1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Themen, die den Wolf im Allgemeinen betreffen.
Wolfs-Theoretiker
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Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo maxa67,
schönen guten Samstagabend auch,
habe in einen meiner Beiträge als Beispiel die Zahlen der Nachwuchs-Wölfe der vergangenen 4 Jahre genannt.
Dies war nur als Denkanstoss gemeint. Natürlich könnte man/ich noch weiter zurück gehen, bis zu dem Bereich,
wo die jährlichen Nachwuchszahlen anfingen 2-Stellig zu werden, dann kämen zu den von mir genannten 505 noch die Zahlen
für das Jahr 2008/2009, 2009/2010, 2010/2011, 2011/2012, 2012/2013 sowie 2013/2014 dazu und die jährichen Zahlen sind wie folgt:

"11, 16, 21, 28, 40 und 54,(und nein, wir spielen nicht Lotto, es sind meine selbst berechnete Zahlenstatistik)

also es ergibt sich eine Zahl von ingesamt 675 Nachwuchswölfen was 128 Rudeln entsprechen würde und das
wiederum entspricht 256 Wolfs-Eltern. Dann addiere mal 675 und 256, dann hast Du ein aktuelles Ergebnis.
Weiter zurück bis 2000 brauche ich nicht zu gehen, denn die Wölfe aus dem Zeitraum leben sicher schon lange nicht mehr,
wobei ich natürlich nicht ausschliessen möchte, das auch bei den von mir bezifferten Wölfe schon weggestorben wurde.

Grüsse

Wolfs-Theoretiker
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Lutra
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Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von Lutra »

Warum will man unbedingt eine Gesamtzahl der Wölfe wissen? Relativ sicher läßt sich die Zahl der Rudel bzw. besetzten Territorien feststellen. Alles weitere ist Schätzung.
Was die Nachwuchszahlen betrifft, ist das die Zahl der nachgewiesenen Welpen, die tatsächlichen Zahlen werden höher sein. Allerdings erreichen viele davon schon das zweite Lebensjahr nicht, was man später auf Fotofallenbildern feststellen kann.
Was ich mich auch schon manchmal gefragt habe, wo der Nachwuchs z.B. meiner nächstgelegenen Rudel geblieben ist. Es gibt ja immer wieder mal genetische Nachweise von Wölfen, wo dann festgestellt wird, aus welchen Rudeln die stammen. Von unserem Nachwuchs hier habe ich noch nie was gehört, dass da einer wo anders aufgetaucht wäre.
Nach Wolfs-Theoretikers Theorie müßte es ja wirklich schon wesentlich mehr Rudel geben. Ist halt nur Theorie. Praktisch sieht es anders aus.
Wolfs-Theoretiker
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Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo Lutra,
ich sehe es genau so wie Du, habe die Wolfseltern vom Nachwuchs getrennt, weil sich die Eltern ja nicht vermehren, sondern es kommen jährlich weiter Eltern hinzu, was der jährlichen Rudelanzehl entspricht. Habe da nur 128 Rudel angeführt, was zusammen genommen ja
die Wolfseltern aus mehren Jahren sind, also es ist nicht die aktuelle Wolfsrudelzahl, welche so in 2017/2018 bei von mir aus gesehn bei
60 bis 64 Rudel gelegen hat und offiziell mit 60 Rudel bestätigt ist, wobei noch weitere Wolfspaare und Einzelwölfe hinzukommen.
Ich will die ganze Sache nicht schmälern, also ich bleibe bei meinen 64 Rudel, welche sich in 2018/2019 auf ca. 87 Rudel mit ca. 436 Nachwuchs-Wölfen erhöhen wird. Denn in einer Fernsehsendung wurde für dieses Jahr schon die Zahl 73 genannt.
Die noch nicht entdeckten 14 Rudel werden sich sicherlich bald zu erkennen geben,
denn zur Zeit habe die Welpen von ca. 2 Wochen und da sind die Wolfs-Eltern besonderst vorsichtig und halten sich gut versteckt.
So daß sollte es gewesen sein. Bis bald mal wieder. Viel Spaß mit dem Video.

https://www.youtube.com/watch?v=ZLNx_G2Tosg

Grüsse

Wolfs-Theoretiker
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TheOnikra

Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von TheOnikra »

@Wolfs-Theoretiker
Nach welcher Formel rechnest du?
Für Populationswachstum wird eine logistische Funktion genommen!

https://www.youtube.com/watch?v=uKaCvBCDAhY
Wolfs-Theoretiker
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Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo TheOnikra, Lutra und Dr_R.G.,
sowie alle andern Leser, welche an Wölfen interessiert sind.

