1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Themen, die den Wolf im Allgemeinen betreffen.
Erklärbär
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Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von Erklärbär »

Hallo Wolfstheoretiker,

sei nicht zu garstig mit Nina. Sie hat auch ihre Vorzüge. Ich bin immer schwer beeindruckt von ihren Recherchearbeiten. Sie kann sich dadurch alles so hindrehen, dass es - bis es passt.
Z.B. akribischer Nachweis, dass die Wildstrecken seit Einführung des Wolfes größer und nicht kleiner geworden sind. Dabei ist es ihr auch anscheinend egal, dass sie Aussagen ihrer Mitstreiter wie "die Wölfe regulieren die zu hohe Wilddichte" damit ad absurdum führt.

Gruß Erklärbär
TheOnikra

Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von TheOnikra »

@Erklärbär
Wieder mal andere schlecht reden.
1. Bestand ist nicht gleich Dichte. Von daher ist dein angeblicher Widerspruch schon mal falsch falsch.
2. Der menschliche Einfluss (Forstwirtschaft, Jagd und Landwirtschaft) überlagern diesen Effekt. Ist ja auch nicht verwunderlich. Es werkeln ja auch viel mehr Menschen am Ökosystem rum. Dem gegenüber sind nur ein paar wenige Wölfe.
zaino
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Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von zaino »

Erklärbär hat geschrieben: 17. Mai 2019, 12:09
Z.B. akribischer Nachweis, dass die Wildstrecken seit Einführung des Wolfes größer und nicht kleiner geworden sind. Dabei ist es ihr auch anscheinend egal, dass sie Aussagen ihrer Mitstreiter wie "die Wölfe regulieren die zu hohe Wilddichte" damit ad absurdum führt.
Problem der Jäger ist ja die Konkurrenz zum Wolf. Das Gezeter wäre damit ad absurdum geführt. '
Ihre Zahlen belegen eher die Tatsache, dass die Wölfe nicht wie eine gewaltige Monsterflut das Land überschwemmen, wie die Wolfsgegner immer heulen. Noch merkt man keinerlei "impact" des Wolfs auf den Wildbestand.

Ein paar Wölfchen mehr könnten evt. helfen, die überbordende Schwarzwild-Population zu begrenzen. Der werden die Jäger ja trotz wütender Anstrengungen nicht Herr, und das seit Jahrzehnten nicht. Aber das will ja auch wieder keiner, es könnte ja mal ein Schaf dazwischen geraten.... :roll: Und wenn hier einer Schaden anrichtet, dann ausschließlich der Homo Sapiens, gelle?
Erklärbär
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Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von Erklärbär »

Falsch falsch ist also richtig. :lol:

Sorry, Du drehst es Dir hin, wie Du es brauchst. Darin bist Du wirklich gut! ;-)
TheOnikra

Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von TheOnikra »

Erklärbär hat geschrieben: 17. Mai 2019, 23:00 Falsch falsch ist also richtig. :lol:

Sorry, Du drehst es Dir hin, wie Du es brauchst. Darin bist Du wirklich gut! ;-)
Na Erklärbär, wollen wir mal wieder provozieren?

Was anderes kannst du doch gar nicht mehr, als in jedem Beitrag Deinen Hass auf andere herauszukotzen. Deine Beiträge waren schon mal besser. Ich finde, eine kleine Pause zur Beruhigung würde Dir guttun. Dann siehst Du auch wieder klarer.

Gezeichnet Ironie der Doppelmoral ;-)
Wolfs-Theoretiker
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Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo zaino,
mach nicht allgemein den Homo Sapiens für das Mißlingen einer erfolgreichen Wildschweinejagd verantwortlich.
Auch nicht den Wolf, denn er ist nicht an die Schwarzkittel interessiert, sondern nur an Frischlinge, also nur kurzzeitig.
Die Rotten wühlen zwar Nachts halbe Felder um, aber wenn der Homo Sapiens mit dem Schießgewehr naht,
dann ziehen sie sich in den Mais zurück und kommen nicht raus oder wenn sie rauskommen, dann haben die ein Thempo drauf,
da kommst gar nicht schnell genug mit Kimme und Korn hinterher. Und wenn es dann noch knallt, dann werden die noch schneller.
Aber zurück zum Wolf, also er wird je nach Wildangebot in seinem Territorium zu Nahrungsspezialisten.
Dabei bleibt er bis sein bevorzugtes Spezialfutter verbraucht ist, erst dann geht er zu einer anderen Wildart über.
Wenn Wildschweine die erste Wahl für den Wolf wäre, dann würde er schon mehr in Richtung Berlin unterwegs sein.
Die Jäger sollten mal wie früher bei den Jägern und Sammlern eine Fallgrube ausheben und Zeltbahnen aufstellen,
welche den Weg zur Fallgrube weisen. Die schnellen Schweine können nicht bremsen und landen in der Grube oder so.
So nun machs gut

www.mythos-wolf.de

Grüsse

W.T.
"Die Natur betrügt uns nie. Wir sind es immer, die wir uns selbst betrügen." Jean-Jacques Rousseau
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Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo Wasserwerker,

wenn nicht TheOnikra, dann ich, denn Du scheinst nicht zu googeln,
dann braucht Du nicht bei TheOnikra zu Fragen, was TheOnikra bedeutet.
Habe es nun oft genug geschrieben und die häufigkeit wird im I-Net registriert.

