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Der Hund - ein Sonderfall der Evolution? Quarks & Co.


 
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Ruf der Wildnis - Das Vierte , 17.09.2009, 20.15 Uhr :: Wolf-auffang und hybriden  
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Lupina



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 557
Wohnort: Hamburg

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BeitragVerfasst am: 30 Sep 2009 14:58    Titel: Der Hund - ein Sonderfall der Evolution? Quarks & Co. Antworten mit Zitat

Gestern lief bei Quarks & Co. ein interessanter Bericht zum Thema Evolution (Wölfe - Hunde) ..... näheres hier:

http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2009/0929/008_evolution.jsp#pbild4

Sorry, dass ich es erst heute einstelle, aber ich habe das nur durch Zufall gesehen - vielleicht wird die Sendung ja noch wiederholt. Confused

_________________
Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer)
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wosi



Anmeldungsdatum: 05.06.2006
Beiträge: 36
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 01 Okt 2009 9:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
wird die Sendung wiederholt? oder kann man sie im Internet anschauen? Und wenn ja nach welcher Zeit?

Wolfgang
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Jöra



Anmeldungsdatum: 07.03.2009
Beiträge: 42
Wohnort: Köln

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BeitragVerfasst am: 01 Okt 2009 9:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Wolfgang,
ansehen kannst du dir die Sendung noch am:
Samstag, 10. Oktober 2009, 12.00 - 12.45 Uhr (Wdh.)

oder als Web-TV unter:
http://www.wdr.de/themen/global/webmedia/webtv/getwebtv.phtml?ref=70057

oder als Podcast bald (immer erst einige Zeit nach dem Sendetermin) unter:
http://www.wdr.de/tv/quarks/videos/uebersicht.jsp?medium=podcast

oder du lädst dir Miro - Internetfernsehen herunter (gibt es kostenlos).
Dort kannst du bestimmte Lieblingssendungen (zb Quarks & Co.) einstellen, die werden dann automatisch gespeichert und du kannst sie dir anschauen wenn du Zeit hast. Das machen wir mit "Wissen macht Ah" für die Kinder und sind dadurch zeitunabhängiger.
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 01 Okt 2009 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Also der Artikel ist unglaublich westlich und oft schlicht falsch. Die meisten Hunde sind wohl eher gerade keine "Familienhunde" sondern Streuner und Straßenhunde. Dieser Artikel bezieht sich scheinbar nur auf Europa und Amerika und sogar da dürfte das nicht wirklich stimmen.

Weiterhin werden alle Hunde in einen Topf geworfen und der Einfluss der Erziehung und der Zucht völlig außer acht gelassen. Wenn man so argumentiert, denkt man auch Schäferhunde oder Border Collies aus den Schaulinien wären mit denen aus Arbeitslinien völlig identisch. Und wer weis ob die untersuchten Hunde überhaupt dem Gros der Hunde in der Geschichte entsprechen.

Was die Ansicht zu Wolfhunden angeht, so ist hier das gleiche Problem wie immer. Wolfhunde entstehen keinesfalls ausschließlich in Gefangenschaft oder bei Mangel an Partnern, Bibikov hat auch welche in völlig intakten Populationen gefunden und was glauben solche Leute wo die schwarzen "Wölfe" Italiens herkommen? Zudem ist das Thema viel zu wenig erforscht um mit solchen Behauptungen um sich zu schmeißen. Zudem hingt das an zwei gravierenden Punkten die für das Thema sehr wichtig sind:
1. Wölfe sind nicht gerade das was man schnelle Vermehrer nennt, ganz im Gegenteil, selbst in guten Zeiten vermehrt sich gerade mal ein Drittel. Außerdem wählen sie aus und sein wir ehrlich warum sollte eine Wölfin von einem der tausenden/millionen Inzuchtgebeutelten und schlicht überlebensuntauglichen Hunden gute Nachkommen bekommen? Arbeitshunde wären noch eher geeignet aber die werden schärfer bewacht weil sie schlicht mehr wert sind und man es sich schwerer leisten kann auf sie zu verzichten.
2. In den am dichtesten von Hunden besiedelten Gebieten wo auch Wölfe vorkamen sind Wölfe großflächig ausgerottet worden und was weiß man schon groß über die damaligen Populationen? Was wenn die Berichte von großen und schwarzen Wölfen garnicht erfunden sind? Oder von anderen mit ungewöhnlichen Farben?

Wieso bedenkt dass scheinbar keiner dieser ganzen Forscher?
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 02 Okt 2009 6:21    Titel: Antworten mit Zitat

Da fällt mir ein:
Haben sie in der Sendung einen Border Collie und einen schwarzen Wolf gezeigt, die beide an Futter in einem kleinen Käfig herankommen sollten? Der Wolf hatte es durch Graben oder so versucht und der Collie hat gleich zum Menschen geschaut?
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Lupina



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 557
Wohnort: Hamburg

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BeitragVerfasst am: 02 Okt 2009 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, der Hund hat ziemlich schnell zum Menschen geschaut, nachdem er gemerkt hat, dass er selbst nicht rankommt.
_________________
Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer)
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 02 Okt 2009 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Dann kenne ich es schon. Es lief mal auf ZDF oder ARD. Das ganze kannste knicken und es ist schlecht. Ich kann jedem sagen, dass er/sie bei der Sendung nichts verpasst. Lest lieber Bücher, da tut ihr noch was für eure Sprachkenntnisse.

Auf die Schwächen von Coppingers Theorie wird garnicht eingegangen genauso wenig auf solche Sachen wie etwas was ich mal glaube ich auf Pro Sieben gesehen habe:

Es ging mal wieder um wer ist schlauer, Hund oder Katze. Dabei wurde Frau Feddersen-Petersen in Kiel gezeigt. Die Probanden waren ein Deutscher Schäferhund und ein Europäischer Grauwolf. Sie hatte ein Stück Fleisch und legte es in einen Plastikeimer. Auf den Eimer wurde ein rundes Holz, ähnlich wie die, die man in der Küche verwendet, gelegt und der Eimer damit verschlossen. Laut der Logik der Sendung müsste der Wolf es schaffen und der Schäferhund versagen. Naja, ätsch, genau andersherum, der Wolf hatte schnell kapituliert, am Eimer gerochen und ihn kurz markiert. Der Schäferhund dagegen schnupperte kaum sondern sties das Brett nach ein paar Sekunden vom Eimer herunter und hatte das Fleisch.

Und dazu muss man sagen, dass beide unter gleichen Bedingungen im Institut aufgewachsen sind. Wovon in der Sendung oben nicht die Rede war.
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