Konfliktstrategie bei Hüte- und Herdenschutzhunden u.a.
Re: Konfliktstrategie bei Hüte- und Herdenschutzhunden u.a.
Unser Nachbar hat seinen Hund auf seine Firma ( Rechtsanwalt) angemeldet, und braucht deswegen nichts zu zahlen.
Grüße aus der Eifel
Caronna
"Wo der Wolf läuft - wächst der Wald"
"Ich warte sehnsüchtig darauf das erste Wolfsgeheul in der Eifel zu hören"
Caronna
"Wo der Wolf läuft - wächst der Wald"
"Ich warte sehnsüchtig darauf das erste Wolfsgeheul in der Eifel zu hören"
Re: Konfliktstrategie bei Hüte- und Herdenschutzhunden u.a.
Damit man mal den Unterschied von einem Kangal zu einem wölfischen Treibhund sieht... siehe Anhang.
Im Verhalten liegt der Unterschied in der offensiven Taktik, die Rufus nunmal hat und in der enormen Reisegeschwindigkeit, die ihm zueigen ist. Da ähnelt er den Wölfen ziemlich.
Wenn man Konflikte vermeiden will, dann muß man sich bei beiden Hundearten unterschiedlich verhalten. Eine schnelle Absetzbewegung ist wohl bei einem Kangal etwas unproblematischer. Einen Jäger darf man aber nicht provozieren. Bei der Hinwärtsbewegung dürfte es genau umgekehrt sein. Rufus geht dann gerne seitlich
um die Lage zu sondieren.
Bei Kangals fehlt mir da die Anschauung noch.
Im Verhalten liegt der Unterschied in der offensiven Taktik, die Rufus nunmal hat und in der enormen Reisegeschwindigkeit, die ihm zueigen ist. Da ähnelt er den Wölfen ziemlich.
Wenn man Konflikte vermeiden will, dann muß man sich bei beiden Hundearten unterschiedlich verhalten. Eine schnelle Absetzbewegung ist wohl bei einem Kangal etwas unproblematischer. Einen Jäger darf man aber nicht provozieren. Bei der Hinwärtsbewegung dürfte es genau umgekehrt sein. Rufus geht dann gerne seitlich
um die Lage zu sondieren.
Bei Kangals fehlt mir da die Anschauung noch.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Konfliktstrategie bei Hüte- und Herdenschutzhunden u.a.
Hirtenhunde sind nicht heiß darauf, sich zu prügeln. Insofern ähneln sie dem Wolf sehr, der es auch nicht unbedingt auf einen Kampf ankommen lassen will.
Darauf ist das Verhalten der Hunde ausgelegt, es wird eine Drohkulisse aufgebaut, die in der Regel einen Wolfsangriff verhindert, wenn es genügend Hunde sind und diese auch erfahren, zumindest einige von ihnen.
Erst wenn dies nicht klappt, sollte der Hund den nächsten Schritt tun und genau da trennt sich die Spreu vom Weizen, denn längst nicht jeder Hirtenhund hat den Schneid, es auf eine Auseinandersetzung mit Wölfen ankommen zu lassen.
Man hört oft, daß es generell ausreicht, wenn Hunde präsent sind und dies anzeigen, doch das ist nicht immer so.
Wölfe testen, wie entschlossen die Hunde sind.
Ist natürlich auch regionsabhängig, denn in den mit Wild vollgestopften deutschen Wäldern haben Wölfe genügend Alternativen, um bequemere Wege zu gehen, als geschützte Herden zu attackieren.
In der anatolischen Steppe sieht das z.B. völlig anders aus.
Der Druck auf die Herden ist dort wesentlich höher als bei uns.
Darauf ist das Verhalten der Hunde ausgelegt, es wird eine Drohkulisse aufgebaut, die in der Regel einen Wolfsangriff verhindert, wenn es genügend Hunde sind und diese auch erfahren, zumindest einige von ihnen.