Ich wollte eigentlich nur lesen, was in den Ecken der geheimnisvollen Zeichnung steht,
aber es läßt sich nicht vergrössern,
also google ich und schon weiß ich was das steht und erkenne es sind alles Einzelteile von irgendwelchen Tieren.
Sowas ähnliches hatten die Schamanen um den Qualm ihrer improvisierten Feuer, dem Kranken oder Hilfesuchenden,
ins Gesicht zu wedeln. Doch hier ist es wohl nur als Sinnbild gedacht.
Schau mal hier:
TheOnikra.jpg
Wenn Du noch mehr wissen willst, dann weißte wirklich bescheid!

https://www.youtube.com/user/TheOnikra?app=desktop

oder einfach nur googeln, dann wird fast jedes Geheimnis gelüftet.

Gegen Abend, hätte ich Dir dies hier geschickt:
071.jpg
Grüsse

WT (wäre nun auch die Punkte los)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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TheOnikra

Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von TheOnikra »

Wolfs-Theoretiker hat geschrieben: 19. Mai 2019, 11:12 Hallo Wasserwerker,

wenn nicht TheOnikra, dann ich, denn Du scheinst nicht zu googeln,
dann braucht Du nicht bei TheOnikra zu Fragen, was TheOnikra bedeutet.
Habe es nun oft genug geschrieben und die häufigkeit wird im I-Net registriert.

Ich wollte eigentlich nur lesen, was in den Ecken der geheimnisvollen Zeichnung steht,
aber es läßt sich nicht vergrössern,
also google ich und schon weiß ich was das steht und erkenne es sind alles Einzelteile von irgendwelchen Tieren.
Sowas ähnliches hatten die Schamanen um den Qualm ihrer improvisierten Feuer, dem Kranken oder Hilfesuchenden,
ins Gesicht zu wedeln. Doch hier ist es wohl nur als Sinnbild gedacht.
Schau mal hier:
Das mein Profilbild und der Text ist gefotoshopt und mit dem Begriff "Onikra" hat das Bild auch nichts zu tun.

Deine Analyse zu dem Bild sehr schlecht. Die "Teile" stammen aus einer anderen Richtung. Hör auf zu raten wenn du es nicht weist. Du verbreitest damit nur Unwahrheiten.
Sorry, da hilft dir google nicht.
Der Text ist Sinngemäß in meiner Signatur. du hättest dir google also sparen können.

Aber analysieren wir doch mal deinen Namen. Obwohl ess im allg. Sprachgebrauch durch aus üblich ist Theorie mit unbewiesen Thesen gleich zu setzen. Gibt es in der Wissenschaft eine deutliche Unterscheidung zw. Theorie und Hypothese. Hättest du mal vorher googlen können.
Wolfs-Theoretiker
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Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo TheOnikra,
danke für Dein Feedback,
auch wenn Du gleich zum Abgriff bläst, ich habe dafür Verständnis. Deine Spezialität ist es, alles genau zu definieren.
Nur nicht Deinen Mitgliedsnamen, noch nicht mal mit Fachbegriffen, womit Du mich sicherlich auch irritiert hättest.
Du umgibst Dich mit einem Mythos, vielleicht bis Du kein Mensch, sondern ein schreibender Wolf. :?

Nun meine kurze Klarstellung, warum ich Theorie gewähl habe.

Da ich kein Wissenschaftler bin, deshalb habe ich mich Theoretiker genannt, denn ich bin der Meinung, daß die allgemeinen Begriffe für Theorie
wie etwa: Annahme, Behauptung, Spekulation und Vermutung schon alles beinhaltet, was auch für Thesen und Hypothesen zutrifft.

Thesen sind Behauptungen, Hypothesen sind Vermutungen

Wobei für Letzteres noch die Bildungssprache es genauer Ausdrückt: unbewiesene Annahme, Unterstellung...., solange kein Gegenbeweis da ist.

In der Sprache der Wissenschaft:
von Widersprüchen frei, aber zunächst unbewiesene Annahme/Vermutung, von Gesetzmäßigkeit oder Tatsachen als Hilfsmittel für die Wissenschaft.

Also ich bleibe da bei meiner Theorie und Thesen.