Wie mein Mitgliedsname ausdrückt, ich bin Theoretiker und habe mit der praktischen Arbeit mit Wölfen nichts zu tun.
Seit einigen Tagen habe ich eine Wolfsberechnungstabelle fertiggestellt, dabei interessieren mich nicht die Welpen,
sondern nur was an erwachsenen Wölfen überbleibt, das soll meine Tabelle mal zeigen,
danach kann sich jeder Interessierte über die erneute Etablierung von Wölfen in der BRD in Bild machen.
Nachdem sich die Wölfe nun schon einige Jahre konstituiert haben,
da wird es nach meiner Theorie wirklich langsam Zeit die Entwicklung der BRD-Wölfe/Rudel auch sichtbar zu machen.
Darum geht es mir, an Hand von Diagrammen und entsprechendem Zahlenwerk ein leicht zu begreifende Darstellung schaffen,
wo sich der Entwicklungsstand z.Z. befindet und wo er hinführen könnte.
Doch ob es wirklich so kommt, das sei erstmal dahingestellt,
auch wenn es mathmatisch korrekt ist und dadurch als festes Regelwerk erscheint, so haben alle Gesetze und Regeln auch Ausnahmen,
welche aber auch schon wieder Regeln und Gesetze darstellen.
Deshalb beziehe ich mich vorerst nur auf eigene Formeln in der die vier Grundrechenarten und das RUNDEN verwendet werden.
Das Runden, weil ich Wolfsstückelungen vermeiden möchte(wird in der Praxis sogar bestraft, wenn es rauskommt),
naja in der Theorie nicht, aber es wäre total unübersichtlich und keiner kann mit Dezimal-Wölfen etwas anfangen.
Ich habe einem Forumsbeitrag vom Mitglied Lutra entnehmen können,
daß die Zahl aller Wölfe in der BRD im Prinzip uninteressant ist,
denn es sollte eigentlich nur um die Rudel und den von ihnen besetzten Habitaten gehen.
Deshalb habe ich mich nochmal ans Werk gemacht(wie man so schön sagt)und werde auch dies in der Tabelle berücksichtigen.
Die Tabelle wird bis zur Spitze der Fahnenstange in Bezug auf die BRD-Rudel-/Wolfsentwicklung geht.
Also ich werde theoretisch mal etwas vorgreifen, wobei ich der Meinung bin,
daß ich vielleicht nur maximal Plus/Minus 5% bei den größeren Zahlen danebenliege.
Was dann sicherlich einiges an Diskussionen auslösen wird.
Da ja nicht nur Wölfe/Rudel hinzu kommen, sondern auch eine nicht unerhebliche Anzahl toter Wölfe aufgefunden werden,
deswegen habe ich die Todesfällen aller Wolfsjahre mit berücksichtigt. Wobei ich auch eine Lösung für die oft genannte Dunkelziffer habe.
Denn bei den aufgefundenen toten Wölfen war so gut wie kein natürlicher Sterbefall(ich meine normales Lebensende) dabei.
Nach langen Überlegungen habe ich die "Dunkelziffer" für die nicht aufgefundenen toten Wölfe in der Tabelle mit eingebracht,
denn wenn es gefunden Tote gibt, dann gibt es auch nicht gefundene Tote, wobei Letztere sicherlich kaum weniger sind als Erstere.
