Luchse in der Tschechischen Republik

Themen über frei lebende Bären und Luchse in Europa (keine Gehegetiere).
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Joerg
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Luchse in der Tschechischen Republik

Beitrag von Joerg »

BR-Online berichtet, dass nach Angaben der Tschechischen Akademie der Wissenschaften 51 Luchse in Böhmen geschossen wurden.
Eine genaue Zeitspanne habe ich nicht gefunden, auf die sich die Zahl bezieht.

Link zum Artikel:
http://www.br-online.de/bayern1/mittags ... 229957.xml
guest001

Re: Luchse in der Tschechischen Republik

Beitrag von guest001 »

TV-Tipp

Europas wilder Osten

Der Nationalpark Sumava in Tschechien

... Anfang des letzten Jahrhunderts war der Luchs fast überall in Mitteleuropa ausgerottet,
doch in den Nationalpark Sumava ist die größte europäische Raubkatze vor 30 Jahren zurückgekehrt
...

ARTE, Mittwoch, 9. Februar 2011 um 19.30 Uhr

http://www.arte.tv/de/woche/244,broadca ... =2011.html
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Joerg
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Re: Luchse in der Tschechischen Republik

Beitrag von Joerg »

Wie Euronatur auf seiner Internet-Seite berichtet bedrohen Kahlschläge die Urwälder im tschechischen Sumava Nationalpark.

In dem Gebiet aus uralten Bergfichtenwäldern, Mooren, Gletscherseen und blumenreichen Wiesen finden zahlreiche bedrohte Arten wie der Luchs, der Dreizehenspecht oder das Auerhuhn eine Heimat, wird weiter von Euronatur berichtet.

Die geplanten Kahlschläge werden offiziell von der Nationalpark-Verwaltung mit einer Maßnahme die Ausbreitung des Borkenkäfers verhindern soll begründet.

Naturschützer vermuten jedoch, dass hinter dem Vorhaben wirtschaftliche Interessen der Holz- und Tourismusindustrie stecken könnten und die Borkenkäfer nur als Vorwand für die Rodung dienen.

Link zum Artikel: http://www.euronatur.org/EuroNatur-aktu ... 8563fb1552
Grauer Wolf

Re: Luchse in der Tschechischen Republik

Beitrag von Grauer Wolf »

Der Borkenkäfer ist ein Teil der Natur und dient nur als billige, verlogene Ausrede für massive wirtschaftliche Interessen. Schaden riechtet der Borkenkäfer nur dort an, wo nicht standortgemäße Nadelholz-Monokulturen gefördert werden und er sich auch auf gesunde Bäume ausbreitet. Genau dieses "Aber der Käfer...."-Gejammere gab's auch im bayerischen Nationalpark, aber da blieb man zum Glück hart. Der Borkenkäfer korrigierte den menschlichen Eingriff, indem er die Fichten hektarweise vernichtete und heute wächst dort ein artenreicher, der Höhenstufe angemesser junger Mischwald auf, der die Bezeichnung "Nationalpark" auch verdient. In 500 Jahren steht da ein prächtiger Urwald... ;) , wenn der Mensch nicht wieder mal Sch**** baut und seine Griffel in Angelegenheiten steckt, die ihn nichts angehen und/oder die er nicht versteht resp. verstehen will... :x
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