Erst wenn dies nicht klappt, sollte der Hund den nächsten Schritt tun und genau da trennt sich die Spreu vom Weizen, denn längst nicht jeder Hirtenhund hat den Schneid, es auf eine Auseinandersetzung mit Wölfen ankommen zu lassen.
Man hört oft, daß es generell ausreicht, wenn Hunde präsent sind und dies anzeigen, doch das ist nicht immer so.
Wölfe testen, wie entschlossen die Hunde sind.
Ist natürlich auch regionsabhängig, denn in den mit Wild vollgestopften deutschen Wäldern haben Wölfe genügend Alternativen, um bequemere Wege zu gehen, als geschützte Herden zu attackieren.
In der anatolischen Steppe sieht das z.B. völlig anders aus.
Der Druck auf die Herden ist dort wesentlich höher als bei uns.
Re: Konfliktstrategie bei Hüte- und Herdenschutzhunden u.a.
Danke, daß du auch auf die Anzahl der Hunde hinweisst. Ein Hund alleine mag die besten Eigenschaften haben, er ist aber für viele Situationen einfach überfordert.
Der bedrohliche Eindruck durch die Übermacht macht eigentlich das Resultat. Soll zb ein Hund alleine eine Rinderherde treiben, läuft er sich bei der ersten Kuh fest, die ihr Kalb verteidigt. Sind es aber mehrere Hunde, nimmt jede Kuh ihr Kalb schleunigst mit.
Ein ähnlicher Mechanismus wird bei der Verteidigung einer Herde gegen Wölfe gelten, nur eben umgekehrt.
Weil man aber erfolgsorientiert doch eine Anzahl Hunde vorhalten muß, sehe ich bei der derzeitigen Hundeverordnung ein Problem bei der geeigneten Nachzucht.
Von der Psychologie her sind gute Arbeitshunde auf eine Person hin bezogen. Bei konsequenter Arbeit über mehrere Jahre hin kommt man dann bei einem zusätzlichen Wurf schnell über die erlaubten 10 Individuen. Ich sehe da Verbesserungsbedarf, weil ich als Praktiker keine Tiere aus kuscheliger Familienhaltung kaufen wollte.
Ist ja bei Rindern auch so. Ohne Weideerfahrung und ohne entsprechende Konstitution kommt man unter freiem Himmel nur schlecht zurecht.
Das sind Tiere mit Gruppendynamik.
Der bedrohliche Eindruck durch die Übermacht macht eigentlich das Resultat. Soll zb ein Hund alleine eine Rinderherde treiben, läuft er sich bei der ersten Kuh fest, die ihr Kalb verteidigt. Sind es aber mehrere Hunde, nimmt jede Kuh ihr Kalb schleunigst mit.
Ein ähnlicher Mechanismus wird bei der Verteidigung einer Herde gegen Wölfe gelten, nur eben umgekehrt.
Weil man aber erfolgsorientiert doch eine Anzahl Hunde vorhalten muß, sehe ich bei der derzeitigen Hundeverordnung ein Problem bei der geeigneten Nachzucht.
Von der Psychologie her sind gute Arbeitshunde auf eine Person hin bezogen. Bei konsequenter Arbeit über mehrere Jahre hin kommt man dann bei einem zusätzlichen Wurf schnell über die erlaubten 10 Individuen. Ich sehe da Verbesserungsbedarf, weil ich als Praktiker keine Tiere aus kuscheliger Familienhaltung kaufen wollte.
Ist ja bei Rindern auch so. Ohne Weideerfahrung und ohne entsprechende Konstitution kommt man unter freiem Himmel nur schlecht zurecht.
Das sind Tiere mit Gruppendynamik.
Re: Konfliktstrategie bei Hüte- und Herdenschutzhunden u.a.
Und dann auch noch etwas anderes, was sicherlich auch für Herdenschutzhunde gilt. Wie die Wölfe lernen ja die Hunde bei den Balgereien mit ihren Wurfgeschwistern sich selber einschätzen und entwickeln Strategien für Angriff und Verteidigung. Nimmt man aber die Welpen mit acht Wochen aus der
prägenden Kinderstube, dann verwehrt man den Hunden einiges von dem Rüstzeug, daß sie bei der Herde gut gebrauchen könnten.
