Luchse in Bayern
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Re: Luchse in Bayern
Recht ergiebig momentan, die Presse in Bayern zum Thema Luchs. Hier ein recht umfangreicher Artikel, der deutlich den Standpunkt einiger Jäger heraushebt zum Luchs und den Naturschützern und überhaupt......
http://www.br.de/nachrichten/luchsmoerder-100.html
http://www.br.de/nachrichten/luchsmoerder-100.html
Re: Luchse in Bayern
Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn man Luchse wiedereinbürgert, sollte man doch annehmen, daß von den Tieren eine DNA-Probe archiviert wird...Miscanthus hat geschrieben:Tote Luchse im Bayerwald, DNA-Untersuchung bringt wenig neue Erkenntnisse:
...
Mitte Mai sind im Bayerischen Wald abgetrennte Pfoten von zwei Luchsen entdeckt worden. Die DNA-Untersuchung hat jetzt ergeben, dass es zwei Karpatenluchse waren. Unklar ist allerdings, ob es sich um das Pärchen Leo und Leonie handelt, das seit März vermisst wird.
Imho Jägerlatein oder zufällig der Schnittpunkt mehrerer Reviere. Nicht wegzudiskutieren ist aber der ständige Schwund dieser schönen, einheimischen Katzenart...Vor zwei, drei Jahren oder vier, da hab ich sieben verschiedene Luchse auf der Wildkamera gehabt - auf 250 Hektar -
Gruß
Wolf
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Re: Luchse in Bayern
Sie hatten wohl eine DNA Probe, zumindest des Katers, aber das war anscheinend in nicht ausreichender Qualität, wie es im Artikel heißt.
Re: Luchse in Bayern
Luchstötungen: Verdacht gegen Jäger
http://www.br.de/nachrichten/luchsmoerder-100.html
Gefühlsmäßig ist´s mir eigentlich die ganze Zeit schon klar, dass die menschlichen Jäger hinter den Luchstötungen stecken. Beim Naturvision-Festival im Juni im Bayerischen Wald war auch so ein Jägersmann an unserem GzSdW-Infostand und hat sehr eindeutig auf die Luchse geschimpft, weil sie so viele Rehe fressen. Was bitte schön soll das? Die Jägerschaft begründet ihre Arbeit damit, dass es keine Wölfe und Luchse mehr gibt und deshalb die Menschen die Wildbestände regulieren müssen. Im Zusammenhang mit dem Luchs zeigen die Jägerinnen und Jäger ihre wahre grässliche Fratze. Den Wölfen unterstellen sie, menschenfressende Ungeheuer zu sein, was ihnen noch ein paar Leute abnehmen. Da beim Luchs aber schon überhaupt kein menschenbedrohendes Märchen herangezogen werden kann, kommt die wahre Gesinnung ans Licht. Vielleicht wär´s mal an der Zeit, den kompletten Bayerischen Wald zur jagdfreien Zone zu machen und der Jägerschaft ihr geliebtes Baller-Spielzeug wegzunehmen.
http://www.br.de/nachrichten/luchsmoerder-100.html
Gefühlsmäßig ist´s mir eigentlich die ganze Zeit schon klar, dass die menschlichen Jäger hinter den Luchstötungen stecken. Beim Naturvision-Festival im Juni im Bayerischen Wald war auch so ein Jägersmann an unserem GzSdW-Infostand und hat sehr eindeutig auf die Luchse geschimpft, weil sie so viele Rehe fressen. Was bitte schön soll das? Die Jägerschaft begründet ihre Arbeit damit, dass es keine Wölfe und Luchse mehr gibt und deshalb die Menschen die Wildbestände regulieren müssen. Im Zusammenhang mit dem Luchs zeigen die Jägerinnen und Jäger ihre wahre grässliche Fratze. Den Wölfen unterstellen sie, menschenfressende Ungeheuer zu sein, was ihnen noch ein paar Leute abnehmen. Da beim Luchs aber schon überhaupt kein menschenbedrohendes Märchen herangezogen werden kann, kommt die wahre Gesinnung ans Licht. Vielleicht wär´s mal an der Zeit, den kompletten Bayerischen Wald zur jagdfreien Zone zu machen und der Jägerschaft ihr geliebtes Baller-Spielzeug wegzunehmen.
Petition Der Wolf gehört zu Deutschland: https://www.change.org/p/bundesminister ... eutschland
Re: Luchse in Bayern
Damit konnte man die Spaßtöterei doch sehr schön begründen. Sieh's mal so: Wolf und Luchs nehmen ihnen ihre Rechtfertigung und daher sind die Herrschaften angefressen und futterneidisch. Beim Luchs kommt noch dazu, daß er auf dem Schwarzmarkt richtung China runde 6000 € wert ist...Richard M hat geschrieben:Beim Naturvision-Festival im Juni im Bayerischen Wald war auch so ein Jägersmann an unserem GzSdW-Infostand und hat sehr eindeutig auf die Luchse geschimpft, weil sie so viele Rehe fressen. Was bitte schön soll das? Die Jägerschaft begründet ihre Arbeit damit, dass es keine Wölfe und Luchse mehr gibt und deshalb die Menschen die Wildbestände regulieren müssen.