Habe deshalb in der Tabelle für nicht gefundene Tote 90% der aufgefundenen Toten genommen.
Bin auch nach Andeutung eines Beitragschreibers stutzig geworden, weil von seinem abgewanderten Nachwuchs-Wölfen(nicht gerade wenig)
sind bis jetzt noch keine wieder irgendwo aufgetaucht, er meinte bei keiner der vielen DNA-Teste kam mal eine Rückmeldung,
daß in einer anderen Gegend ein Test ausgesagt hätte, es wäre ein Wolf aus seiner Gegend oder aus einem ihm bekanntem Rudel.
Um mit Erklärungen keine endlose Geschicht von zu machen, in meiner Berechnung sind 2,45 oder 3,44 immer 3, was das Runden betrifft.
Somit habe ich eine ordentlich Spannweite abgedeckt.
Nochmal zu den Toten zurück, Da ja nicht alle toten Wölfe aufgefunden werden, denn es wird ja auch im Ausland gestorben.
(Die BRD ist das Land, welches die meisten angrenzenden Nachbarländer hat)
Ist für die Wölfe auch gefährlich, denn teilweise wird im Ausland auch auf Wölfe geschossen.
Außerdem haben sich die Wölfe zum Fressen gern. Ich meine wenn ein Rudel mal auf einen Fremdling trifft,
dann heißt es meistens ab die Post oder das Ende naht.
Ist so ein Kontrahent/Konkurent/Nebenbuhler erstmal tot, dann wird er schon mal auch zu einer schnellen Zwischenmahlzeit.
Wird er verschmäht, dann Verwest ein Wolfs-Kadaver, bis auf kaum wiederzuerkennende Rest eines Wolfskörpers,
woran sich vorher Aasfresser, Fliegen, Maden und anderes Gewürm hergemacht hatten.
Das was endgültig übrig ist, das wird nun noch zersetzt, da helfen Pilze und Bakterien,
es sind die Zersetzer und produzieren wichtige Nährstoffe für Pflanzen, welche dann wieder Käfern als Nahrung dient.
Also so ein toter Wolf hat auch was Gutes.
Ich werde als Anhang mal 2 Diagramme beifügen, bei denen ein deutlicher Rückgang bei der Rudelneubildung zu sehen ist"Rudel Hinzu".
Habe diese Diagramme nur bis 2018/19 genommen, weil auf einem Diagramm, welches von 2000 bis 2026 geht, da fällt der kleine Knick
garnicht auf. Aber die Tabelle und zugehörige Diagramme möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten,
Aber was war der Grund für diesen Knick. Alle Welt redete davon es sind nun 13 Rudel dazu gekommen, jetzt sind es 73 Rudel u.s.w.,
aber in Wirklichkeit war es ja ein Rückschritt, denn im Jahr davor waren es 16 Rudel welche dazu gekommen waren.
Ich nehme an, daß es laut meiner Tabelle nun wieder aufwärts geht bei der Rudelneubildung,
sonst muß noch ein paar Jahre hinzufügen, damit sich mehr als 421 Rudel in der BRD neu gebildet haben.
So nun mache ich erstmal Schluß. Ich muß mich noch dafür entschuldigen, daß ich mich nicht kurzfassen kann.
So nun macht es gut und bis bald wieder hier im Forum.