Wenn man der Verführung eines pflegeleichten Hundes durch späteres Trennen widersteht, hat man dann zwar nicht den absoluten Menschenhund, aber einen, der sich in der Herde und bei anderen Hunden adäquat besser durchsetzen kann.
Der Mut zur Gruppe entspricht zwar nicht der Ideologie, die in Tierschutzkreisen propagiert wird(Kuscheltier und so) aber mit erwachsenen Hunden ist man als Hirte
bei den Weidetieren deutlich besser bedient. Polizisten arbeiten übrigens mit psychopathischen Stöckchenspielern, die dürfen bei sowas eigentlich überhaupt nicht mitreden. Hirtenhunde sind eine andere Liga und man muß mit den Hunden vernünftig reden. Bei sitz und platz oder infantilem Stöckchenwurf tippen die sich an die Stirn. Die wollen wissen um was es geht.
So sehe ich das. Das sind intelligente Arbeitskollegen mit allerdings etwas anders gearteten Interessen als den eigenen.
prägenden Kinderstube, dann verwehrt man den Hunden einiges von dem Rüstzeug, daß sie bei der Herde gut gebrauchen könnten.
Wenn man der Verführung eines pflegeleichten Hundes durch späteres Trennen widersteht, hat man dann zwar nicht den absoluten Menschenhund, aber einen, der sich in der Herde und bei anderen Hunden adäquat besser durchsetzen kann.
Der Mut zur Gruppe entspricht zwar nicht der Ideologie, die in Tierschutzkreisen propagiert wird(Kuscheltier und so) aber mit erwachsenen Hunden ist man als Hirte
bei den Weidetieren deutlich besser bedient. Polizisten arbeiten übrigens mit psychopathischen Stöckchenspielern, die dürfen bei sowas eigentlich überhaupt nicht mitreden. Hirtenhunde sind eine andere Liga und man muß mit den Hunden vernünftig reden. Bei sitz und platz oder infantilem Stöckchenwurf tippen die sich an die Stirn. Die wollen wissen um was es geht.
So sehe ich das. Das sind intelligente Arbeitskollegen mit allerdings etwas anders gearteten Interessen als den eigenen.
Re: Konfliktstrategie bei Hüte- und Herdenschutzhunden u.a.
Zum Lernen der Hirtenhunde - in den Ursprungsländern sind in der Regel erfahrene Hunde mit Neulingen und Jungspunden an den Herden. Sie wachsen somit in ihre Aufgaben hinein. Es sind auch meist gemischte Rudel, also Hündinnen und Rüden. Allgemein sagt man den Hündinnen eine höhere Wachsamkeit nach, die Rüden sind dann wichtiger, wenn es wirklich mal zur Sache geht.
Es sind immer gewachsene Hunde - Rudel, also eingespielte Teams, bei denen jeder einzelne seine spezielle Funktion hat. All das ohne jede menschliche Anleitung.
Die Abwehr eines Rudelangriffs muß natürlich nach einer Strategie erfolgen. Nichts wäre dämlicher, als wenn nun alle Hunde, kraft ihrer vermeintlichen Übermacht, den 2 Wölfen hinterherhetzen, die lediglich versuchen, sie abzulenken und zu binden, während der Rest des Rudels den ungeschützten Teil der Herde angreift. Gute Hunde wissen das und es bleiben immer Tiere zum Schutz an der Herde, was natürlich auch klarmacht, daß ein zuverlässiger Schutz mit 2 oder 3 Hunden eher Glückssache ist. Wieder regionsabhängig, in Anatolien sind 5 - 8 Hunde an einer Herde, im Kaukasus teilweise nur 4, das bei wesentlich schwierigerem Gelände. So verlor ein Hirte eben auch mal locker 200 Schafe in einer Saison, als ich in Tuschetien war. Solche Verluste kenne ich aus Anatolien nicht.
