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Schafsriss bei Klitten


 
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TV-Tipp :: Wölfe im TV - es gibt reichlich Infos für Wolfsfreunde  
Autor Nachricht
Nicole



Anmeldungsdatum: 03.05.2006
Beiträge: 98
Wohnort: Leverkusen

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BeitragVerfasst am: 20 Jun 2006 4:25    Titel: Schafsriss bei Klitten Antworten mit Zitat

Presseinformation 19.06.06

Am Montag Morgen wurde ein totes Schaf in Dürrbach bei Klitten gemeldet. Eine Begutachtung durch das Wildbiologische Büro LUPUS ergab, dass das Schaf mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Wolf getötet und angefressen wurde. Halspartie, Brust und Innenseite der Schultern waren teilweise weggefressen. Am Körper des Tieres befanden sich keine weiteren Bissverletzungen, was auf einen gezielten Kehlbiss hindeutet. Das Schaf war auf einer Wiese hinter dem Gehöft der Besitzer angepflockt gehalten worden.

Dies ist der siebte Übergriff in diesem Jahr auf ungeschützte oder nicht ausreichend geschützte Schafe im Wolfsgebiet. Dabei wurden insgesamt 5 Schafe von Wölfen getötet und weitere 5 von wildernden Hunden.
Verluste durch Wölfe und wildernde Hunde können verhindert werden, wenn Nutztiere nachts eingestallt oder hinter einem Elektrozaun gehalten werden. Gut geeignet sind Euronetze. Wird ein Litzenzaun verwendet, sollte die unterste Litze maximal 20 cm Bodenabstand haben, um ein Unterkriechen zu verhindern. Maschendrahtzäune sollten mind. 120cm hoch und am besten in den Boden eingelassen sein. Die bloße Nähe des Hauses bietet keinen Schutz. Nachts nutzen Wölfe, wie andere Wildtiere auch, ihr gesamtes Gebiet und laufen dabei durchaus auch direkt an den Ortschaften entlang. Finden sie dort ungeschützte Schafe, sind diese für sie eine wesentlich leichtere Beute, als Rehe, Wildschweine oder Hirsche, von denen sie sich sonst ernähren. Darüber hinaus muss generell überall mit entlaufenden Hunden gerechnet werden.

Karte: Einzugsgebiet der Wölfe

Mit freundlichen Grüßen,
Jana Schellenberg
Projektleiterin „Wolfsregion Lausitz“

_________________
Liebe Grüße
Nicole

www.puckihs-cats.de
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Scout



Anmeldungsdatum: 18.05.2006
Beiträge: 30
Wohnort: Norderstedt

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BeitragVerfasst am: 20 Jun 2006 20:52    Titel: Schafsriss Antworten mit Zitat

Wenn ich das so lese, sträuben sich mir die Nackenhaare. Wann werden die Hobbyschäfer endlich begreifen, dass ein Schaf gegen einen Wolf keine Chance hat. Das Schaf kann einem Leid tun, man könnte meinen, es sollte geopfert werden, weil es über Nacht auch noch angepflockt war. Mit so einem Verhalten bringt man die Wölfe doch erst recht dazu Schafe zu reissen. Damit haben es dann die gewissenhaften Schäfer immer schwerer ihre Schafherden zu schützen.
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Gast






BeitragVerfasst am: 11 Jan 2007 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde wenn sich Schäfer beschweren ,weil Schafe von Wölfen gerissen wurden,ist es Sache des Staates die entstandenden Schäden wieder zu beheben! Very Happy
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 11 Jan 2007 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
ist es Sache des Staates die entstandenden Schäden wieder zu beheben!

Und woher nimmt der Staat das Geld? Von den Steuerzahlern! Also sind wir es wieder, die bezahlen (gottseidank auch die, die gegen die Wölfe sind Wink ).

_________________
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Conny



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 119
Wohnort: Erfurt

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BeitragVerfasst am: 11 Jan 2007 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

ich finde die Schäfer könnten auch langsam mal daraus was lernen und ihre Schafe besser schützen. Wenn man sich mal so anguckt wie schlecht die Schafe eingezäunt waren die in der letzten Zeit so gerissen wurden, siehe hier http://www.wolfsregion-lausitz.de/cms/news/news_archiv.php.
Es ist doch schon fast ein bißchen dämlich seine Schafe mit im Wolfsgebiet am Waldrand über Nacht anzuketten ...

_________________
Virtual Galopp
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Black Wolf



Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 200
Wohnort: Süd Thüringen

BeitragVerfasst am: 11 Jan 2007 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

naja vll wollten sie wölfe ja unterstützen Wink ^^
ne mal im ernst, das herdenschutzhunde projekt in Frankreich, wars glaub ich, gibt hoffentlich ein beispiel für den richtigen umgang mit diesem Problem
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