Bären in Italien: Hilfe in Sicht für die Abruzzenbären?

[Miscanthus]

Nach dem die Bärenpopulation in den Abruzzen in letzter Zeit schwere Verluste durch Unfälle aber auch Wilderei hinnehmen musste, hat der italienische Umweltminister ein hochkarätig besetztes Treffen von Offiziellen einberufen, mit dem Ziel, die Schutzmaßnahmen für die Bären zu verbessern. Auch im Hinblick auf die steigende Zahl von Verkehrsunfällen, die zum Glück bisher ohne Personenschaden, wohl aber mit Bärenschaden, abgegangen sind. Man wird sehen müssen, was in diesen wirtschaftlich schweren Zeiten machbar ist. Dessen ungeachtet gibt es Aktionen von Freiwilligen, z.T. unterstützt durch den WWF, die in höheren Lagen Obstplantagen anlegen oder auch Getreidefelder, um die Nahrungsverfügbarkeit zu verbessern.
http://www.iltempo.it/abruzzo/2013/11/1 ... -1.1189769

[Miscanthus]

So richtig Konkretes ist wohl nicht rausgekommen bei dem Treffen. Das greifbarste sollte wohl eine innerhalb eines Monats von allen betroffenen Parteien verabschiedete klare und präzise Absichtserklärung zum stärkeren Schutz der Bären sein.
http://qn.quotidiano.net/lifestyle/2013 ... ando.shtml

[Miscanthus]

Der WWF fordert die beteiligten Institutionen zu verstärkten Schutzmaßnahmen für die Bären in den Abruzzen auf. Der WWF befürchtet, dass die Bären angesichts der
zahlreichen Vorkommnisse und Probleme in letzer Zeit vom Aussterben bedroht sind.
http://www.gazzettadelsud.it/news/engli ... -bear.html

[Grauer Wolf]

This subspecies of brown bear lives in the Abruzzo National Park, and numbered an estimated 30-40 individuals of 2006.

Das liest sich nicht wirklich gut. Das ist imho schon tief im genetischen Flaschenhals mit all den daraus resultierenden Folgen. (Die Geparden, die vor 12000 Jahren in so einem genetischen Flaschenhals steckten, leiden heute noch darunter, z.B. durch erhöhte Krankheitsanfälligkeit und Empfindlichkeit.)

...cracking down on farmers who deliberately use poison to destroy wildlife in favor of their herds,...

Da kann man gar nicht hart genug durchgreifen, das muß bei streng geschützten Tieren zwingend zur Gefängnisstrafe führen...

Gruß
Wolf

[Miscanthus]

Am 27.März wurde zwischen dem Umweltschutzministerium und den betroffenen Regionen der Aktionsplan für den Schutz des Braunbären in den Abruzzen unterzeichnet. Jetzt bleibt abzuwarten, ob das Lippenbekenntnisse bleiben oder tatsächlich etwas gegen die Verluste durch Wilderei, Autoverkehr oder Habitatsverlust getan wird.
http://www.termolionline.it/146420/lors ... ne-molise/