In der Lausitz sind Hund und Schaf "hinter Gittern", was Vieles enorm erleichtert. Allerdings weden so auch komplexe Verteidigungsstrategien kaum ausgebildet werden können, sind auch nicht notwendig.
Es sind immer gewachsene Hunde - Rudel, also eingespielte Teams, bei denen jeder einzelne seine spezielle Funktion hat. All das ohne jede menschliche Anleitung.
Die Abwehr eines Rudelangriffs muß natürlich nach einer Strategie erfolgen. Nichts wäre dämlicher, als wenn nun alle Hunde, kraft ihrer vermeintlichen Übermacht, den 2 Wölfen hinterherhetzen, die lediglich versuchen, sie abzulenken und zu binden, während der Rest des Rudels den ungeschützten Teil der Herde angreift. Gute Hunde wissen das und es bleiben immer Tiere zum Schutz an der Herde, was natürlich auch klarmacht, daß ein zuverlässiger Schutz mit 2 oder 3 Hunden eher Glückssache ist. Wieder regionsabhängig, in Anatolien sind 5 - 8 Hunde an einer Herde, im Kaukasus teilweise nur 4, das bei wesentlich schwierigerem Gelände. So verlor ein Hirte eben auch mal locker 200 Schafe in einer Saison, als ich in Tuschetien war. Solche Verluste kenne ich aus Anatolien nicht.
In der Lausitz sind Hund und Schaf "hinter Gittern", was Vieles enorm erleichtert. Allerdings weden so auch komplexe Verteidigungsstrategien kaum ausgebildet werden können, sind auch nicht notwendig.
Re: Konfliktstrategie bei Hüte- und Herdenschutzhunden u.a.
Danke an Lutra für den Link zu den Schäfern!
http://www.schaf-foren.de/forum/index.php?showforum=93
Beim Lesen habe ich zu den Herdenschutzhunden wieder mal ein klasse Argument aufgegabelt. Eigentlich halte ich von hellen zotteligen großen Hunden nichts.
Das sind eigentlich super Schmutz- und Ungezieferfänger und wenn sie in der Matschsaison auch draussen sind, dann haben sie mit ihrem Phänotyp nicht gerade Vorteile auf ihrer Seite. Soweit habe ich sicherlich recht. Nun weiss ich aber auch, daß ich in der Nacht meine Hunde so gut wie überhaupt nicht sehe und ich könnte sie auch von Wölfen nicht unterscheiden. Ich verlasse mich einfach darauf, daß sie verfügbar in meiner Nähe sind.
Für die weissen Maremannos wurde nun bei dem Pilotprojekt in der Rhön das Argument aufgestellt, die Farbe sei dazu da, um sie bei Nacht besser von den Wölfen
unterscheiden zu können. Da war ich wohl bisher ein bißchen naiv, weil ich der Meinung war, es wäre für die Hunde vielleicht von Vorteil wie ein Schaf auszusehen.
Mir leuchtet das aber durchaus ein. Dann würde ich wenigstens wissen, welchem Vierbeiner ich in der Nacht mit dem Knüppel eine überziehen muß.
Weil ich aber öfters bei Dunkelheit unterwegs sein muß, sehe ich sehr wohl, daß man mit hellen Hunden die nächtliche Lage schneller erfassen kann.
Mein Fazit: helle HSH mit pflegeleichtem Fell, am liebsten selbstpflegend.
Konflikte geht man am besten an indem man sie vermeidet, vorrausschauend.
http://www.schaf-foren.de/forum/index.php?showforum=93
Beim Lesen habe ich zu den Herdenschutzhunden wieder mal ein klasse Argument aufgegabelt. Eigentlich halte ich von hellen zotteligen großen Hunden nichts.