Ich behaupte mal, daß das Wolfsprojekt nicht wie erwartet oder besser wie vermutet in Bezug auf eine gleichmäßige Ausbreitung
in die vorgesehenne Habitate über das ganze Gebiet der BRD funktionieren wird.

Ich behaupte auch, das sehr viele Wolfsforscher ihre Publikationen aus den Anfängen der Wolfsforschung widerrufen haben,
weil nicht mit frei lebenden Wölfe gearbeitet wurde, sondern mit Gehegewölfen(in USA und Kanada),
welche sich anderst verhalten, als frei in der Wildnis lebende Wolfrudel.

Ich behaupte, daß sehr viele Bücher mit den falschen Erkenntnissen im Umlauf sind und deshalb viele Menschen,
welche diese Bücher gelesen haben falsch informiert sind.
Auch die in der BRD durchgeführten Studien wurden mit Gehegewölfe durchgeführt. Selbst Erik Zimen mußte im Buchanhang darauf hinweisen,
daß er für die Bilder und Filmaufnahmen die zahmen/dressierten Wölfen eines ihm befreundeten Tiertrainers verwendet hat,
weil in den Abruzzen findet man Spuren, aber die freilebenden Wölfe sieht man höchstens mal in weiter Ferne verschwinden.

Grüsse

WT
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Dr_R.Goatcabin
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Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von Dr_R.Goatcabin »

Wolfs-Theoretiker hat geschrieben: 19. Mai 2019, 19:46
Ich behaupte auch, das sehr viele Wolfsforscher ihre Publikationen aus den Anfängen der Wolfsforschung widerrufen haben,
weil nicht mit frei lebenden Wölfe gearbeitet wurde, sondern mit Gehegewölfen(in USA und Kanada),
welche sich anderst verhalten, als frei in der Wildnis lebende Wolfrudel.

Ich behaupte, daß sehr viele Bücher mit den falschen Erkenntnissen im Umlauf sind und deshalb viele Menschen,
welche diese Bücher gelesen haben falsch informiert sind.
Auch die in der BRD durchgeführten Studien wurden mit Gehegewölfe durchgeführt. Selbst Erik Zimen mußte im Buchanhang darauf hinweisen,
daß er für die Bilder und Filmaufnahmen die zahmen/dressierten Wölfen eines ihm befreundeten Tiertrainers verwendet hat,
weil in den Abruzzen findet man Spuren, aber die freilebenden Wölfe sieht man höchstens mal in weiter Ferne verschwinden.
Behaupten kann man vieles, wenn der Tag lang ist. Besser sind fundierte Behauptungen, die dann nämlich Literaturwissen voraussetzen und man sich mit wilden Thesen nicht ständig nur selbst blamiert. Wieviele

Wolfsfreunde haben natürlich nur all die "falschen" Bücher gelesen (welche auch immer das sein sollen) und wissen nicht, dass es schon lange bekannt ist, inwiefern sich Gehegewölfe anders verhalten. ... Und ich schreibe "anders", nicht "falsch", denn dadurch werden die Forschungen von Wissenschaftlern zum Wolf nicht automatisch ungültig, wenn sie sich wie im Falle Zimen auf Gehegewölfe beschränkten. Da muss auch nichts widerrufen werden, sondern es bleibt genauso gültig, weil es sich, ich wiederhole mich, auf Wölfe in Gehegen beschränkt. Dass diese als oft zusammengewürfelter Haufen ohne Möglichkeit des Ausweichens/Abwanderns gestresster und launischer auftreten als freilebende Familienverbände, muss nicht weiter erläutert werden.
Dr_R.Goatcabin hat geschrieben: 16. Mai 2019, 21:36 Off-topic: Außerdem auf S.92:
Jahrzehntelang haben wir uns als Tierfilmkonsumenten daran gewöhnt, dass die Wölfe in einem knallhart durchierarchisiertem Gruppengebilde leben, in dem man nach oben buckelt und nach unten tritt. Darin erkannte sich der Deutsche der 80er und 90er-Jahre wieder Doch solche Beobachtungen wurden a Wolfsrudeln in Gehegen gemacht. Auf engem Raum, in vergleichsweise großer Zahl, bei rationiertem Futter, verhalten sich Wölfe eben genau wie die Insassen eines Gefängnisses in jedem beliebigen Hollywood-Ausbrecherfilm: Da sitzt der böse Alpha-Glatzkopf mit den hässlichen Tattoos auch in einer Ecke der Ausgehfläche und hat alles im Griff.

Wer das alles doof findet, soll man ´ne Mark in die Hand nehmen und sich die Schriften von Mech, Haber, Murie, Ménatory, Mowat (et al.) heranholen. Ob die auch alle "falsch" liegen? Haben sich ja doch dem Wolf genähert und wurden trotzdem nicht sofort gefressen.
"Though this be madness, yet there is method in 't ..."
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