Richard M hat geschrieben:Vielen hier ist bestimmt bekannt, dass der Luchs Tello seit einiger Zeit in der schwäbischen Alb lebt und es ihm dort gar nicht so schlecht zu gehen scheint, abgesehen davon, dass er allein ist und ein fettes Senderhalsband mitschleifen muss.
Jetzt las ich gerade das hier:
http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Raub ... 05198.html
Muss man das hier verstehen?
Sind die Lodenträger jetzt völlig durchgeknallt? Oder haben die was eingeworfen oder wie soll ich das verstehen???
Kein einziges Wildtier ist deren Eigentum, sie haben nur die Berechtigung, sich jagdbare Tiere anzueignen. Wenn ein Luchs (oder Wolf oder sonst ein Beutegreifer) sich Rehe holt, ist das sein gutes Recht. Und wenn die Lodenträger
lokal mal etwas weniger zu schießen haben (Beutegreifer wirken sich nämlich auf die Jagdstrecke im Mittel nicht aus), ist das deren Pech.
Im übrigen bringt es dieser Absatz auf den Punkt:
Dass „ein Luchs in der Lage ist, die Rehpopulation zu reduzieren“, sei ein Irrglaube, erklärt Herdtfelder. Übers Jahr beschafft sich die pinselohrige Großkatze 50 bis 100 Rehe von einer Fläche von 100 oder 200 Quadratkilometer. Viel zu wenig, um den Bestand zu dezimieren. Jäger schaffen 10 bis 20 Rehe, allerdings auf einem einzigen Quadratkilometer.
Es ist also mal wieder der übliche Beuteneid, der die "Jäger"schaft irrwitzige Forderungen w.o. stellen läßt.
Und nein, man muß das
nicht verstehen!
Gruß
Wolf