Das sind eigentlich super Schmutz- und Ungezieferfänger und wenn sie in der Matschsaison auch draussen sind, dann haben sie mit ihrem Phänotyp nicht gerade Vorteile auf ihrer Seite. Soweit habe ich sicherlich recht. Nun weiss ich aber auch, daß ich in der Nacht meine Hunde so gut wie überhaupt nicht sehe und ich könnte sie auch von Wölfen nicht unterscheiden. Ich verlasse mich einfach darauf, daß sie verfügbar in meiner Nähe sind.
Für die weissen Maremannos wurde nun bei dem Pilotprojekt in der Rhön das Argument aufgestellt, die Farbe sei dazu da, um sie bei Nacht besser von den Wölfen
unterscheiden zu können. Da war ich wohl bisher ein bißchen naiv, weil ich der Meinung war, es wäre für die Hunde vielleicht von Vorteil wie ein Schaf auszusehen.
Mir leuchtet das aber durchaus ein. Dann würde ich wenigstens wissen, welchem Vierbeiner ich in der Nacht mit dem Knüppel eine überziehen muß.
Weil ich aber öfters bei Dunkelheit unterwegs sein muß, sehe ich sehr wohl, daß man mit hellen Hunden die nächtliche Lage schneller erfassen kann.
Mein Fazit: helle HSH mit pflegeleichtem Fell, am liebsten selbstpflegend.
Konflikte geht man am besten an indem man sie vermeidet, vorrausschauend.
Re: Konfliktstrategie bei Hüte- und Herdenschutzhunden u.a.
Die Farbe der Hunde wird unterschiedlich bewertet.
Das Argument, daß man die "Weißen" besser erkennen kann, im Zweilfelsfall diese nicht erschießt, erschlägt, was auch immer, ist eine Argumentation.
Eine andere ist, daß die Hunde möglichst den Schafen ähneln sollen, damit es so den Wölfern schwerer gemacht wird, die Hunde im Vorfeld zu sondieren und dann eine möglicherweise schwächer geschützte Stelle der Herde anzugreifen.
In anderen Regionen scheint Farbe gar keine Rolle zu spielen.
Fall 1 - Region um Haymana, hier sind reinweiße Akbash, also wie in Europa (Pyrie, Maremmano, Kuvasz, Tatra, Cuvas) zu sehen:
http://files.homepagemodules.de/b117037 ... 9443n8.jpg
Fall 2 - Sivas in Anatolien, die Kangals passt man farblich den dort gehaltenen Fettschwanzschafen der Rasse Akkamaran an. Diese haben oft die typische schwarze Schnauze, bei den Hunden wird die schwarze Maske ebenfalls angestrebt. Farbe des Fells ist fast identisch mit der der Schafe:
http://files.homepagemodules.de/b117037 ... 9761n7.jpg
Fall 3 - Tushetien im Kaukasus, eher einer bunte Truppe:
http://files.homepagemodules.de/b117037 ... 426n52.jpg
Das Argument, daß man die "Weißen" besser erkennen kann, im Zweilfelsfall diese nicht erschießt, erschlägt, was auch immer, ist eine Argumentation.
Eine andere ist, daß die Hunde möglichst den Schafen ähneln sollen, damit es so den Wölfern schwerer gemacht wird, die Hunde im Vorfeld zu sondieren und dann eine möglicherweise schwächer geschützte Stelle der Herde anzugreifen.
In anderen Regionen scheint Farbe gar keine Rolle zu spielen.
Fall 1 - Region um Haymana, hier sind reinweiße Akbash, also wie in Europa (Pyrie, Maremmano, Kuvasz, Tatra, Cuvas) zu sehen:
http://files.homepagemodules.de/b117037 ... 9443n8.jpg
Fall 2 - Sivas in Anatolien, die Kangals passt man farblich den dort gehaltenen Fettschwanzschafen der Rasse Akkamaran an. Diese haben oft die typische schwarze Schnauze, bei den Hunden wird die schwarze Maske ebenfalls angestrebt. Farbe des Fells ist fast identisch mit der der Schafe:
http://files.homepagemodules.de/b117037 ... 9761n7.jpg
Fall 3 - Tushetien im Kaukasus, eher einer bunte Truppe:
http://files.homepagemodules.de/b117037 ... 426n52.jpg
Re: Konfliktstrategie bei Hüte- und Herdenschutzhunden u.a.
