In österr. NP wird nicht gejagt, sondern wildgemanaged, das Wild also gekeult. Richtig ist, dass in den DE-NP durch die Bank bis auf eine Ausnahme normal gejagt wird und damit die NP auch keinen nach den internationalen Standards ( IUCN II ) sind. Dort wo Rotwild ganzjährig in seinen Wintereinständen lebt wird selbstverständlich nicht gefüttert weder in AT noch in DE. Dort wo das Rotwild ganzjährig in seinen Sommereinständen lebt, muss gefüttert werden, da selbst der Weg in die ohnehin meist nicht mehr vorhandenen natürlichen Sommereinstände durch die Menschen verwehrt ist.jurawolf hat geschrieben:Naja, dass das Rotwild-Management in den deutschen Nationalparks (und ausserhalb) zu wünschen übrig lässt, ist in der Fachwelt weitgehend unbestritten. Dass derartige Perversionen wie Fütterungen und Wintergatter nur gerade in den Nationalparks von Deutschland und Österreich vorkommen, zeigt eigentlich sehr deutlich, dass dies hauptsächlich einen jagdlich-kulturellen Hintergrund hat und keinen ökologischen.
Selbst das Rotwild im an sich regulationsfreien Schweizer NP wird reguliert, wenn auch nicht im Park selbst, aber hart an seiner Grenze.
Somit ist alles relativ.