Naturschutz spricht von 73 Rudeln plus 30 Einzelpaaren.
Meine Rechnung sagt: im Durchschnitte 10 Tiere pro Rudel = 730 Tiere plus ca 30 (x3 Welpen) = 820 Tiere ohne Einzelläufer. Von den 820 sind die 1/3 geschlechtsreif weiblich, 2 Welpen plus 546 in den nächsten Jahren = 1366 Tiere. Ob nun 2020 oder 2021 ist ja egal. Und nu kannst Du das ja mal extrapolieren auf die nächsten 5 bzw. 10 Jahre.
Aber auch hier, kann man sich die Theorien wunderbar an den Kopf hauen. Sollte meine Zahl greifen, oder die Zahlen der Wolfsstreicher, in fünf Jahren gleichen sich die Zahlen, weil auch die Wolfsstreicher kommen auf diese Zahlen nur später.
Und die Kosten explodieren dann für den Wolf, der auch in zehn Jahren keinen Mehrwert bringt, den wir, die Krone der Schöpfung nicht auch erstellen können.
Und wer ist Adam Riese? Ich kenne nur Adam Ries. Aber ich habe ja auch nur die Berufsbildungsreife.
Lutra
Beiträge: 2697
Registriert: 5. Okt 2010, 21:30
Wohnort: Pulsnitz

Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von Lutra »

wasserwerker hat geschrieben: 14. Mai 2019, 13:02
Meine Rechnung sagt: im Durchschnitte 10 Tiere pro Rudel = 730 Tiere plus ca 30 (x3 Welpen) = 820 Tiere ohne Einzelläufer. Von den 820 sind die 1/3 geschlechtsreif weiblich...
Ehe Du rechnest, befasse Dich doch erst mal mit der Rudelstruktur ganz allgemein! ;-)
wasserwerker

Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von wasserwerker »

Nö brauche ich nicht, ob die 1366 Wölfe in den nächsten zwei Jahren oder in den nächsten 5 Jahren in Deutschland sind, ist gänzlich egal, weil die finz. Aufwendungen für den Wolf fallen sowieso an. Der Deutsche Jagdverband geht von Verdopplung in den nächsten drei Jahren aus. Und bei 1300 Wölfen heißt das, es werden 2600 Wölfe sein. Na da wird in den nächsten drei Jahren bei den Viehzüchtern/Schäfern was los sein. Der Bauernverband wird einen solchen Druck auf die "dann-Regierung" ausüben, dass sie die Wölfe präventiv dezimieren wird. Übrigens die Zahlen von Jagdverband sind genau so genau/ungenau wie die Zahlen der Wolfsstreicherverbände. Und die Argumente genau so stichhaltig. Am Ende wird auch hier das Geld entscheiden! Also doch 1980 Bestände und alles ist gut! Keiner tut dann dem Wolf mehr was, der Wolfsromantik kann gefrönt werden. Alles gut.
Und warum sollten die Jäger Wölfe schießen, die kann man doch noch nicht Mals essen!
Wolfs-Theoretiker
Beiträge: 373
Registriert: 27. Feb 2019, 23:42
Wohnort: 42551 Velbert (Stadtrand)

Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo Wasserwerker,

meine Zahlen sollten Dich auf den Boden der Tatsachen zurück holen,
und menge keine Welpen hinzu oder dazwischen.
Bei meiner Berechnung zählen nur Wölfe, welche das Lebensalter von über 22 Monaten überschreiten,
das sind von denen, die insgesamt überleben nicht mehr als 3 + der 2 Elterntiere.
Mein er Meinung nach versterben im Verlauf eines Jahres, aus irgendwelchen Gründen die meisten Jungwölfe.
Auch wenn sehr oft ein 8-köpfiges Wolfrudel(auch von Jägern) beobachtet und gefilmt wird,
aber das zeigt nur, hier ist der 3-köpfige Vorjahres-Nachwuchs-Wölfe noch dabei,
welcher in kurzer Zeit abwandern wird. Was meistens kurz vor der Ranz oder während der Ranz der Fall ist,
denn die Rudelführung will neuen Nachwuchs zeugen oder so.
Naja, es ist der Gang des Lebens für den Nachwuchs-Wolfrüden, wenn die Geschlechtreife eintritt,
dann versucht man ein Habitat zu finden, wohin sich dann mit etwas Glück eine Nachwuchs-Wolfsfähe verläuft.
Somit ist der Kreislauf des ewigen Wolfsleben geschlossen oder so.
Ich sehe zwar, daß Du versuchst zu rechnen, aber geh von einer Mindestzahl aus und nicht von einem Maximum,
wofür noch nicht mal ich eine Theorie habe.

Der A. Ries war eine Grösse in der Mathematik und ich wollte ihn noch grösser machen, durch ein versehentlich hinzugefügtes "e".
Danke für den Hinweis, das nenne ich konstruktive Kritik, auch wenn es etwas verbiestert bei mir ankam,
Du hättest ja auch fragen können, ob ich mich vertippt habe oder so.
Denn ich hatte auch nur Volksschule und Berufsschule,
aber ich fühle mich nicht so leicht auf dem Schlips getreten um agressiv zu werden.

Eh, Wasserwerker den Spruch mit der Hochsprachenbegabung, da hab ich Dich mit dem Erklärbär verwechselt. I am sorry!

So ich mache mal wieder Schluß, sonst fabriziere ich noch mehr Fehler, weil mein Gehirn schneller ist, als meine 2 Finger.

Grüsse

W.T.
"Die Natur betrügt uns nie. Wir sind es immer, die wir uns selbst betrügen." Jean-Jacques Rousseau
wasserwerker

Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von wasserwerker »

Lach, das tritt besonderes im Urlaub auf, grins wenn man am Rechner im Büro sitzt. Sorry meine Kritik sollte nicht verbiestert klingen.
Aber egal ab die Zahlen jetzt oder morgen Realität werden, es sind einfach zu viele Wölfe (auch gemessen an Schweden/Fläche). Und jetzt können die staatlichen Organisationen noch Einhalt gebieten und den Wolf reduzieren, ohne die Jäger mit dieser Aufgabe zu behelligen. Bei den Wolfsstreichlern ist der Wolf ja zur Heiligen Kuh gereift, sodass Private mit Repressalien seitens der Wolfsstreichler rechnen müssen und um Leib&Leben bangen. Die Bilder was z.B. Jagdhasser anrichten sind ja hinlänglich bekannt. Das sie damit auch der Landwirtschaft schaden, sehen diese Komplett-gewaltbereiten-Idioten nicht. Abgesehen davon würde auch die finanzielle Entschädigung durch den Jäger für mich entfallen. Unschön. Aber unsere Landjugend weiß mit diesen Jagdhassern schon richtig umzugehen. Was ich übrigens nicht gut heiße, sondern verabscheue.
TheOnikra

Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von TheOnikra »

Für ein Wachstum einer Population nimmt man immer noch eine logistische Funktion.
https://www.youtube.com/watch?v=uKaCvBCDAhY

Das hat auch schon jemand für Wölfe berechnet.
https://wolfsmonitor.de/?p=10958
Antworten