Alpenwolf hat geschrieben:Die von mir angenommene Zuwachsrate ist auch die vom deutschen Wolfsschutz, also Kluth, Reinhardt angesetzte, günstige Umweltbedingungen für den Wolf vorausgesetzt, die es ja bis heute gegeben hat und die auch für die nächsten paar Jahre anzunehmen sind.
Wenn du in der Tat Gesa Kluth zitierst, dann will ich hierzu auch eine belegbare Quelle bitte.
Alpenwolf hat geschrieben:
Bei 30 Rudeln kommt man dann eben bei einer durchschnittlichen Wurfgröße von 6 auf einen Zuwachs von 180 Welpen, von denen dann wiederum z.B. 50% Mortalität abgezogen werden, womit bei 30 Rudeln ein Nettozuwachs von 90 Stk. in diesem Jahr gegeben ist. Diese Ansätze decken sich auch mit den Zuwachsraten in anderen expandierenden Wolfsbeständen wie z.B. in den Northern Rockies in den USA. Natürlich kann man diese Parameter nun in jede Richtung verändern, für Deutschland ist aber davon auszugehen, dass diese sogar eher konservativ angesetzt sind, da dort die Umweltbedingungen ( bis auf den Straßen- und Bahnverkehr ) sicher sehr, sehr gut sind.
Da kommt allerdings noch hinzu das eben Rudel schlichtweg weiter ziehen und oder auseinanderbrechen. Und wenn du schon die Rockys mit rein nimmst, da sind die Reviere viel größere (oft das 3 bis 4 fache). Und dort haben die auch viel mehr Ruhe.
Alpenwolf hat geschrieben:
Als Referenzwildart für Zuwachsmodelle bietet sich das Schwarzwild mit ganz ähnlichen Reproduktionsmechnismen- und Parametern an.
Due Bestände steigen eben nicht linear, sondern exponentiell an.
Du vergleichst jetzt nicht den Wolf mit Wildschweinen oder?