Grüsse an Alle

Wolfs-Theoretiker
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Wolfs-Theoretiker
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Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo zusammen,
hier die vorab angekündigten Diagramme bis Wolfsjahr 2018/19,
wegen dem Knick und morgen dann die angekündigte Tabelle mit zugehörigen Diagrammen.
Es sind nur allgemeine Diagramme, aber es gibt noch weitere Möglichkeiten.
Grüsse an alle Leser
Wolfstheoretiker
Diagramm4.pdf
Diagramm4.1.pdf
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Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo zusammen,
erstmal ohne viele Worte, hier meine angekündigte Tabelle und ein paar Diagramme.
Also machts gut und bis bald.

Wolfstheoretiker
Mappe3.pdf
Diagramm1.pdf
Diagramm2.pdf
Diagramm3.pdf
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Lutra
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Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von Lutra »

Das hast Du schön dargestellt. Allerdings solltest Du die nach Deinen Berechnungen in Zukunft zu erwartenden Zahlen irgendwie anders markieren, als "vermutlich". Außerdem ist anzuzweifeln, ob die Vermehrung in aller Zukunft in einer exponentiellen Kurve weiter verläuft, was in Ökosystemen so nicht vorkommt. Da gilt eigentlich immer die logistische Wachstumskurve, außer scheinbar, könnte man fast denken, beim Menschen. Aber auch bei dieser Art wird es letztlich nur eine Frage der Zeit sein.
Wolfs-Theoretiker
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Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo Lutra,
guten Tag und danke für Deine netten Worte. Hieran kann ich erkennen, daß Du die Sache von der naturwissenschaftlichen Seite aus siehst,
wobei Du noch ein Teil Philosophie mit einfließen läßt. Natürlich hast Du Recht, mein "vermutlich" ist nur eine spekulative Hochrechnung,
womit sich ein Wissenschaftler nicht beschäftigen kann, aber es sollte ja auch nur ein Denkanstoß sein, wie es mathematisch aussehen könnte.
Wobei mein Zahlenwerk ab 2004/05 bis 2017/18 der Realität in der Vergangenheit mehr als nahe gekommen ist.
Sicherlich wird sich herausstellen, daß meine Theorie in der Zukunft nicht mit einer naturwissenschaftliche Grundlage in Einklang bringen läßt.
Denn daqbei spielen ein Großteil der Umwelt-Lebensbedingungen für Wölfe eine große Rolle.
Damit meine ich, ausreichende Territorien mit ausreichend Lebens-/Fortpflanzungsbedingungen, wie verstecktliegende Rückzugsgelände, in der Umbebung ausreichend Futter-/Wildbestand, es muß auch das richtige Wild sein, denn an ausgewachsene Wildschweine,
da fährt auch der Wolf nicht drauf ab(wie es so schön heißt), denn die Bache und der Keiler sind sehr wehrhaft.
(Achja, weißt Du wie das Geschlechtteil vom männlichem Wildschwein heißt? Wenn ja, dann ist es ok, aber wenn nein, dann verrate ich es Dir.
Es wird oft in Autos benutzt, es ist ein Keilriemen. :lol:
Noch was, wußtest Du, das Hunde, welche nicht viel Bellen einen Ehrenpreis bekommen. Es ist der "No Bell Preis". :o
Doch zurück zum Wolf. Einige Wolfsexperten haben nun schon längere Zeit die BRD in 440 Zellen/wabenartig eingeteilt und hoffen nun,
daß jede Zelle von einem Rudel besetzt wird. Was ist, wenn ein Rudel nun mehrere Zellen/Waben in Beschlag genommen hat.
Es gibt auch kein Niemandslandstreifen zwischen den Waben, auf denen habitatssuchende Wölfe gefahrlos rumwandern können,
denn in der Lebensweise der Wolfsrudel überlappen sich die Ränder der Lebensräume,
denn wie sollten die Wölfe sonst Informationen austauschen können. Was beim Menschen die Parole oder die Losung,
sind beim Wolf immernoch die Gerüche der Hinterlassenschaften, wozu natürlich auch die Urinmarkierungen zählen etc...
Also Habitatssuchende haben es schwer durch scon besetzte Gebiete hindurch zu kommen,
nur mit Glück wird so ein durchziehender Wolf oder Wolfspaar, von dem ansässigem Rudel nicht entdeckt.
Es ist also kein lockerer Spaziergang um an unbesetzte Zellen zu kommen. Es ist dann schon mehr ein herumirren der Suchenden,