Eben. Wolf und Luchs machen sie nicht nur teilweise überflüssig, beide reißen ihnen die Maske vom Gesicht. Das Blöde ist, daß auch die anständigen Jäger, die das große Ganze sehen, unter solchen Lusttötern zu leiden haben, weil der Ruf der Jägerschaft ziemlich im Keller ist, kein Wunder bei dem, was manche von sich geben, von den gruseligen Jagdforen mal ganz zu schweigen...Richard M hat geschrieben:Im Zusammenhang mit dem Luchs zeigen die Jägerinnen und Jäger ihre wahre grässliche Fratze. Den Wölfen unterstellen sie, menschenfressende Ungeheuer zu sein, was ihnen noch ein paar Leute abnehmen. Da beim Luchs aber schon überhaupt kein menschenbedrohendes Märchen herangezogen werden kann, kommt die wahre Gesinnung ans Licht. Vielleicht wär´s mal an der Zeit, den kompletten Bayerischen Wald zur jagdfreien Zone zu machen und der Jägerschaft ihr geliebtes Baller-Spielzeug wegzunehmen.
Gruß
Wolf
Re: Luchse in Bayern
Die bayerischen Jäger unterstützen die Aufklärung der Luchs-Wilderei, zumindest laut Artikel auf der Internetseite des bayerischen Jagdverbandes:
http://www.jagd-bayern.de/bjv-nachrichten-einzelanzeige.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=577&cHash=0d9011c8afb041ca528b43194ed79334
Na, da bin ich mal gespannt...
http://www.jagd-bayern.de/bjv-nachrichten-einzelanzeige.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=577&cHash=0d9011c8afb041ca528b43194ed79334
Na, da bin ich mal gespannt...
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Re: Luchse in Bayern
Naja, da haben sich ein paar Jäger verbal ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt. Ob das in nüchternem Zustand war?
http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/ ... e-100.html
„Die Äußerungen der beiden Jäger, die auch von einem Denkzettel für Naturschützer gesprochen haben, werden derzeit vom Jagdverband disziplinarisch geprüft. Es könne durchaus sein, dass ihnen der Jagdschein entzogen wird, heißt es. Der Jagdverband will künftig intensiv mit der Jägerschaft in den Regionen sprechen und so Vorurteile oder gar Hass auf den Luchs abbauen“.
Ob der Verband wirklich reagiert, einsieht dass man sich diese „paar schwarzen Schafe“ in der Jägerschaft (wie sie doch immer gerne quantifiziert werden) heutzutage einfach nicht mehr leisten kann.
http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/ ... e-100.html
„Die Äußerungen der beiden Jäger, die auch von einem Denkzettel für Naturschützer gesprochen haben, werden derzeit vom Jagdverband disziplinarisch geprüft. Es könne durchaus sein, dass ihnen der Jagdschein entzogen wird, heißt es. Der Jagdverband will künftig intensiv mit der Jägerschaft in den Regionen sprechen und so Vorurteile oder gar Hass auf den Luchs abbauen“.
Ob der Verband wirklich reagiert, einsieht dass man sich diese „paar schwarzen Schafe“ in der Jägerschaft (wie sie doch immer gerne quantifiziert werden) heutzutage einfach nicht mehr leisten kann.
Re: Luchse in Bayern
Die anhaltende Berichterstattung zeigt offenbar Wirkung und das öffentliche Interesse an der Aufklärung der Luchsmorde scheint groß zu sein. Die Jäger werden dadurch in die Enge getrieben und beginnen, ihre wahre Gesinnung preiszugeben. Typisch für Bayern wäre, wenn die 2 Menschen aus dem BR-Bericht als Bauernopfer präsentiert und abgestraft werden, der Rest aber sein übles Spiel weiter betreibt.Miscanthus hat geschrieben:Naja, da haben sich ein paar Jäger verbal ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt. Ob das in nüchternem Zustand war?
Den nüchternen Zustand stellst Du in Frage... Aufgrund meiner Abstammung aus einer Försterfamilie kenne ich in der Tat Jägersleute, die besoffen auf die Jagd gegangen sind. Ja, in der guten alten Zeit konnte man das halt noch ohne Weiteres machen.
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Re: Luchse in Bayern
Da hat Richard leider recht. Gar nicht so selten: Selbst-Anschüsse oder Plumps vom Hochsitz weil "Hochwasser". Tragisch, wenn derjenige dann z. B. querschnittgelähmt ist und das mit Familie dabei.... eigentlich tut so viel Dummheit nicht Not. Aber mei, haben wir im Autoverkehr ja auch, leider.
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Re: Luchse in Bayern
Folgen der Luchstötungen: Urlauber stornieren Buchungen im Bayerwald
Anscheindend bekommt es die Tourismusbranche (also diejenigen, denen es richtig weh tut) zu spüren.
http://www.pnp.de/region_und_lokal/land ... ungen.html
Anscheindend bekommt es die Tourismusbranche (also diejenigen, denen es richtig weh tut) zu spüren.
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