Es gibt sie auch, die Menschen zu den Herdenschutzhunden und den Schafen und den Wölfen.
http://www.arte.tv/guide/fr/042251-000/ ... autoplay=1
Muß man sich hierzulande auf die deutsche Version einstellen.
Das sind echte, warmherzige Typen mit viel Würde.
Zwei Sorten von Hunden habe ich gesehen und der eine schläft wegen den Wölfen bei den Schafen. Er sagt, wenn die Schafe unruhig werden, wacht er sofort auf.
Die ziehen im Jahr einige hundert Kilometer hin und her. Eigentlich schade, daß sowas mit der Zeit ausstirbt. Eigentlich entspricht das der menschlichen Natur wesentlich mehr wie am Computer zu sitzen.
Eine Woche in der Mediathek!
http://www.arte.tv/guide/fr/042251-000/ ... autoplay=1
Muß man sich hierzulande auf die deutsche Version einstellen.
Das sind echte, warmherzige Typen mit viel Würde.
Zwei Sorten von Hunden habe ich gesehen und der eine schläft wegen den Wölfen bei den Schafen. Er sagt, wenn die Schafe unruhig werden, wacht er sofort auf.
Die ziehen im Jahr einige hundert Kilometer hin und her. Eigentlich schade, daß sowas mit der Zeit ausstirbt. Eigentlich entspricht das der menschlichen Natur wesentlich mehr wie am Computer zu sitzen.
Eine Woche in der Mediathek!
Re: Konfliktstrategie bei Hüte- und Herdenschutzhunden u.a.
Das sind die Hirten, die wir vor 2 Jahren im Kaukasus auf der Rückwanderung in die Steppe begleiteten:
http://files.homepagemodules.de/b117037 ... 737n11.jpg
Samucha ist der 3. von links
http://files.homepagemodules.de/b117037 ... 5790n9.jpg
und hier kommt er mit seinen Kühen am Pass an.
Sie wandern 2 mal im Jahr in's Gebirge, bzw. zurück in die Shiraki - Steppe, je Strecke ca. 500 km, dabei über den knapp 3000 m hohen Abano - Pass:
http://files.homepagemodules.de/b117037 ... 5525n8.jpg
Vor ein paar Tagen habe ich sie wieder getroffen, auf den Winterweiden an der Grenze zu Aserbaidschan.
Die Hunde sind alle vom gleichen "Typ", also Schutzhunde.
Es wird in Georgien so schnell nicht aussterben, die Nachfrage nach Schaffleisch ist gestiegen.
Und entgegen der Aussage des Films, den es auch in Deutsch gibt, zieht Samucha noch immer mit seinen Söhnen in die Berge.
http://files.homepagemodules.de/b117037 ... 737n11.jpg
Samucha ist der 3. von links
http://files.homepagemodules.de/b117037 ... 5790n9.jpg
und hier kommt er mit seinen Kühen am Pass an.
Sie wandern 2 mal im Jahr in's Gebirge, bzw. zurück in die Shiraki - Steppe, je Strecke ca. 500 km, dabei über den knapp 3000 m hohen Abano - Pass:
http://files.homepagemodules.de/b117037 ... 5525n8.jpg
Vor ein paar Tagen habe ich sie wieder getroffen, auf den Winterweiden an der Grenze zu Aserbaidschan.
Die Hunde sind alle vom gleichen "Typ", also Schutzhunde.
Es wird in Georgien so schnell nicht aussterben, die Nachfrage nach Schaffleisch ist gestiegen.
Und entgegen der Aussage des Films, den es auch in Deutsch gibt, zieht Samucha noch immer mit seinen Söhnen in die Berge.