es kommt zu weniger Habitats-Rudel-Neubildung, obwohl immer mehr Wolfspaare gesichtet werden.
Die im Diagramm dargestellte Kurve wird wohl in Zukunft nicht ganz so gleichmäßig nach oben führen.
Ich werde mal zur besseren Übersicht ein Diagramm ab 2011 machen, damit auch kleine Unebenheiten erkennbar sind.
Ja nun noch kurz zu uns Menschen, weil Du es angesprochen(geschrieben) hast. Ja wir sägen den Ast, auf dem wir sitzen, selbst ab.
Dabei sind wir so überheblich und tun es ohne nachzudenken, auf der Seite zum Baumstamm, weil wir sitzen ja noch gut.
Die Kreatur Mensch ist so borniert, daß sie nicht erkennen will, daß die Natur auch gut ohne uns Menschen auskommt,
aber wir die Menschen kommen niemals ohne die Natur aus. Wir alle sind Individuen, aber es ist nicht einfach ein Individualist zu sein.
Doch das ist eine endlose Geschichte, aber wir zerstören unsere eigene Lebensgrundlage, wir denken nicht mehr selbst,
sondern unser Denken wird schon lange ferngesteuert, wir sollen einfach nur funktionieren.
Dazu werden unsere Gehirne ausgeforscht, unser Verhalten analysiert und manipuliert, alles ohne daß es wirklich von uns wahrgenommen wird.
Meinungsmache, Sugestion, Konsum, Produktion, Wirtschaft, Finanzen etc... Egoismus etc...(da gibt es noch reichlich),
warum sind die Gehirne von Super-Manager, nach Aussagen der Gehirnforschung, denen von Psychopathen sehr ähnlich.
Den Managern fehlt es an Mitmenschlichkeit, Egoisten im großem Stil, daß sie dabei noch an "ihre" Kinder oder an "ihre" Enkel ist bemerkenswert.
Das sind die neuen Kapitalisten, die noch nicht mal zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn sie was verbockt haben.
Da werden mir die Kapitalisten aus alter Zeit wieder sympatisch, denn sie mußten auch mit ihrem Hab und Gut haften für das was machten.
Doch zurück in die Gegenwart und in die Zukunft geschaut, dabei denke ich nicht nur an Wölfe, sondern mehr an alle Kinder unseres Landes.
Natürlich habe ich auch Kinder und Enkel, aber ich denke nicht nur an meine Nachkommen, sondern mehr an die Generationen,
welche zur Zeit in der BRD leben und an die welche nachfolgen werden. Also um es kurz zu machen, ich setze mich für eine Unterschriften-
Sammlung ein, welche einem guten Zweck dient und wo die Unterschrift nichts kostet. Adresse: www.generationmanifest.de
Es wäre schön und ich würde mich freuen, wenn Du mal einen Blick riskierst. Es hilft sicher nicht für alle Ewigkeit, aber es verlangsamt den
Abbau unseres Sozialstaates, wobei die Umwelt auch nicht zu kurz kommt. Wie Du geschrieben hast, es ist alles nur eine Frage der Zeit,
denn die große Dürre(dabei denke ich nicht an ein abgehungertes, großes Weib) und die nächste Eiszeit kommt auch im Rhythmus unserer
Erdgeschichte, all dem können wir naturbedingt nicht ausweichen, wir schon, weil wir machen uns aus dem Staub oder besser wieder zu Staub.
Es ist alles nur eine Frage wie lange es gut geht. Damit mache ich nun erstmal Schluß mit meinem Wortschwall über dies und das.

Grüsse für Dich und an die anderen Mitleser

Wolfstheoretiker
"Die Natur betrügt uns nie. Wir sind es immer, die wir uns selbst betrügen." Jean-Jacques Rousseau
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Re: 1.000 Wölfe in Deutschland, und dann???

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo Lutra,

muß mich entschuldigen, habe bei der ganzen Tipperei natürlich ne Menge Fehler mit einfließen lassen.
Ist keine Absicht von mir, aber ich lese auch keine Korrektur bei mir selbst, weil ich dann über mich selbst verärgert bin.
Es ist auch meistens so, bei Texten von anderen Leuten springt mich jeder Fehler an, doch selbst fabrizierte Fehler entdecke ich kaum.
Doch nun muß ich aber was nachträglich korrigieren, was mir wichtig ist.

Es soll heißen: www.generationenmanifest.de

Hatte versehentlich nur Generation getippt.
Alle anderen Fehler sind mir eigentlich Schnuppe(wie man so schön sagt),
denn der Leser soll auch konstruktiv mitdenken und herausfinden was ich meine.

Machs gut und bis bald mal wieder

Wolfstheoretiker
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